Am Samstag, 23.5.2014, spielt die Alemannia bei den Sportfreunden Siegen. Infos zu Tickets, Stadion und Anreise gibt es hier.
Das Spiel findet am Samstag, 23. Mai, um 14 Uhr im Leimbachstadion statt.
Tickets: Karten sind (solange der Vorrat reicht) noch bis Freitag 18 Uhr im Fanshop am Tivoli erhältlich. Sitzplätze gibt es für 14,50€ (Vollzahler) bzw. 10,50€ (ermäßigt). Stehplätze (8€ / 5€) gibt es nur noch an der Tageskasse. Rollstuhlfahrer haben freien Eintritt, für eine Begleitperson muss eine ermäßigte Stehplatzkarte gekauft werden. Auch an der Tageskasse wird es noch Karten geben.
Anreise: Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Leimbachstadion ist 168 km lang. Man folgt der A4 bis zum Kreuz Olpe-Süd, an dem man auf die A45 in Richtung Frankfurt wechselt. Diese verlässt man an der Ausfahrt 22 Siegen-Süd (nicht vorher). Dort werden Parkplätze zugewiesen, von denen es einen Shuttle-Service zum Gästeblock gibt. Busse werden direkt zum Gästeparkplatz geleitet.
Die Fanbetreuung bietet zwei Busse zum Fahrpreis von 15 € an. Abfahrt ist um 10 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Durch Bereitstellung größerer Busse gibt es kurzfristig wieder einige freie Plätze. Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de oder im Fanshop entgegengenommen.
Auch der Fanklub "Stolberger Tivoli Jonge" bietet eine Busfahrt an, der Fahrpreis beträgt ebenfalls 15€. Abfahrt ist um 9:30 in Breinig, Zustiegsmöglichkeiten sind Büsbach (9:40 Uhr), Eschweiler Straße (9:50 Uhr), Eschweiler (10 Uhr) und alter Tivoli / HIT-Markt (10:30 Uhr). Anmeldungen werden unter bustour@stolberger-tivoli-jonge.de entgegengenommen.
Günstigste Reisemöglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das "Schöner Tag Ticket NRW", mit dem bis zu fünf Personen für 42€ alle Nahverkehrsstrecken in Nordrhein-Westfalen nutzen können. Die Eintrittskarte zählt nicht als Fahrausweis. Am Hauptbahnhof stehen Shuttle-Busse zum Stadion bereit. Bitte aktuelle Hinweise zum Bahnstreik beachten.
Infos zum Leimbachstadion: Das 1957 eröffnete Leimbachstadion fasst 19.400 Plätze, darunter 2.108 überdachte Sitzplätze auf der Haupttribüne. Der Stehplatzbereich für Gästefans befindet sich hinter dem talseitig gelegenen Tor, der Eingang befindet sich im Bereich des Parkplatzes. Sitzplätze stehen auf der Haupttribüne zur Verfügung, der Eingang liegt an der Leimbachstraße direkt hinter der Tribüne. Der Gästebereich öffnet um 12 Uhr.
Fanutensilien: Im Stehplatzbereich erlaubt sind Schwenkfahnen, Doppelhalter, Megaphone, Trommeln (einseitig einsehbar) und Zaunfahnen.
Alemannia möchte Platz zwei über die Ziellinie bringen
Am 34. Spieltag und letzten Spieltag der Regionalliga West geht die Alemannia noch einmal auf Reisen. Ziel ist das Leimbachstadion in Siegen, wo die bereits als Absteiger in die Oberliga Westfalen feststehenden Sportfreunde am Samstag, 23. Mai 2015, um 14.00 Uhr als Gastgeber in die Partie gehen.
„Es geht darum, einen schönen Abschluss zu finden“, sagt Peter Schubert vor seinem letzten Spiel als Alemannia-Verantwortlicher. Ein paar Ziele möchte der scheidende Coach mit seiner Truppe noch erreichen. Da ist zu einem die Vizemeisterschaft, die mit drei Punkten sicher unter Dach und Fach gebracht werden könnte. Zum anderen möchte Schubert auch nach den letzten 90 Minuten die beste Abwehr der Liga stellen. In der Vereinschronik hat die Saison sogar eine gute Chance, als die beste Aachener Defensivleistung der Nachkriegszeit geführt zu werden. 23 Gegentreffer in der Spielzeit 1964/1965 bedeuten bislang die Bestmarke.
Verzichten müssen die Schwarz-Gelben im Siegerland auf die gesperrten Marcus Hoffmann und Bastian Müller, die beide in der Vorwoche ihre 5. Gelbe Karte sahen. „Alleine dadurch wird es Veränderungen geben“, sagt Schubert, der keinen Hehl daraus macht, dass es den einen oder anderen Kandidaten gibt, „der es verdient hat, am letzten Saisonspiel noch einmal teilnehmen zu dürfen“. Welche Akteure es im Detail betrifft, möchte der Trainer nach dem Abschlusstraining am Freitag festlegen. Sicher ist nur, dass Jonas Ermes anstelle von Frederic Löhe im Tor stehen wird. Bauchschmerzen muss der Fußballehrer ohnehin nicht haben. „Unser Kader ist in der Breite gut aufgestellt“, vertraut Schubert seinen Jungs.
