Am Ostersamstag, 16.4. spielt die Alemannia beim SV Straelen. Anstoß ist um 14 Uhr im Stadion an der Römerstraße. Infos zum Stadion, Anreise und Tickets gibt es hier.
Am Ostersamstag, 16.4. spielt die Alemannia beim SV Straelen. Anstoß ist um 14 Uhr im Stadion an der Römerstraße.
Tickets:
Tickets gibt es im Vorverkauf ausschließlich online unter:
https://niederrheinticket.de/regionalliga-west-heimspiele-des-sv-19-straelen-gaeste-tickets/
Es stehen für Gästefans nur Stehplätze zur Verfügung. Die Nutzung des Vorverkaufs wird dringend empfohlen; vor Ort werden wenn überhaupt nur wenige Karten erhältlich sein.
Anreise:
Anmeldungen für den Fanbus (Fahrpreis 15€ / Abfahrt 11 Uhr) sind bei unserem Fanbetreuer Stephan Braun unter stephan.braun1983@gmx.de möglich.
Vom Tivoli zum Stadion an der Römerstraße sind es je nach Route zwischen 101 und 106km. Die Anreise ist durch die Niederlande über die E314/E25 oder über Mönchengladbach über die A44/A61 möglich. Aus Richtung Mönchengladbach verlässt man die A44 an der Ausfahrt 2 "Kaldenkirchen / Leuth / Straelen" und folgt der B221 in Richtung Straelen. Kurz vor Leuth sowie in Broekhuysen befinden sich Radarfallen. Nach ca. 12km geht es links ab in den Holthuyser Heideweg / Quellenweg, dann nach 900m rechts in die Venloer Straße und nach weiteren 600m links zu den Gästeparkplätzen.
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird nicht empfohlen, da Straelen über keinen Bahnhof verfügt und am Wochenende nur per Taxi oder längerem Fußmarsch erreichbar ist.
Adresse:
Römerstraße 49, 47638 Straelen (Gästeparkplatz: Venloer Straße 136, 47638 Straelen)
Infos zum Stadion an der Römerstraße:
Das Stadion verfügt über eine überdachte Sitzplatztribüne sowie unüberdachte Stehplätze. Die Gesamtkapazität wird mit 3.500 Plätzen angegeben. Nach dem Regionalligaaufstieg des SV Straelen wurde ein eingezäunter Gästestehplatzbereich eingerichtet. Gästeparkplatz und -eingang sind nur von der Venloer Straße aus erreichbar.
Hinweise für Rollstuhlfahrer:
Rollstuhlfahrer kaufen eine ermäßigte Stehplatzkarte, eine Begleitperson ist frei. Der Zugang zum Gästebereich ist nur ober eine recht steile Rampe erreichbar, auch der Gästebereich selber ist nicht gut für Rollstühle geeignet. Es wird daher die Nutzung des Haupteingangs an der Römerstraße empfohlen.
Fanutensilien:
Es gelten die üblichen Beschränkungen. Besonderheiten bitte vorab über die Fanbetreuung anfragen.
Alemannia gastiert beim SV Straelen
Es geht in die Crunchtime der Saison! Den Anfang macht das Auswärtsspiel am Samstag um 14 Uhr beim SV Straelen, einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
Ob ein Punkt gegen Rot-Weiss Essen mehr wert ist als gegen so manch anderes Team aus der Regionalliga West? Fuat Kilic möchte diese These nicht unbedingt bestreiten. „Klar, in den Spielen gegen RWE ist immer eine ganz besondere Brisanz drin. Wenn du hier zu Hause, angefeuert von über 10.000 Fans, einen Zähler gegen den Tabellenzweiten holst, beflügelt das natürlich sehr. Da fühlt sich der Punkt in jedem Fall wie ein gewonnener an“, bekräftigt der Alemannia-Coach mit etwas Abstand zum 89. Westschlager.
Trainer wie Mannschaft wissen jedoch gleichzeitig: Eine derartige Kulisse wird es beim Auswärtsspiel in Straelen nicht geben. Gegen die Blumenstädter, die fünf Punkte vor der Alemannia auf Rang 14 stehen, wird es auf andere Dinge ankommen – ähnlich wie auch andere Bedingungen vorherrschen werden im beschaulichen Stadion an der Römerstraße. In erster Linie wird die Zuschauerzahl eine überschaubarere sein, auch wenn im Vorverkauf erneut gut 400 Tickets an Alemannia-Fans verkauft werden konnten. „Das wird ein sehr wichtiger Aspekt sein, den Schalter umgelegt zu bekommen von einer Mega-Kulisse wie wir sie am Sonntag hatten zu den gänzlichen anderen Voraussetzungen in Straelen. Uns muss klar sein, dass uns diese Umstände nicht tangieren dürfen und wir unabhängig von den Rahmenbedingungen abliefern müssen“, stellt Kilic klar.
