Am Samstag, 10.5.2014, spielt die Alemannia bei der SSVg Velbert. Infos zu Tickets, Stadion und Anreise gibt es hier.
Das Spiel findet am Samstag, 10. Mai, um 14 Uhr in der Christopeit Sport Arena statt.
Tickets:
Karten sind noch bis Freitag 18 Uhr im Alemannia-Shop im Tivoli erhältlich. Sitzplätze kosten 13,50€ (ausschließlich Vollzahler), Stehplätze 8,50€ (Vollzahler) bzw. 6,50€ (ermäßigt). An der Tageskasse werden Karten in ausreichender Anzahl erhältlich sein, für Sitzplätze wird der Vorverkauf empfohlen. Die Kassen öffnen am Spieltag um 12:30 Uhr.
Anreise:
Die Strecke vom Tivoli zur Christopeit Sport Arena ist 125 km lang. Man folgt der A44/A61/A46 in Richtung Düsseldorf und fährt am Kreuz Neuss-West auf die A57 in Richtung Köln/Wuppertal/Düsseldorf. Am Dreieck Neuss-Süd hält man sich rechts und folgt der A46 in Richtung Wuppertal/Düsseldorf-Süd. Nach 29 Kilometern geht es weiter auf die A535 in Richtung Essen/Velbert/Sonnborn/Remscheid, nach weiteren 14 Kilometern hält man sich rechts und folgt der A44 in Richtung Heiligenhaus. Die Autobahn mündet auf die Heiligenhauser Straße, auf die man links und wieder rechts in Richtung Haupteingang/PKW-Parkplätze fährt, oder geradeaus auf den Flandersbacher Weg in Richtung Gästeeingang. Fanbusse werden gebeten, den Eingang Flandersbacher Weg anzufahren.
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 12 € (bei Zahlung im Bus 2 € Aufschlag) angeboten. Abfahrt ist um 10:45 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen.
Adresse:
Christopeit Sport Arena, Jupiterstraße 5, 42549 Velbert (Fanbusse: Flandersbacher Weg)
Infos zur Christopeit Sport Arena:
Das "Stadion zur Sonnenblume" wurde 1969 anlässlich des Regionalliga-Aufstiegs der SSVg erbaut. Im vergangenen Jahrzehnt wurde eine der Längssteiten erstmals mit überdachten Sitzplätzen ausgebaut. 2012 erfolgte die Umbenennung in "Christopeit Sport Arena".
Das Stadion fasst aktuell 4.702 Zuschauer. Der Gästeblock (Block C) befindet sich auf der Geraden gegenüber der Sitztribüne, erreichbar über den Eingang Flandersbacher Weg (gegenüber Möbelhaus Rehmann).
Hinweise für Rollstuhlfahrer:
Der Eintritt für Rollstuhlfahrer ist frei, die Begleitperson zahlt den Stehplatzpreis.
Fanutensilien:
Es gibt keine feste Regelung, Fahnen und Trommeln können nach Absprache mit dem Ordnungsdienst ins Stadion genommen werden.
Beim Tabellenletzten Velbert will die Schubert-Elf erneut punkten
Am Samstag, 10. Mai 2014, geht die Alemannia ein vorletztes Mal in dieser Spielzeit auf Reisen. Ziel ist die Christopeit Sport Arena in Velbert, wo die heimische Sport- und Spielvereinigung ab 14.00 Uhr versuchen wird, das Tabellenende der Regionalliga West zu verlassen. Die Tivoli-Kicker wollen dieses Vorhaben allerdings mit einem Erfolgserlebnis ihrerseits durchkreuzen.