Vor dem 16. Aufeinandertreffen der früheren Zweitligisten spricht die Bilanz zu Gunsten der Alemannen, die bisher sechs Duelle für sich entscheiden konnten. Fünf Partien endeten mit einer Punkteteilung und viermal hatten die Sportfreunde das bessere Ende für sich. Bis Freitagmorgen wurden ins Aachen 400 Karten für das letzte Saisonspiel verkauft. Rund 700 Fans werden die Mannschaft ins Siegerland begleiten. Infos für alle Anhänger, die nicht vor Ort sein können, gibt es ab 13.30 Uhr im Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker). Schiedsrichter der Partie ist Alexander Ernst aus Schwerte. Benjamin Schäfer und Armin Hurek assistieren an den Seitenlinien.
Sportfreunde Siegen: Poremba (47. Duschner) – Schadeberg, Bauman, Sekkour (46. Arslan), Dalman – Geisler (66. Kato), Keseroglu, Zeh, Glowacz – Ibrahimaj, Nieweler / Trainer: Michael Boris
Alemannia Aachen: Ermes (70. Fukudome) – Ernst, Hackenberg, Thackray, Lejan – Garcia, Jerat, Lünenbach (74. Opper), Graudenz – Maier (54. Abel), Behrens / Trainer: Hans-Peter Schubert
0:1 Garcia (8.), 0:2 Garcia (18.), 0:3 Behrens (35.), 0:4 Maier (46.), 0:5 Maier (50.), 0:6 Graudenz (63.), 0:7 Graudenz (79.)
2 / 4
Alexander Ernst – Benjamin Schäfer, Armin Hurek
1.939 (davon ca. 700 aus Aachen)
bedeckt, 16 Grad
Alemannia zum Abschluss in Torlaune – Garcia, Maier und Graudenz treffen doppelt
Die Alemannia hat sich am 34. und letzten Spieltag der Regionalliga West in Torlaune präsentiert. Bei den Sportfreunden Siegen setzte das Team von Peter Schubert ein weiteres Ausrufezeichen und kam zu einem 7:0-Kantersieg. Schon zur Pause war das Duell vor 1.939 Zuschauern im Leimbachstadion dank eines Drei-Tore-Vorsprungs entschieden.
Die Schwarz-Gelben, die beim Saisonfinale ohne gelb-gesperrten Marcus Hoffmann und Bastian Müller auskommen mussten, übernahmen von Beginn an die Kontrolle. Jonas Ermes, der anstelle von Frederic Löhe zwischen die Pfosten durfte, erlebte einen geruhsamen Nachmittag. Bereits in der achten Minute eröffneten die Tivoli-Kicker den Torreigen. Im Anschluss an eine Siegener Ecke konterten das Team bärenstark. Graudenz bediente Garcia, der den Ball annehmen konnte und die Überzahlsituation mit einem Schuss ins rechte Eck zum 0:1 abschloss. Garcia war es auch, der seine Startelfnominierung nach 18 Minuten mit einem weiteren Treffer rechtfertigte. Wiederum war Graudenz der Wegbereiter, dessen mustergültige Vorarbeit der Deutsch-Spanier aus sechs Metern mühelos zum 0:2 einnetzen konnte. Maier (20.), Behrens (21.) und Lünenbach (22.) verpassten es anschließend im Minutentakt, den Vorsprung auszubauen. Das Versäumnis holte die Schubert-Elf in Minute 35 sehenswert nach. Nach einem langen Ball von Jerat, flankte Ernst von rechts aus vollem Lauf und Behrens vollendete volley in den linken Winkel. In einer einseitigen Partie ging es mit einer verdienten 3:0-Führung für die Alemannen in die Kabinen.
Der zweite Durchgang war gerade einmal 20 Sekunden alt, da klingelte es erneut im Kasten der Gastgeber. Behrens hatte das Leder in den Lauf von Maier gesteckt, der mit einem gefühlvollen Lupfer in den linken Winkel das 0:4 erzielte (46.). Und das Schützenfest war noch lange nicht beendet. Jerat zirkelte einen Freistoß aus 22 Metern an die Unterkante der Latte. Maier setzte nach und staubte nur vier Minuten später zum 0:5 ab (50.). Nach einer guten Stunde passte Lünenbach in den Lauf von Graudenz, der sich nicht beirren ließ und das halbe Dutzend komplett machte – 0:6 (63.). Nach einem Sturmlauf von Ernst hätte es anschließend durchaus noch einen Elfmeter geben können. Der Außenverteidiger wurde zu Fall gebracht, nachdem er den Torhüter bereits umkurvt hatte. Sein Namensvetter, Schiedsrichter Ernst, meinte es aber gütig mit den tapferen Hausherren. Bei den Tivoli-Kickern feierten Kengo Fukudome und Niko Opper noch ihr Saisondebüt. Einen Treffer hatten die Kaiserstädter für die 700 mitgereisten Fans noch aufbewahrt. Nach einem Siegener Ballverlust ging Graudenz auf und davon und hob den Ball über den Siegener Schlussmann hinweg zum 0:7 in die Maschen (79.). Es war das 14. Saisontor des in dieser Spielzeit besten Aachener Torschützen.
In der Endabrechnung fehlt der Alemannia lediglich ein Zähler zum Meistertitel, der das Erreichen der Relegation ermöglicht hätte. Mit 20 Gegentreffen stellen die Schwarz-Gelben nicht nur die beste Abwehr der diesjährigen Spielzeit. Die bisherige Vereinsbestmarke in der Nachkriegszeit aus der Saison 1964/1965 mit 23 Gegentreffern wurde deutlich unterboten. Noch weiter müssen die Chronisten im Archiv zurückblättern, um den letzten 7:0-Auswärtserfolg in einem Meisterschaftsspiel ausfindig zu machen. Es war in der Spielzeit 1941/1942. Gastgeber im Stadtderby war damals der VfR Forst.