Am Montag, 12. August 2013, 18:30 Uhr spielt die Alemannia beim SV Lippstadt 08. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Das Spiel im Stadion Am Waldschlösschen wurde auf Montag, 12. August 2013, 18:30 Uhr verlegt.
Tickets:
Stehplatzkarten sind beim Heimspiel gegen Verl sowie ab Montag, 5. August für 8,50€ (Vollzahler) bzw. 6,50€ (ermäßigt) im Fanshop erhältlich. Für Alemannia-Fans stand nur ein begrenztes Kontingent von 500 Stehplätzen - keine Sitzplätze - zur Verfügung. Dieses Kontingent ist ausverkauft. An der Tageskasse werden voraussichtlich keine Karten mehr für den Gästeblock erhätlich sein.
Anreise:
Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Stadion am Waldschlösschen ist 216km lang und führt über die A4, A1 und ab Kreuz Dortmund/Unna die A44. Letztere verlässt man an der Ausfahrt 58 Erwitte/Anröchte und fährt die B55 in Richtung Erwitte. Man biegt rechts auf die B1 nach Erwitte und erneut links auf die B55 in Richtung Lippstadt. In Lippstadt-Nord biegt man am Autohaus Sternpark links auf die Lipperoder Straße und folgt der Beschilderung.
Fanbusse sollen den Gästeeingang Ecke Barbarossastraße/Graf-Adolf-Straße anfahren und werden von dort auf einen separaten Parkplatz gebracht.
Für PKWs wird der Parkplatz Rothe Erde (Beckumer Strasse, 59555 Lippstadt) empfohlen.
Der Fanbus ist ausverkauft. Abfahrt ist um 13:30 Uhr am Kreisverkehr zwischen Tivoli und Eissporthalle.
Für Bahnreisende ist die spätest mögliche Rückreise um 21:39 Uhr ab Lippstadt mit Umstieg in Hamm. Vom Bahnhof ist das Stadion mit der Buslinie C3 sowie der Linie R73 erreichbar. Für den Fußweg vom Bahnhof zum Stadion sollten knapp 20 Minuten eingeplant werden.
Für Fans mit Stadionverbot empfiehlt die Polizei die Gaststätte Vogeler (Kestingstraße 6, 59555 Lippstadt). Der Aufenthalt im Bereich der Stadioneingänge und -zäune sowie des Parkplatzes ist nicht erlaubt.
Adresse:
Stadion am Waldschlösschen, Barbarossastraße 3, 59555 Lippstadt
Infos zum Stadion Am Waldschlösschen:
Die Heimstätte des SV Lippstadt wurde 1921 als Aschenplatz eingeweiht. Heute fasst das Stadion 4.250 Zuschauer. Zum Regionalligaaufstieg 2013 wurde am Ende der Haupttribüne ein Gästeblock eingerichtet. Der Gästeeingang befindet sich an der Ecke Barbarossastraße/Graf-Adolf-Straße.
Fanutensilien:
Auf Empfehlung der Polizei gibt es beim SV Lippstadt große Einschränkungen für die Mitnahme von Fanutensilien.
Erlaubt sind:
- bis zu 5 einseitig einsehbare Trommeln (bitte unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anmelden)
- 1 Megaphon
- Trikots / Schals
- Digitalkameras zum privaten Gebrauch
- Gedenkfahne "In Memoriam Werner Fuchs"
Nicht erlaubt sind:
- Zaunfahnen
- Schwenkfahnen
- Doppelhalter
- Spruchbänder
- Rucksäcke (Abgabemöglichkeit am Eingang)
Schubert-Elf möchte auch im dritten Saisonspiel punkten
Zur ungewohnten Anstoßzeit am Montagabend macht sich die Alemannia zum zweiten Mal in der noch jungen Regionalliga-Saison auf Reisen. Ziel ist das rund 220 Kilometer entfernte, beschauliche Stadion „Am Waldschlösschen", wo die Schwarz-Gelben um 18.30 Uhr beim SV Lippstadt 08 gastieren.
Im Vorfeld der Partie rückten einmal mehr außersportliche Themen in den Vordergrund. Zunächst wurde die Partie auf Anraten des ZIS (Zentrale Informationsstelle für Sporteinsätze) auf den Montagabend verlegt. Zudem wurde das verfügbare Kartenkontingent auf 500 Stehplätze eingeschränkt. Bereits im Vorverkauf konnten bis Freitagmittag alle verfügbaren Tickets in Aachen abgesetzt werden, sodass sich die Tivoli-Kicker auch in Westfalen einmal mehr auf die Unterstützung der schwarz-gelben Anhängerschaft verlassen können.
Aufsteiger Lippstadt trat in der Vorwoche im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen an und unterlag dabei am Ende deutlich mit 1:6. Eine Woche zuvor kam der Gegner zur Regionalliga-Premiere ebenfalls aus Leverkusen. 1:1-Unentschieden trennten sich die Lippstädter in ihrem bisher einzigen Meisterschaftsspiel 2013/14 von der Zweitvertretung der Werkself. Das Tor für den SV 08 erzielte Viktor Maier, dem sicherlich ein ganz besonderes Augenmerk gilt. Der Angreifer sicherte sich in der letzten Saison mit einer Traumquote von 31 Treffen in 32 Einsätzen die Torjägerkanone in der Oberliga Westfalen.
