Am Dienstag, 4.3.2014 spielt die Alemannia bei den Sportfreunden Lotte. Infos zu Tickets, Stadion und Anreise gibt es hier.
Das Spiel wurde vom 28.2. auf Dienstag, 4. März, 20:15 Uhr verlegt.
Tickets:
Karten sind noch am 4.3. von 11 bis 12:30 Uhr im Alemannia-Shop am Tivoli erhältlich (über Karneval ist der Shop geschlossen). Sitzplätze kosten 14,50€ (Vollzahler) bzw. 11,50€ (ermäßigt), Stehplätze 9,50€ (Vollzahler) bzw. 6,50€ (ermäßigt). Auch an der Tageskasse werden Karten in ausreichender Anzahl erhältlich sein.
Anreise:
Die empfohlene Strecke vom Tivoli nach Lotte (bei Osnabrück) ist 258 Kilometer lang. Man fährt über die A1 Richtung Bremen/Hamburg und wechselt am Kreuz Lotte/Osnabrück auf die A30 in Richtung Hannover/Osnabrück. Diese verlässt man nach ca. 400 Metern an der Ausfahrt 15 Hasbergen-Gaste und biegt links auf die Rheiner Landstraße. Nach ca. 900 Metern nimmt man im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt in Richtung Lotte (Osnabrücker Straße). Nach ca. 2,5km biegt man links in den Kornweg, der Beschilderung "Gästeparkplatz" folgend. Dort stehen Parkplätze für Busse und PKWs zur Verfügung, die Parkgebühr für PKWs beträgt 2€.
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 20€ (bei Zahlung im Bus 2€ Aufschlag) angeboten. Abfahrt ist um 14:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen.
Adresse:
Jahnstraße 8, 49504 Lotte (Gästeeingang: Kornweg)
Infos zur ConnectM-Arena:
Das Stadion wurde 1986 als "Stadion am Lotter Kreuz" eröffnet und zwischen 2003 und 2008 ausgebaut. Es fasst aktuell 7.474 Plätze, darunter 2.310 Sitzplätze. Die Gästeblöcke I und H befinden sich auf der südlichen Geraden und sind über den Eingang am Kornweg erreichbar. Der Gästeeingang öffnet um 18:30 Uhr.
Hinweise für Rollstuhlfahrer:
Die Ausgabe der Karten für Rollstuhlfahrer erfolgt vor Ort.
Fanutensilien:
Erlaubt sind Zaunfahnen, Schwenkfahnen, Trommeln (einseitig offen), ein Megaphon sowie nach Absprache mit dem Ordnungsdienst Doppelhalter. Zaunfahnen sind an den Wellenbrechern zu befestigen. Evtl. Spruchbänder, Choreographien usw. bitte unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anmelden.
Alemannia will Serie beim Tabellenzweiten fortsetzen
Zum Abschluss des 25. Spieltags der Regionalliga West sind alle Augen nach Lotte gerichtet. Sport1 überträgt das Duell der Alemannia beim Vorjahresmeister und aktuellen Tabellenzweiten Sportfreunde Lotte am Dienstag, 4. März 2014, live. Anstoß in der ConnectM-Arena am Lotter Kreuz ist um 20.15 Uhr.
Die Stimmung im schwarz-gelben Lager war nach dem jüngsten 3:0-Erfolg über Rot-Weiss Essen natürlich ausgezeichnet. Mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen schweben die Alemannen auf einer kleinen Erfolgswelle. „Nichts kann Siege ersetzten und mit jedem Erfolg wird die Brust ein wenig breiter“, sagt Peter Schubert vor dem Spiel am Dienstagabend. Betrachtet man die reine Rückrundentabelle vor dem Spieltag, würde die Alemannia als Zweiter beim Sechsten des Klassements gastieren. „Die Spieler sind natürlich gierig, die Serie fortzusetzen. Dennoch ist die Mannschaft so gefestigt, die Lage realistisch einordnen zu können“, ist der Alemannia-Coach fest davon überzeugt, dass seine Jungs auf dem Teppich bleiben.
Mit dem zweiten Live-Spiel in dieser Saison steigt automatisch die Aufmerksamkeit. „Für die Spieler ist es sicher was Besonderes, weil das in unserer Liga ja nicht so häufig vorkommt“, hofft Schubert in Lotte auf eine „Portion Extramotivation“. Während die Alemannia sich in den letzten Wochen Luft nach unten verschafft hat, steht der Vorjahresmeister unter Zugzwang. Titelkonkurrent Fortuna Köln hat bereits am Samstag vorgelegt. „Lotte agiert unwahrscheinlich diszipliniert, kompakt und geduldig. Wie man im Hinspiel gesehen hat, lässt die Mannschaft sich auch durch einen Rückstand nicht verrückt machen“, sagt Schubert. „Der Gegner möchte aufsteigen und ist daher ein Stück weit gezwungen, was zu tun. Wir haben genügend Zutrauen in die eigene Leistungsfähigkeit und werden Lotte ein heißen Kampf liefern.“
Personell hat der Trainer die Qual der Wahl. Beim Abschlusstraining am späten Montagnachmittag standen 24 Akteure auf dem Platz, von denen nur Aimen Demai noch einige Übungen individuell absolvieren musste. „Große Gründe die Mannschaft zu verändern, gibt es nicht. Wir berücksichtigen vor jedem Spiel die Eindrücke der Trainingswoche sowie die Qualitäten des Gegners und handeln dann entsprechend“, lässt Schubert noch einige Fragezeichen offen. Rund 300 Fans werden die mit rund 260 km weiteste Auswärtsfahrt der Saison trotz TV-Übertragung auf sich nehmen, um das Team vor Ort zu unterstützten. Geleitet wird die Partie von Lennart Brüggemann aus Rheine. Bernd Westbeld und Michael Negri komplettieren das Schiedsrichtergespann an den Seitenlinien.
