Am Samstag, 16.10. spielt die Alemannia beim SV Rödinghausen. Anstoß ist um 14 Uhr im Häcker Wiehenstadion. Infos zu Tickets, Stadion und Anreise gibt es hier.
Am Samstag, 16.10. spielt die Alemannia beim SV Rödinghausen. Anstoß ist um 14 Uhr im Häcker Wiehenstadion. Infos zu Tickets, Stadion und Anreise gibt es hier.
Tickets: Karten sind vor dem Heimspiel am Freitag bei der Fanbetreuung (Stand im Umlauf zwischen S1 und S2) sowie ab Montag im Fanshop am Tivoli erhältlich. Stehplätze kosten 9,50€ (nur Vollzahler). Rollstuhlfahrer zahlen inkl. Begleitperson 8,50€. Für Kinder zwischen 7-13 Jahren gibt es an der Tageskasse Karten zum Preis von 2,00 €. Sitzplätze gibt es für 13,00€ (Vollzahler) bzw. 9,00€ (ermäßigt) ebenfalls nur an der Tageskasse. Auch an der Tageskasse stehen Stehplätze in ausreichender Anzahl zur Verfügung; das Gästesitzplatzkontingent ist begrenzt.
Es gilt die 3G-Regelung, d.h. es muss ein Nachweis über vollständige Impfung, Genesung oder einen aktuellen Negativtest mitgeführt werden.
Anreise: Rödinghausen liegt in Ostwestfalen östlich von Osnabrück; zwischen Tivoli und Häcker Wiehenstadion liegen 290km. Man folgt der A1 bis zum Kamener Kreuz und wechselt auf die A2 in Richtung Bielefeld. Diese verlässt man an der Ausfahrt 29 Herford/Bad Salzuflen, folgt der B239 in Richtung Herford und später der Beschilderung zur A30 in Richtung Osnabrück. Die A30 verlässt man eine Ausfahrt weiter (Ausfahrt 27 / Bünde). Man hält sich rechts in Richtung Preußisch Oldendorf / Rödinghausen und biegt nach ca. 10km links in die Bünder Straße. Nach weiteren 1,5km geht es rechts in die Straße "An der Stertwelle", in der sich die Parkplätze befinden. Je nach Verkehrslage kann es sinnvoll sein, alternativ über die A1 bis zum Kreuz Lotte/Osnabrück und anschließend über die A30 bis zur Ausfahrt Bruchmühlen zu fahren.
Für Busse der Parkplatz P3 neben der Sporthalle vorgesehen, PKWs können ebenfalls nahe des Gästeeingangs parken.
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 25 € angeboten. Abfahrt ist um 9 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen nimmt unser Fanbetreuer Stephan Braun unter stephan.braun1983@gmx.de entgegen.
Bahnreisende erreichen das Stadion vom Bahnhof Bieren-Rödinghausen aus nach knapp 2km Fußweg, außerdem werden Shuttle-Busse eingesetzt. Verbindungsmöglichkeiten können unter www.bahn.de erfragt werden.
Adresse: Häcker Wiehenstadion, Auf der Drift 36, 32289 Rödinghausen (Parkplatz: An der Stertwelle, 32289 Rödinghausen)
Infos zum Häcker Wiehenstadion: Der Sportplatz in Rödinghausen-Schwenningdorf wurde zwischen 2009 und 2014 zum Stadion ausgebaut, der SV Rödinghausen schaffte in der Zeit den Durchmarsch von der Kreisliga A bis in die Regionalliga West. Das Fassungsvermögen beträgt 2.489 Plätze, darunter 1.489 überdachte Sitzplätze. Der Gästestehbereich befindet sich auf der Gegengeraden, Sitzplätze auf der Haupttribüne.
Fanutensilien: Die üblichen Utensilien (Zaunfahnen, kleine Schwenkfahnen) sind erlaubt, Besonderheiten bitte unter stephan.braun1983@gmx.de anfragen. Taschen und Rucksäcke können nicht mit ins Stadion genommen werden; es gibt keine Aufbewahrungsmöglichkeit.
Die Alemannia gastiert am Samstag in Rödinghausen
Die weiteste Auswärtsfahrt der Saison führt die Alemannia auch in diesem Jahr zum SV Rödinghausen. Anstoß im Häcker Wiehenstadion ist am Samstag um 14.00 Uhr.
