Am Samstag, 24.3. spielt die Alemannia beim Wuppertaler SV. Anstoß ist um 14 Uhr im Stadion am Zoo. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Am Samstag, 24.3. spielt die Alemannia beim Wuppertaler SV. Anstoß ist um 14 Uhr im Stadion am Zoo. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Tickets:
Das Vorverkaufskontingent ist vergriffen, Karten sind nur noch an der Tageskasse erhältlich. Stehplätze kosten an der Tageskasse 11 € (Vollzahler) bzw. 8 € (ermäßigt). Rollstuhlfahrer kaufen eine ermäßigte Stehplatzkarte, eine Begleitperson ist frei. Für Kinder bis 11 Jahre gibt es an der Tageskasse Freikarten. Der Wuppertaler SV stellt zu diesem Spiel aus Sicherheits- und Kostengründen keine Sitzplätze für Gästefans zur Verfügung. Menschen mit Behinderung werden in Absprache mit dem Ordnungsdienst zur Haupttribüne durchgelassen.
Anreise:
Die Fanbetreuung setzt zwei Fanbusse ein. Die Busse sind seit Donnerstagnachmittag ausverkauft. Abfahrt ist um 10:45 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Rückfragen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de engegengenomen.
Auch der Fanklub "Stolberger Tivoli Jonge" bietet eine Busreise an. Der Bus ist bereits voll, nähere Informationen gibt es unter bustour@stolberger-tivoli-jonge.de.
Die Strecke vom Tivoli zum Stadion am Zoo ist je nach Route (A4 oder A44) zwischen 110 und 115 km lang. Man fährt über die A46 und folgt am Sonnborner Kreuz der B228 in Richtung Wuppertal-Sonnborn. Parkplätze stehen in der Kornstraße zur Verfügung, weitere Parkmöglichkeiten gibt es im Rutenbecker Weg und der Straße "Unten Vorm Steeg" (Bayer).
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Stadion vom S-Bahnhof Wuppertal-Sonnborn aus nach wenigen Minuten Fußweg zu erreichen. Nicht empfohlen werden die S- bzw. Schwebebahnhaltestellen "Zoologischer Garten" und "Stadion/Zoo", da sie im Bereich des Heimeingangs liegen. Die Eintrittskarte berechtigt zur kostenfreien An- und Abreise im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR).
Adresse:
PKWs: Kornstraße, 42327 Wuppertal (Gästeeingang) / Unten Vorm Steeg / Rutenbecker Weg (weitere Parkplätze)
Busse: Sonnborner Ufer, 42327 Wuppertal
Infos zum Stadion am Zoo:
Das direkt an der Wupper gelegene Radsport-, Leichtathletik- und Fußballstadion wurde 1924 eröffnet und wird vom Wuppertaler SV seit seiner Gründung 1954 genutzt. In der Oberliga West spielte die Alemannia hier vor 35.000 Zuschauern, die heutige Kapazität wird mit 25.300 angegeben. Die Radrennbahn wurde bereits in den 70er-Jahren teilweise abgetragen, später wurde die Haupttribüne unter Erhaltung der denkmalgeschützten Fassade neu gebaut. Zuletzt wurden zwischen 2005 und 2008 neue Stehtribünen direkt hinter den Toren errichtet, weitere Umbauten sind in Planung.
Der Gästestehplatz befindet sich hinter dem südlichen Tor und ist unüberdacht. Der Eingang zum Gästeblock befindet sich in der Kornstraße. Der Gästeblock öffnet am Samstag um 12 Uhr.
Hinweise für Rollstuhlfahrer:
Rollstuhlfahrer kaufen eine ermäßigte Stehplatzkarte, eine Begleitperson ist frei. Es wird der normale Gästeeingang (Kornstraße) benutzt. Dieser ist von der Kornstraße aus (nicht vom Sonnborner Ufer) barrierefrei zu erreichen. Am Eingang wendet man sich an den Ordnungsdienst.
Fanutensilien:
Erlaubt sind: Zaunfahnen (am Eingang anzumelden), Schwenkfahnen bis 1,50m Stocklänge.
In begrenzter Anzahl erlaubt und unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anzufragen sind: Schwenkfahnen ab 1,50m Stocklänge (mit Fahnenpass oder Personalausweis), Trommeln, ein Megaphon.
Mit dem Westschlager startet der Spiele-Marathon für die Kilic-Elf
Am 27. Spieltag der Regionalliga West ist Alemannia Aachen beim Wuppertaler SV zu Gast. Anstoß zum Duell bei beiden früheren Bundesligisten ist um 14.00 Uhr im Stadion am Zoo. Der Westschlager bildet für die Schwarz-Gelben den Auftakt in die erste von drei aufeinanderfolgenden englischen Wochen.
