Am Samstag, 3. Oktober spielt die Alemannia bei der SG Wattenscheid 09. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Das Spiel findet am Samstag, 3. Oktober 2015, um 14 Uhr im Lohrheidestadion statt.
Tickets: Karten sind noch bis Freitag 18 Uhr im Alemannia-Shop im Tivoli erhältlich. Sitzplätze kosten 17,50 € (Vollzahler) bzw. 13,50 € (ermäßigt), Stehplätze sind für 9,50 € (Vollzahler) bzw. 7,50 € (ermäßigt) zu haben. Auch an der Tageskasse werden noch genügend Karten erhältlich sein.
Anreise: Vom Tivoli bis zum Lohrheidestadion sind es je nach Route zwischen 124 und 141 Kilometer. Über A52 oder A61 fährt man auf die A40 in Richtung Bochum. Diese verlässt man an der Ausfahrt 28 (Leithe). Nach 900 Metern biegt man rechts in die Kemnastraße und nach weiteren 800 Metern halbrechts in die Lohrheidestraße. Das Stadion liegt nach 500 Metern auf der linken Seite. In unmittelbarer Nähe des Stadions befindet sich der kostenfreie Großparkplatz am Gelände der Zeche Holland (Emil-Weitz-Straße).
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 13 € eingesetzt. Abfahrt ist am Spieltag um 10:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen sind unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de möglich.
Der geplante Bus des Fanclubs Stolberger Tivoli Jonge musste wegen zu weniger Anmeldungen abgesagt werden. Für Rückfragen kann man sich an bustour@stolberger-tivoli-jonge.de wenden.
Für Zugfahrer ist das Stadion vom Bahnhof Bochum-Wattenscheid aus nach ca. 1,6 km Fußweg zu erreichen. Eintrittskarten gelten nicht als Fahrausweis.
Adresse: Lohrheidestadion, Lohrheidestraße 82, 44866 Bochum (Gästeeingang/Fanbusse: Hollandstraße 95 - Parkplatz: Emil-Weitz-Straße)
Infos zum Lohrheidestadion: Im 1954 errichteten Leichtathletik- und Fußballstadion werden sowohl die Regionalligaspiele der SG Wattenscheid 09 als auch die des VfL Bochum II ausgetragen. Das Stadion hat aktuell eine Kapazität von 16.233 Plätzen. Für Gästefans sind die überdachten Sitzplatzblöcke J und K auf der Osttribüne sowie der unüberdachte Stehplatzblock H auf der nördlichen Hintertortribüne (erreichbar über den Eingang Hollandstraße) vorgesehen.
Infos für Rollstuhlfahrer: Rollstuhlfahrer haben freien Eintritt. Für eine Begleitperson ist eine ermäßigte Stehplatzkarte zu erwerben.
Fanutensilien:
Erlaubt sind:
- Zaunfahnen (Aufhängung nur nach Absprache mit dem Ordnungsdienst, der Zaun darf nur bis zu einer bestimmten Höhe behangen werden)
- kleine Schwenkfahnen bis 1m Stocklänge und 1cm Stockdurchmesser
- größere Schwenkfahnen gegen Vorlage eines Fahnenpasses (die von der Alemannia für den Tivoli ausgestellten, Anfragen dazu bitte an fanbetreuung@alemannia-aachen.de)
- Trommeln (einseitig einsehbar)
- 1 Megaphon
- Choreographien/Spruchbänder nur nach vorheriger Anfrage über fanbetreuung@alemannia-aachen.de
Nicht erlaubt sind:
- Doppelhalter
- Rucksäcke/Taschen (Achtung, am Eingang besteht keine Abgabe-/Aufbewahrungsmöglichkeit)
Ex-Bundesligisten treffen sich punktgleich im Lohrheidestadion
Der 12. Spieltag der Regionalliga West führt die Alemannia mal wieder ins Ruhrgebiet, wo das Team von Christian Benbennek in dieser Spielzeit bereits zwei Auswärtssiege einfahren konnte. Im Gastspiel beim früheren Bundesligisten SG Wattenscheid 09 am kommenden Samstag, 3. Oktober 2015 (14.00 Uhr, Lohrheidestadion) möchten die Schwarz-Gelben erneut punkten.
„Wir freuen uns auf dieses Spiel, weil wir darauf brennen, es jetzt endlich besser zu machen“, sagt Alemannia-Trainer Christian Benbennek zur bevorstehenden Aufgabe. Nach 16 Punkten aus den ersten sechs Spielen sind die Alemannen etwas außer Tritt geraten. „Nun müssen wir nachweisen, dass wir zurecht oben hingehören“, fordert der Fußballlehrer von seinen Schützlingen. Die Stimmung auf dem Trainingsplatz ist gut, mit einem gemeinsamen Frühstück beschwor die Mannschaft am Donnerstagmorgen noch einmal ihren Teamgeist. „Die Abläufe waren gegen Erndtebrück wieder besser als in den Spielen zuvor. An dieser Stelle gilt es weiterzumachen. Ich bin zu 100 Prozent von meiner Mannschaft überzeugt“, zeigt sich Benbennek optimistisch.
Dabei erwartet die Schwarz-Gelben am Samstag ein Gegner, der in dieser Spielzeit überraschend gut aus den Startlöchern gekommen ist. Nach zwei Spielzeiten, in denen die 09er dem Abstieg nur knapp entrinnen konnten, spielt das Team von Farat Toku bislang eine starke Saison. Punktgleich mit den Alemannen rangiert Wattenscheid dank des besseren Torverhältnisses aktuell zwei Plätze besser auf Rang 6. „Wattenscheid präsentiert sich derzeit in guter Form. Die Mannschaft agiert sehr unbekümmert und verfügt über ein sehr gutes Umschaltspiel. Trotzdem erwartet uns eine lösbare Aufgabe“, lautet die Einschätzung des Alemannia-Coachs. Verzichten müssen die Tivoli-Kicker auf den gelb-rot gesperrten Viktor Maier. Aimen Demai kämpft weiterhin mit Wadenproblemen. Ein Einsatz des Kapitäns entscheidet sich kurzfristig.