Das letzte Wochenende war so etwas wie ein Wachrüttler für die SSVg Velbert. Die Gastgeber können den Klassenerhalt als Schlusslicht zwar aus eigener Kraft nicht mehr schaffen, schöpfen aber zumindest wieder die Hoffnung, diesen auf Umwegen zu sichern. Nach dem 3:1-Auswärtserfolg bei Fortuna Düsseldorf II beträgt der Rückstand zu Tabellenplatz 16, der bei einem Aufstieg von Fortuna Köln noch zum Ligaverbleib reichen könnte, nur noch 4 Punkte. Diesen Platz hat aktuell der KFC Uerdingen inne. Die Krefelder, die am Tivoli knapp verloren, haben aktuell eine Partie mehr ausgetragen. Am letzten Spieltag treffen sich Velbert der KFC dann zum direkten Duell. „Wir haben Velbert mit unserem Sieg sicher in die Karten gespielt. Bei den ganzen Unwägbarkeiten könnte am Ende theoretisch sogar Rang 17 noch zum Ligaverbleib reichen“, sagt Alemannia-Trainer Peter Schubert, der mit Velbert einen Gegner erwartet, „der gegen uns alles in die Waagschale werfen wird“.
Nach dem Erfolg vom Montagabend schielen die Alemannen derweil auf einen einstelligen Tabellenrang. Der Abstand zum Neunten Bayer 04 Leverkusen II beträgt im dichten Mittelfeld des Klassements nur einen Zähler. „Wir haben schon vor Wochen gesagt, dass wir nach Möglichkeit noch einen einstelligen Tabellenplatz erreichen wollen. Jetzt sind wir wieder dran, aber dafür müssen wir weiter punkten. Das werden wir am Samstag versuchen“, gibt Schubert die Marschroute aus. Da der Großteil des Kaders auch in der kommenden Saison am Tivoli aktiv sein wird, wurde legeglich die Intensität des Trainings in dieser kurzen Woche etwas reduziert. Ansonsten arbeitet der Aachener Coach mit seiner Truppe inhaltlich an den Dingen, „die wir in der nächsten Saison weiter verfolgen wollen“.
Nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre rückt Aimen Demai zurück ins Aufgebot der Schwarz-Gelben. Niko Opper (Kreuzbandriss) und Abedin Krasniqi (Adduktorenprobleme) werden indes fehlen. Der personelle Spielraum ist dennoch komfortabel. Der 2:1-Erfolg im Hinspiel war das bislang einzige Kräftemessen beider Klubs um Ligapunkte. Etwa 500 Alemannia-Anhänger werden die Elf im Bergischen unterstützen. Dominik Jolk aus Bergisch Gladbach wurde als Schiedsrichter der Partie angesetzt. Peter Bonczek und Waldemar Ebel unterstützen ihn dabei an den Seitenlinien.
SSVg Velbert 02: Sprenger – Kasela Mbona (29. Kosmala), Schultens, Pappas (89. Bleckmann), Mondello – Zent, Kaya, Dogan, Tumanan – Mühlhause (80. Ferati), Pozder / Trainer: Lars Leese
Alemannia Aachen: Löhe – Thackray, Hackenberg, Hoffmann, Strujic – Neppe, Lünenbach – Abel (73. Sangaré), Garcia (73. Drevina), Lejan – Marquet / Trainer: Hans-Peter Schubert
1:0 Tumanan (19.), 2:0 Dogan (22.), 2:1 Garcia (30.), 2:2 Garcia (42.)
Hoffmann (25.), Pozder (57.)
5 / 2
Dominik Jolk – Peter Bonczek, Waldemar Ebel
520 (davon ca. 350 aus Aachen)
Regenschauer, 10 Grad
2:2-Unentschieden nach intensiven 90 Minuten beim Tabellenletzten SSVg Velbert
Die Alemannia musste sich am 36. Spieltag der Regionalliga West mit einem 2:2 (2:2) beim Tabellenletzten SSVg Velbert begnügen. Nachdem die Hausherren durch einen Doppelschlag bereits mit 2:0 vorne gelegen hatten, besiegelte Rafael Garcia vor 520 Zuschauern in der Christopeit Sport Arena mit zwei Treffern die Punkteteilung.