Sportfreunde Lotte: Fernandez – Ernst, Herröder, G. Nauber, Hansmann – Gorschlüter (75. Loose), Groß – Freiberger, Ludwig (60. Chahed), Shapourzadeh – Montabell (17. Kotuljac) / Trainer: Michael Boris
Alemannia Aachen: Löhe – Schumacher, Hackenberg, Hoffmann, Stevens – Neppe, Lejan – Garcia, Marquet (60. Moslehe), Dowidat (83. Strujic) – Duspara (73. Opper) / Trainer: Hans-Peter Schubert
0:1 Hoffmann (15.), 1:1 Nauber (45.+2)
Ernst (0.), Marquet (0.), Gorschlüter (68.), Moslehe (88.), Neppe (90.+1)
1 / 5
Lennart Brüggemann – Bernd Westbeld, Michael Negri
1.004 (davon ca. 300 aus Aachen)
wolkig, 7 Grad
Zwei Standardsituationen besiegeln die Punkteteilung beim Tabellenzweiten
Die Alemannia hat ihre Serie beim Vorjahresmeister fortgesetzt. Bei den Sportfreunden Lotte kam die Elf von Peter Schubert am Dienstagabend zum Abschluss des 25. Spieltags vor 1.004 Zuschauern zu einem leistungsgerechten 1:1 (1:1). Beide Treffer fielen nach Standardsituationen. Marcus Hoffmann hatte die Schwarz-Gelben mit seinem Premierentor in Front geköpft.
Auswärtsspiele haben sich in den letzten Monaten zu einer Aachener Spezialdisziplin entwickelt. Nach einem Remis in Uerdingen kam die Schubert-Elf in der Fremde zu drei Siegen in Serie und blieb dabei jeweils ohne Gegentor. Im Vergleich zum 3:0-Erfolg über Rot-Weiss Essen gab es bei der Alemannia eine personelle Änderung. Der wiedergenesene Marco Neppe rückte für Nico Opper wieder in die Startformation. Auf dem Feld ließen es beide Teams in den Anfangsminuten zunächst einmal ruhig angehen. Auf den Rängen hingegen sorgen die rund 300 mitgereisten Alemannia-Anhänger derweil für eine tolle Stimmung, die nach einer Viertelstunde im Torjubel gipfelte. Dowidat zirkelte einen Freistoß von der rechten Seite in den Strafraum, Hoffmann stieg am höchsten und traf mit einem platzierten Kopfball ins lange Eck - 0:1 (15). Nach 33 Minuten flankte Marquet von der rechten Seite auf Neppe, der mit links abzog. Kurz vor der Torlinie konnte ein Lotter Verteidiger noch klären, dann setzte Stevens den Nachschuss über das Tor. Die Gastgeber fanden aus dem Spiel heraus nur wenig Mittel gegen die sattelfeste Aachener Abwehr und kamen nach einem Freistoß von der linken Seite zu ihrer ersten Gelegenheit. Ludwig zog die Kugel aus spitzem Winkel direkt auf das Aachener Tor, wo Löhe mit beiden Fäusten parieren konnte (39.). Mit dem Pausenpfiff kamen die Sportfreunde zum Ausgleich. Hansmann flankte einen Freistoß von der rechten Seite auf den Kopf von Nauber, der Löhe keine Abwehrchance ließ - 1:1 (45+2.).
Die Karten wurden zum Wiederbeginn neu gemischt und die ersten Chancen gingen erneut auf das Konto der Tivoli-Kicker. Neppe spielte die Kugel in den Lauf von Dowidat, der sofort trocken abzog. Das Leder ging knapp rechts vorbei (59.). Vier Minuten später passte der für den angeschlagenen Marquet ins Spiel gekommene Moslehe raus auf Schumacher, dessen Hereingabe von der rechten Seite Garcia neben den kurzen Pfosten setzte. Dann versuchte es Dowidat mit einem Schuss aus 30 Metern, der sich knapp über die Querlatte senkte (70.). Brenzlich wurde es für die Alemannen noch einmal, als Shapourzadeh einen Freistoß aus 22 Metern halblinker Position auf den kurzen Torwinkel hämmerte. Löhe war zur Stelle und parierte glänzend (72.). Da Spitzenreiter Fortuna Köln bereits am Samstag vorgelegt hatte, intensivierten die Hausherren in den Schlussminuten noch einmal ihre Offensivbemühungen. Die Aachener ließen aber nichts mehr anbrennen und entführten einen verdienten Punkt aus der ConnectM-Arena am Lotter Kreuz. Das Schubert-Team verlor keines ihrer letzten fünf Auswärtsspiele und blieb auch in der Rückrunde zum fünften Mal in Folge unbesiegt. „Die Mannschaft hat beim Tabellenzweiten einen Punkt geholt. Den Schwung wollen wir nun mit in die Partie am Samstag gegen Mönchengladbach nehmen“, richtete der Coach seinen Blick aufgrund der verkürzten Regenerationsphase nach dem Spiel umgehend nach vorne.