Als am letzten Freitag nach 94 Minuten der Schlusspfiff im Nachbarschaftsduell gegen den FC Wegberg-Beeck erfolgte, war die Erleichterung allgegenwärtig. Erstmals seit dem 12.12.2020 hatten Mannschaft und Fans nach einem Regionalliga-Heimspiel noch einmal Grund zum Jubeln. „Der Sieg hat uns gutgetan“, sagt Patrick Helmes. „Wir hätten sogar das eine oder andere Tor mehr erzielen können.“ Da in vorderster Front aufgrund der Ausfälle von Jannik Mause, Hamdi Dahmani und Oluwabori Falaye der Schuh drückt, wurde Aachens einzige nominelle Spitze, Tim Buchheister, in der Offensive durch zwei Zehner unterstützt. Der Plan ging auf. Und weil sich die personelle Situation unter der Woche leider nicht entspannt hat, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Alemannen in Rödinghausen mit einer ähnlichen Ausrichtung agieren werden.
Bereits am Freitagabend wird sich der Mannschaftsbus nach dem Abschlusstraining auf die rund 300 Kilometer weite Anreise machen. In Ostwestfalen erwartet die Schwarz-Gelben eine durchaus anspruchsvolle Aufgabe. Nachdem der SVR aus den ersten fünf Spielen nur drei Punkte holte, trennte sich der Club von Nils Drube und verpflichtete mit Carsten Rump einen neuen Trainer. Unter seiner Regie fand der nach wie vor ambitionierte Meister der Saison 2019/2020 wieder in die Spur und holte in sechs Spielen 13 Punkte. Zuletzt wurde der SC Wiedenbrück zuhause mit 1:0 besiegt, eine Woche zuvor fiel der 2:1-Siegtreffer beim KFC Uerdingen erst in der 94. Minute. „Das zeigt einmal mehr, wie ausgeglichen die Liga ist. Es gibt in dieser Liga keine einfachen Spiele“, unterstreicht Helmes, der bei seinem Team erneut Effektivität fordert. „In den Spielen, wo wir unsere Chancen konsequent genutzt haben, konnten wir auch punkten.“
Das Duell des 12. Spieltags steht unter der Leitung von Thibaut Scheer aus Essen. Seine Assistenten an den Seitenlinien sind Torsten Schwerdtfeger und Sven Heinrichs. Die Alemannia rechnet im Kreis Herford mit der Unterstützung von rund 200 Fans. Im Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) gibt es ab 13.30 Uhr alle Infos zum Auswärtsspiel. Die Bilanz nach 14 gemeinsamen Ligavergleichen spricht für die Tivoli-Kicker, die den Platz bislang achtmal als Sieger verließen. Vier Partien endeten unentschieden und zweimal hatte Rödinghausen am Ende die Nase vorn.
SV Rödinghausen: Sebald – Kaba, Flottmann, Wolff, Langer – Schuster – Kurzen (63. Salman), Ercan (78. Wiemann), Bravo Sanchez (88. Schmidt) – Schaub (68. Kaiser), Hoffmeier / Trainer: Carsten Rump
Alemannia Aachen: Mroß – Held, Uphoff, Uzelac, Wilton (75. Damaschek) – Bajric, Dej, Gartner (90+1. Dervisevic) – Cebulla (79. Tchadjei), Müller (86. Hackenberg) – Buchheister / Trainer: Patrick Helmes
1:0 Salman (64.), 1:1 Uzelac (90.+2)
Wilton (72.), Schuster (72.), Uphoff (77.)
3 / 5
Thibaut Scheer (Essen) – Torsten Schwerdtfeger, Sven Heinrichs
742 (davon ca. 200 aus Aachen)
12 Grad, bewölkt
Last-Minute-Treffer von Uzelac sichert 1:1 in Rödinghausen
Das Gastspiel beim SV Rödinghausen endete für die Alemannia mit einem Teilerfolg. Durch einen späten Treffer des aufgerückten Innenverteidigers Franko Uzelac stand nach Abpfiff der Regionalliga-Partie des 12. Spieltags ein 1:1. Hamza Salman hatte die Gastgeber vor 742 Zuschauern im Häcker-Wiehenstadion nach einer guten Stunde mit 1:0 in Front geschossen.