Generell gelten die Mannen von Trainer Daniel Farke als sehr heimstark. In der letzten Spielzeit kassierten die Schwarz-Roten nicht eine Niederlage vor heimischer Kulisse. Peter Schubert erwartet deshalb einen Gegner, der "selbstbewusst und mit breiter Brust auftreten wird". Das Aachener Ziel lautet nichtsdestotrotz, auch aus Lippstadt "etwas Zählbares mitzubringen". Die personellen Voraussetzungen sind komfortabel. Unter der Woche trainierten alle Kaderspieler beschwerdefrei. "Wir wissen, was uns am Montag erwartet und haben uns entsprechend vorbereitet", sagt der Trainer.
Für den SV Lippstadt und Alemannia Aachen ist es der erste gemeinsame Punktspielvergleich. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Fabian Maibaum. Ihm assistieren die Herren Oliver Topp und Jörn Schäfer an den Seitenlinien. Die Alemannia berichtet am Montag ab 18 Uhr per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) aus Lippstadt.
SV Lippstadt 08: Sander – Barton (89. John), Lübbers, Kolodzig, Riemer – Erdogmus, Fritz, Jevric – Traufetter (86. Krause), Maier (84. Köhler), Polder / Trainer: Daniel Farke
Alemannia Aachen: Löhe – Schumacher, Thackray, Hackenberg, Lejan – Neppe, Marquet (82. Lünenbach), Abel (62. Moslehe), Dowidat – Garcia (62. Sangaré), Krasniqi / Trainer: Hans-Peter Schubert
1:0 Riemer (10.), 2:0 Jevric (81.)
Neppe (52.), Krasniqi (60.), Barton (61.), Hackenberg (70.), Dowidat (74.), Maier (76.)
2 / 2
Fabian Maibaum – Oliver Topp, Jörn Schäfer
2.750 (davon ca. 700 aus Aachen)
bedeckt, 20 Grad
Schubert-Elf verliert 0:2. Krasniqi und Hackenberg sehen Rot.
Die Alemannia hat in der noch jungen Regionalliga-Saison die erste Niederlage hinnehmen müssen. Beim Aufsteiger SV Lippstadt 08 unterlagen die Schützlinge von Peter Schubert mit 0:2 (0:1). Durch einen frühen Gegentreffer nach einer Standardsituation waren die Schwarz-Gelben in Rückstand geraten. Nach Platzverweisen gegen Krasniqi und Hackenberg machten die Gastgeber neun Minuten vor dem Ende in doppelter Überzahl alles klar.
Bei der Alemannia gab es zwei Änderungen in der zu Saisonbeginn zweimal siegreichen Startelf. Kapitän Peter Hackenberg und Florian Abel feierten ihr Debüt in der Anfangsformation und ersetzten Tim Lünenbach und Nazim Sangare, die zunächst auf der Bank Platz nahmen. Aus dem Spiel heraus ging in den Anfangsminuten nur wenig. Ein Schuss von Krasniqi wurde abgelockt (7.), dann vertändelte Marquet die Kugel in aussichtsreicher Position. Auf der Gegenseite war es dann eine Standardsituation, die die Tivoli-Kicker ins Hintertreffen brachte. Polder zirkelte einen Freistoß in den Aachener Strafraum und Löhe konnte einen Kopfball von Fritz nur abwehren. Im Nachsetzen war Riemer zur Stelle und stocherte die Kugel zum überraschenden 1:0 über die Linie (10.).
Die Antwort der Schwarz-Gelben ließ bis zum 30. Minute auf sich warten. Krasniqi spielte Abel im Strafraum frei, der es mit einem trockenen Schuss auf das kurze Eck versuchte. SVL-Keeper Sander hatte die Kugel mit Mühe im Nachfassen sicher. Die Aktionen im Aachener Angriff wurden etwas zwingender. Krasniqi versuchte es mit einem verdeckten Aufsetzer aus der Distanz und Sander konnte das Leder erneut im Nachfassen so gerade noch vor dem heraneilenden Garcia unter sich begraben (33.).Schon zu Zweitligazeiten galten Montagsspiele nicht unbedingt als Aachener Spezialdisziplin. Der letzte Erfolg an dem besonders bei den Fans ungeliebten Spieltermin datiert auf den 07.12.2009 zurück.
Die rund 600 mitgereisten Fans sehnten nach der Pause einer Wende hinterher und trieben die Schwarz-Gelben lautstark nach vorne. Doch auch bei einem Versuch von Garcia stand ein Lippstädter im Weg und blockte den Schuss ab (55.). Nach einer Stunde überschlugen sich die Ereignisse. Nach einem Foul von Barton soll Krasniqi nachgetreten haben. Schiri Maibaum schritt zum Tatort und zog Rot gegen den Aachener Stürmer! Nach einer Kopfballchance von Maier (67.), rückte der Unparteiische erneut in den Mittelpunkt: Zunächst übersah der Spielleiter ein klares Handspiel eines Lippstädters an der Mittellinie und dann wertete er den Einsatz von Hackenberg gegen Maier als Notbremse. Nach 70 Minuten waren die Aachener nur noch zu neunt!
Die Moral der dezimierten Truppe war intakt, doch die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren konnte nicht mehr verhindert werden. Traufetter flankte von der rechten Seite und Jevric ließ Löhe mit einem wuchtigen Kopfball aus kurzer Distanz keine Abwehrchance - 2:0 (81.). „Mir tut es leid für alle Fans, die da waren und für die, die heute nicht mitkommen konnten“, sagte ein enttäuschter Peter Schubert nach der Partie und nahm kein Blatt vor den Mund. „Wir haben uns heute zu dämlich angestellt und verdient verloren.“