Gerade die Partie gegen die von Interimscoach und Sportchef Rudi Zedi trainierten Straelener bringt wieder einmal eine enorme Brisanz mit sich – schließlich ist der SVS, der 2022 eine eher wacklige Figur abgibt, ebenfalls noch in der Abstiegsverlosung mit dabei. Dass es ein umkämpftes Duell wird, lässt sich schon anhand des Hinspiels erahnen – im November gab es ein fulminantes 5:3 für die Alemannia auf dem Tivoli. Im eigenen Stadion erwartet Coach Kilic dagegen eine noch einmal aggressiver und aktiver auftretende Straelener Mannschaft, die „offensiv ohnehin sehr gut besetzt ist und dort einen enormen Druck entfachen kann“. Zudem gelte es, die Standards konzentriert zu verteidigen. Für das eigene Spiel verlangt der Trainer einmal mehr eine mutige Herangehensweise, geprägt von der Produktion vieler Abschlusskationen. „Wir müssen produzieren, abschließen, Tore machen“, fordert Kilic kurz und knapp. Die Bilanz gegen den SVS ist derweil ausgeglichen: In fünf Spielen gab es zwei Siege pro Team, daneben ein Remis.
Personelle Entspannung in der Offensive
Die kleine Problemzone in der Offensive hat der Fußballehrer in der abgelaufenen Woche gemeinsam mit der medizinischen Abteilung unterdessen etwas in den Griff bekommen – so stieß Oluwabori Falaye, der gegen Essen fehlte, wieder zur Mannschaft und konnte das Teamtraining normal absolvieren. „Bei Selim Gündüz müssen wir schauen, ob es für einen Kaderplatz reicht. Auch der Einsatz von Hamdi Dahmani steht noch in den Sternen“, informiert Kilic. Dahmani war gegen RWE mit Bauchmuskelproblemen ausgewechselt worden. Dagegen gibt Jannik Mause, der am Sonntag nach langer Pause zu fünf Comeback-Minuten kam, wieder mächtig Gas. „Wir müssen schauen, dass wir den Jungen ein wenig bremsen. Jedenfalls ist er eine Option für Straelen“, sagt der Trainer.
Insgesamt rechnet die Alemannia auf der Mission Auswärtssieg mit 600-800 eigenen Anhängern. Wer nicht live dabei sein kann, hat in Sachen Streams die Qual der Wahl: Sowohl Staige TV (SV Straelen vs TSV Alemannia Aachen - Staige) als auch Sporttotal (SV Straelen vs. TSV Alemannia Aachen (sporttotal.tv)) bieten eine Liveübertragung an. Natürlich steht wie gewohnt auch der Alemannia-Liveticker unter www.alemannia-aachen.de/ticker zur Verfügung. Schiedsrichter der Partie des 34. Spieltags ist Felix Weller aus Neunkirchen. Assistiert wird er von Johannes Liedtke und Jonas Fischbach an den Seitenlinien.
SV Straelen: Udegbe – Delorge, Baraza, Päffgen, Holtschoppen (73. Ngyombo) – Peitz (81. Mehlich), Wolze (62. Lunga), Simoes Ribeiro, Stevens – Rizzo, Kader (84. Pfeiffer) / Trainer: Rudolf Zedi
Alemannia Aachen: Mroß – Erat (46. Hackenberg), Heinze, Uzelac, Schmitt – Müller, Bajric (84. Wilton) – Held (20. Oeßwein), Korzuschek, Damaschek – Yildiz (77. Mause) / Trainer: Fuat Kilic
0:1 Yildiz (45.+2)
Müller (11.), Wolze (31.), Ribeiro (36.), Päffgen (44.), Damaschek (63.), Ngyombo (82.), Lunga (87.), Mroß (90.+1), Baraza (90.+1)
2 / 10
Felix Weller (Neunkirchen) – Johannes Liedtke, Jonas Fischbach
1.500 (davon ca. 800 aus Aachen)
16 Grad, sonnig
Sonntagsschuss sichert Alemannia drei wichtige Oster-Zähler
Kollektives Durchatmen – die Alemannia konnte den SV Straelen am Ostersamstag auswärts knapp,
aber verdient mit 1:0 bezwingen. Vor 1500 Fans im Stadion an der Römerstraße, davon über die
Hälfte aus Aachen, sorgte Ergün Yildiz unmittelbar vor der Pause per Traumtor für den Treffer des
Tages und gleichzeitig für drei ganz wichtige Zähler für die Schwarz-Gelben.