Die personelle Situation hatte sich bei der Alemannia im Vorfeld der Auswärtspartie im Kreis Herford nicht wirklich entspannt. Nach wie vor musste Coach Patrick Helmes neben den bekannten Langzeitverletzten auf die Stürmer Dahmani, Mause und Falaye verzichten. Dementsprechend startete die gleiche Elf, die das Heimspiel gegen den FC Wegberg-Beeck in der Vorwoche mit 3:2 für sich entscheiden konnte. Und diese wurde in den ersten Minuten direkt einmal auf die harte Probe gestellt, denn die Gastgeber starteten mutig in die Partie und präsentierten sich offensiv griffiger als die Alemannen. Bereits nach zwei Zeigerumdrehungen nahm Bravo-Sanchez eine Flanke von Hoffmeier volley, der Ball rauschte knapp vorbei. Rödinghausen blieb am Drücker, Mroß parierte eine Doppelchance hervorragend, indem er zwei Schüsse aus kürzester Distanz erfolgreich entschärfte (11.). In der 20. Minute brachte sich Alemannias Schlussmann selbst in Bedrängnis, als eine Aachener Ecke sich zum Bumerang entpuppte. Den langen Ball in Richtung Gästestrafraum unterschätzte er, Kurzen nahm aus etwa 40 Metern Maß und visierte das leere Tor an – der Ball landete knapp links neben dem Gehäuse. In der Folge bekam die Alemannia etwas mehr Kontrolle ins Spiel, ließ hinten weniger zu und meldete sich ihrerseits im letzten Drittel an. Buchheister war nach einer scharfen Held-Hereingabe von rechts einen Schritt zu spät (28.). Die Gäste versuchten darüber hinaus, durch Standards für Torgefahr zu sorgen, bekamen allerdings nicht die letzte Konsequenz in ihre Aktionen. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Die zweiten 45 Minuten starteten aus Alemannia-Sicht vielversprechender. Zunächst setzte sich Aushilfs-Offensivkraft Müller über die linke Seite durch, seine flache Hereingabe in den Fünf-Meter-Raum konnte sich SVR-Keeper Sebald gerade so vor dem heranstürmenden Buchheister krallen (50.). Sieben Minuten später fasste sich Bajric nach einer zu kurz geratenen Abwehraktion der Gastgeber aus etwa 25 Metern ein Herz – sein Versuch rauschte knapp über das Tor der Ostwestfalen. Pünktlich zur Stundenmarke fanden allerdings auch die Gastgeber wieder besser in die Partie. Mroß konnte einem etwas zu weit rechts angesetzten Schuss von Langer aus 16 Metern nur noch hinterherschauen (61.). Zwei Minuten später lag der Ball dann im Alemannia-Netz. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf der Gastgeber bekamen die Schwarz-Gelben die Situation nicht mehr verteidigt und der gerade eingewechselte Salman hatte freigespielt aus kurzer Distanz keine Mühe, den Ball im Tor zu versenken – 1:0 (63.). Die Alemannia steckte jedoch nicht auf. Dej erhielt nach einem eigenen Freistoß den Ball zurück, seinen platzierten Abschluss von der Strafraumkante konnte Sebald gerade noch zur Ecke klären (81.). In den Schlussminuten versuchte es die Alemannia mit der Brechstange. Mangels Offensivkräften warf Helmes Dervisevic in die Partie und schickte diesen ebenso an die vorderste Front wie Uzelac, der die etwa 150 mitgereisten Alemannia-Fans in letzter Minute erlösen sollte. Einen Mroß-Freistoß aus der eigenen Hälfte verlängerte der ebenfalls aufgerückte Uphoff per Kopf auf seinen Innenverteidigerkollegen – Uzelac blieb vor Sebald cool und vollstreckte in die lange Ecke – 1:1 (90.+2). Wie schon im Februar 2020 glich die Alemannia einen Rückstand in Rödinghausen spät aus. „In der ersten Halbzeit hatten wir das nötige Quäntchen Glück auf unserer Seite. Im zweiten Durchgang haben wir die Partie weites gehend kontrolliert und nur noch wenig zugelassen. Am Schluss haben wir dann alles nach vorne geworfen, das wurde dann endlich auch einmal belohnt“, zeigte sich Alemannia-Coach Patrick Helmes nach dem Spiel zufrieden.