Vor dem Aufeinandertreffen am Tag der deutschen Einheit standen sich die SG Wattenscheid 09 und Alemannia Aachen bereits in 46 Meisterschaftsspielen gegenüber. Die Statistik sieht die Gastgeber mit 21 Siegen im Vorteil. 18-mal hatte Aachen bislang das bessere Ende für sich und sieben Duelle endeten unentschieden. Bis Donnerstagmittag wurden am Tivoli rund 200 Tickets im Vorverkauf abgesetzt. Insgesamt rechnet die Alemannia in Wattenscheid mit der Unterstützung von 700 Anhängern. Die Partie steht unter der Leitung von Schiedsrichter Lukas Sauer aus Kamen. Seine Assistenten Tim Neubauer und Sören Passon komplettieren das Gespann an den Seitenlinien. Infos für alle Fans, die im Lohrheidestadion nicht mit von der Partie sein können, gibt es ab 13.30 Uhr im Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker).
SG Wattenscheid 09: Sancaktar – Kacinoglu, Klinger, Schneider, Braun – Khalil Mohammad (79. Kasela Mbona), Meier (86. Clever), Kaplan, Glowacz – Buckmaier (90+1. Saka), Kaya / Trainer: Farat Toku
Alemannia Aachen: Löhe – Ernst, Hackenberg, Löhden, Vrzogic – Staffeldt, Müller (54. Lünenbach) – Graudenz (61. Ito), Zieba, Dowidat (54. Hasani) – Rüter / Trainer: Christian Benbennek
0:1 Rüter (2.), 1:1 Schneider (14.), 2:1 Kaya (42.), 3:1 Buckmaier (49.)
Khalil Mohammad (34.), Hasani (58.), Kaya (78.), Ito (82.), Zieba (90.)
5 / 6
Lukas Sauer – Tim Neubauer, Sören Passon
1.885 (davon ca. 600 aus Aachen)
leicht bewölkt, 18 Grad
Benbennek-Elf gibt Spiel in Wattenscheid nach früher Führung aus der Hand
Die Alemannia hat den Anschluss an das obere Tabellendrittel am 12. Spieltag der Regionalliga West verpasst. Bei der SG Wattenscheid 09 unterlagen die Schwarz-Gelben nach einem frühen Führungstreffer von Florian Rüter vor 1.885 Zuschauern im Lohrheidestadion mit 3:1 (2:1).
Im Team der Alemannia gab es drei Änderungen in der Startformation. David Vrzogic, Dennis Dowidat und Florian Rüter begannen anstelle von Tim Lünenbach, Jerome Propheter und dem gelb-rot gesperrten Viktor Maier. Der Auftakt verlief optimal: 99 Sekunden waren gespielt, als Dowidat die Kugel für Rüter durchsteckte. Der Angreifer enteilte der Abwehr und umkurvte den Wattenscheider Schlussmann zur frühen Führung - 0:1 (2.). Der Auftakt des Spiels ging klar an die Alemannen, die aggressiv und mit viel Einsatzfreude zu Werke gingen. Die erste Wattenscheider Ecke durch Kaplan sorgte für den Rückschlag. Schneider kam am kurzen Pfosten zum Kopfball und die Kugel zappelte im langen Eck - 1:1 (14.). Danach übernahmen die Schwarz-Gelben wieder die Initiative. Nach einer Linksecke von Dowidat setzte Staffeldt zum Fallrückzieher an und mit einem sensationellen Reflex konnte SGW-Keeper Sancaktar das Leder noch parieren, ehe Löhden im Nachsetzen einen Schritt zu spät kam (36.). Das Verhältnis aus Aufwand und Ertrag wurde drei Minuten vor dem Seitenwechsel auf den Kopf gestellt. Glowacz konnte von der rechten Seite nahezu unbedrängt flanken und Kaya köpfte sträflich frei zur 2:1-Pausenführung für die Hausherren ein (42.).
Die guten Vorsätze für den zweiten Durchgang erhielten bereits nach wenigen Minuten einen Dämpfer. Nach einem Ballverlust schalteten die Wattenscheider schnell um. Buckmeier zog von links nach innen und versenkte die Kugel aus 15 Metern zum 3:1 in den rechten Winkel (49.). Benbennek reagierte mit einem Doppelwechsel. Lünenbach und Eigengewächs Hasani, der zu seinem Regionalligadebüt kam, ersetzten Müller und Dowidat (54.). Wenig später kam auch noch Ito für Graudenz in die Partie (62.). Die Alemannia setzte alles auf eine Karte und wurde anfällig für Konter. Kaya (61.), Glowacz (65.) und Buckmaier (66.) hätten den Vorsprung für die 09er locker ausbauen können, doch Löhe verhinderte mit starken Paraden Schlimmeres. Auf der Gegenseite waren die Tivoli-Kicker mit ihren Aktionen einfach nicht zwingend genug, um das Ruder noch einmal rumzureißen. Rund 800 mitgereiste Anhänger verharrten in den letzten Minuten stumm auf ihren Plätzen. „Wir haben einen negativen Lauf, da gibt es nichts schönzureden. Wir hatten uns in der Pause vorgenommen, das Spiel zu drehen und waren aber nach dem dritten Gegentor komplett verunsichert“, sagte ein enttäuschter Christian Benbennek nach dem Spiel.