34. Spieltag in der Regionalliga West, Sonne satt und eine Menge Gästefans – die Rahmenbedingungen stimmten schon einmal auf der beschaulichen Straelener Sportanlage unweit der niederländischen Grenze. Die Idylle an der Römerstraße täuschte allerdings, schließlich ging es für beide Mannschaften in diesem Duell im Abstiegskampf um enorm viel. Auch der SVS braucht jeden Zähler, um sich vom ersten Abstiegsplatz zu entfernen – für die Alemannia, die mit Yildiz anstelle von Hamdi Dahmani im Angriff startete, ging es darum, die Gastgeber mit in das Schlamassel hineinzuziehen.
Die Partie passte sich zunächst nicht dem sommerlichen Wetter an, vielmehr war es das erwartete umkämpfte Spiel ohne viele Höhepunkte. Nach 14 Minuten hatten die lautstark unterstützten Gäste die erste passable Gelegenheit, Marco Müller kam nach einer Rechtsflanke von Jannis Held freistehend aus etwa elf Metern zum Abschluss und visierte die rechte untere Ecke an. Straelen-Keeper Robin Udegbe war allerdings auf dem Posten und fischte das Spielgerät von der Torlinie. Unmittelbar danach musste der Vorlagengeber dieser Chance verletzt vom Feld – Held klagte nach einem Zweikampf über Schmerzen in der Nierengegend, Lars Oeßwein kam für ihn in die Partie (19.). Im Anschluss konnten die Gäste leichte spielerische Vorteile für sich verbuchen, von der Mannschaft von Trainer Rudi Zedi kam unterdessen wenig bis gar nichts. Alemannia-Coach Fuat Kilic hielt dazu fest: „Wir haben in der Defensive kaum etwas zugelassen und einmal mehr konzentriert verteidigt.“ Nur einmal wurde es im ersten Durchgang brenzlig: SVS-Torjäger Cagatay Kader fand Kapitän Kevin Wolze in der Mitte, dieser scheiterte aus kurzer Distanz am souveränen Joshua Mroß (41.). Als in einer chancenarmen ersten Hälfte alles auf ein 0:0 hinauslief, schlug die Stunde von Yildiz. Nach einer weiten Ecke von Sebastian Schmitt legte Dino Bajric den zweiten Ball zurück zum Stürmer, der aus 25 Metern nicht lange fackelte und die Kugel in die obere linke Ecke schweißte – Udegbe kam nicht mehr heran (45.+1). Die umjubelte schwarz-gelbe Führung zum genau richtigen Zeitpunkt, kurz danach war Halbzeit.
Straelen zu harmlos, Schmitt verpasst 2:0
Zur Pause musste Kilic Tugrul Erat auswechseln, dessen Oberschenkel leichte Probleme bereitete. Kapitän Peter Hackenberg kam und sorgte im Mittelfeldzentrum für zusätzliche Stabilität. Richtig gefährlich wurden die Gastgeber aber über das ganze Spiel nicht wirklich, Straelen tat zu wenig, um den Ausgleich zu erzwingen. Lediglich in Minute 58 fand Tobias Peitz am kurzen Pfosten Kader, Mroß parierte den Schuss aus wenigen Metern erneut, bevor Alexander Heinze klärte. Die Alemannia nahm im zweiten Durchgang die Lauerstellung ein, ohne jedoch zu viel zu riskieren. Vereinzelte Nadelstiche wie die zu hoch angesetzten Schüsse von Oeßwein (63.) und Yildiz (66.) sprangen dabei heraus, vor allem aber fightete die Alemannia, angepeitscht von ihren Fans, wieder einmal leidenschaftlich. Das galt auch für Einwechselspieler Jannik Mause, der an vorderster Front den ersten Verteidiger gab und sich in jeden Ball hineinwarf. Kurz vor Schluss hätte Schmitt per flachem Schuss aus etwa 25 Metern nach einer Ecke den Deckel endgültig draufmachen können, sein Versuch rauschte aber Zentimeter am Gehäuse von Udegbe vorbei. So blieb es beim verdienten 1:0 zu Ostern, das der Alemannia vor nun drei Englischen Wochen drei wichtige Punkte beschert. Coach Kilic bilanzierte: „Wir sind überglücklich über diesen Sieg, der uns den Anschluss an das Mittelfeld bringt. Gemeinsam mit den Fans, als Einheit, haben wir uns diesen Erfolg erkämpft.“