Mit Sasa Strujic, Florian Abel und Tim Lünenbach standen drei neue Akteure in der Aachener Startformation. Dennis Dowidat fehlte aufgrund der fünften Gelben Karte und Jannik Stevens sowie Mazan Moslehe saßen auf der Bank. Die Partie begann mit einer Schrecksekunde für die Alemannen. Löhe klärte außerhalb des Sechszehners vor Mühlhause (8.), der auf dem nassen Boden in den Keeper rutschte. Das Spielgeschehen ruhte fast fünf Minuten, ehe der Schlussmann zwischen die Pfosten zurückkehren konnte. Die erste Hälfte sollte nicht die Halbzeit der Aachener Nr. 1 werden. Nach 19 Minuten dribbelte Tumanan von links nach innen und zog aus 20 Metern ab. Der Ball wurde auf dem glitschigen Untergrund noch leicht abgefälscht, sodass Löhe keine Abwehrchance hatte - 1:0! Nur zwei Minuten später überlistete Dogan den Torhüter mit einem Kunstschuss aus der eigenen Hälfte. Der Ex-Profi sah, dass Löhe zu weit vor seinem Kasten stand und traf mit einem Traumtor aus 55 Metern zum 2:0 (21.). Eine Einzelaktion brachte die Alemannia nach einer halben Stunde wieder heran. Garcia drang in den Strafraum ein, umkurvte einen Gegenspieler sowie Torwart Sprenger und traf zum 2:1-Anschluss (30.). Die Schwarz-Gelben blieben am Drücker. Über Lejan und Garcia landete der Ball bei Marquet, der aus 12 Metern abzog. Die Kugel ging haarscharf am rechten Pfosten vorbei (33.). Der verdiente Ausgleich fiel noch vor der Pause. Nach einem langen Ball passte Abel vom linken Flügel nach innen. Garcia ließ sich die Chance nicht nehmen und traf zum 2:2 (41.). Kurz vor dem Seitenwechsel wäre die Partie fast noch gedreht worden. Abel zog aus 18 Metern ab, doch Sprenger lenkte das Leder noch um den Pfosten (44.).
Der zweite Durchgang begann mit einer Aachener Großchance. Lejan tauchte frei vor dem Velberter Tor auf. Sprenger war mit den Fingerspitzen noch am Ball und sein Teamkollege Kosmala konnte kurz vor der Torlinie klären (47.). Nach einer Stunde hatten die Regenschauer nachgelassen - der Boden war aber seifig und entsprechend tief. Die nächste Möglichkeit ging auf das Konto der Heimelf und resultierte aus einer Standardsituation. Nach einer Linksecke von Dogan kam Kaya frei zum Kopfball, der knapp rechts vorbei ging (63.). Dann bewahrte Löhe die Tivoli-Kicker vor einem Rückstand, als Zent frei vor dem Tor auftauchte. Der Aachener ging reaktionsstark als Sieger aus dem Duell hervor (69.). Um die theoretische Chance auf den Klassenerhalt zu wahren, mussten die Gastgeber ihre Offensivbemühungen in der Schlussphase intensivieren. Dogan verlängerte eine Hereingabe von der linken Seite mit dem Hinterkopf auf Pozder. Der Ex-Alemanne, der nach einem halbjährigen Intermezzo in Rumänien in der Rückrunde in Velbert angeheuert hat, bugsierte die Kugel mit der Fußspitze aus sechs Metern volley einen halben Meter drüber (84.). Zwei Minuten später köpfte Pappas eine Dogan-Flanke ebenfalls über den Querbalken (86.). Aachen bekam Räume und konterte über den eingewechselten Sangaré, der seinen Abschluss von der Strafraumgrenze aber zu zentral in die Arme von Sprenger platzierte (88.). Eine Minute vor dem Ende hatte Velbert noch die Riesenchance zum Sieg. Tumanan konnte sich aus sieben Metern freistehend vor Löhe die Ecke aussuchen, der Keeper sicherte den Alemannen aber mit einem tollen Reflex den Punktgewinn.