Mit 15 von 18 möglichen Rückrundenpunkten hat sich die Alemannia auf den dritten Tabellenplatz manövriert. „Wir wissen die Chance wertzuschätzen und wollen weiterhin in Lauerstellung bleiben“, sagt Fuat Kilic vor dem schweren Auswärtsspiel in Wuppertal. Die Gastgeber sind in der Winterpause auf dem Transfermarkt aktiv geworden und haben nicht weniger als fünf neue Spieler verpflichtet. Vier Akteure davon standen beim überzeugenden Auftritt bei Vorjahresmeister Viktoria Köln in der Startformation. Augenzeuge Fuat Kilic bescheinigte dem WSV eine starke Leistung: „Wuppertal hat den Gegner beherrscht, das Spiel dominiert und hatte die klareren Torchancen.“ Aachens Trainer warnt insbesondere vor der Stärke bei Standardsituationen. „Mit Windmüller hat der Gegner einen brutal kopfballstarken Mittelfeldspieler in seinen Reihen, der bereits sieben Tore erzielen konnte.“
Duelle zwischen Wuppertal und Aachen haben eine lange Tradition und waren immer eng umkämpft. „Stimmen aus Wuppertal deuten auf ein Kampfspiel hin. Dementsprechend wird die Mannschaft das auch vorleben. Für uns gilt es, mindestens die gleiche Intensität auf den Platz zu bringen, um bestehen zu können“, sagt Kilic. „Dennoch wollen wir unsere Stärken ins Spiel bringen. Wir sind in der Lage, aus jeder Situation heraus torgefährlich zu werden.“ Da trifft es sich ganz gut, dass Alemannias zuletzt angeschlagener Topscorer Mergim Fejzullahu (10 Tore plus 6 Vorlagen) wieder mit von der Partie sein wird. Passen muss dafür wahrscheinlich Severin Buchta, der im Training einen Schlag auf den Knöchel erlitten hat. Junior Torunarigha, Marcel Damaschek und Tobias Mohr stehen inzwischen wieder auf dem Trainingsplatz, doch in Hinblick auf den Spiele-Marathon in den nächsten Wochen werden die Aachener wohl kein Risiko eingehen.
Alemannia Aachen und der Wuppertaler SV treffen am Samstag zum 48. Mal in einem Ligaspiel aufeinander. Die Bilanz spricht für die Schwarz-Gelben, die 24 Duelle gewinnen konnten. Wuppertal war 13-mal erfolgreich und zehn Partien endeten ohne Sieger. Der Vorverkauf am Tivoli ist abgeschlossen. Alle 300 Tickets sind vergriffen. An den Tageskassen im Stadion am Zoo werden allerdings noch Stehplatzkarten in ausreichender Anzahl verfügbar sein. Rund 1.000 Fans werden die Elf von Trainer Fuat Kilic begleiten. Schiedsrichter der Partie ist Alexander Busse aus Leichlingen. Er wird an den Seitenlinien von den Assistenten Sebastian Lattberg und Jannis Hedwig unterstützt. Im Live-Ticker gibt es ab 13.30 Uhr alle Infos rund um das Spiel.
Wuppertaler SV: Mroß – Pagano, Uphoff, Blum, Heidemann – Schünemann (77. Grebe), Windmüller, Saric (60. Wirtz) – Topal (72. Bayrak), Kramer, Dowidat / Trainer: Christian Britscho
Alemannia Aachen: Depta – Heinze, Hackenberg, Fiedler – Winter, Pluntke (82. Yesilova), Kühnel, Azaouaghi (65. Lippold) – Fejzullahu, J.S. Mickels, Bösing (78. Konaté-Lueken) / Trainer: Fuat Kilic
0:1 Fiedler (29.), 1:1 Pagano (31.), 2:1 Dowidat (48.), 2:2 Heinze (90.+1)
Topal (40.), Fejzullahu (43.), Pluntke (47.), Winter (51.), Kramer (53.), Fiedler (67.), Pagano (70.), Lippold (89.)
1 / 4
Alexander Busse – Sebastian Lattberg, Jannis Hedwig
5.199 (davon ca. 1.200 aus Aachen)
bewölkt, 12 Grad
Heinze trifft in der Nachspielzeit zum 2:2-Ausgleich in Wuppertal
Der 48. Westschlager zwischen dem Wuppertaler SV und Alemannia Aachen endete ohne Sieger. Moralisch dürfte das 2:2 (1:1) aus Sicht der Gäste vom Aachener Tivoli aber wertvoller gewesen sein, denn Abwehrrecke Alexander Heinze köpfte den Ausgleichstreffer vor 5.199 Zuschauern im Stadion am Zoo erst in der Nachspielzeit.
Bei der Alemannia gab es zwei Änderungen. Neben dem wiedergenesenen Mergim Fejzullahu war auch Kai Bösing erste Wahl. Manuel Konate Lueken nahm dafür zunächst auf der Bank Platz. David Pütz musste das Geschehen aufgrund der 5. Gelben Karte von der Tribüne aus verfolgen.
Nach ausgeglichenem Spielbeginn konnten die Gastgeber sich kurzzeitig eine leichte optische Überlegenheit erspielen. Saric dribbelte von links nach innen und zog aus 18 Metern ab. Das Leder ging einen knappen Meter rechts daneben (13.). Zwei Minuten später musste sich Depta bei einem Distanzschuss von Windmüller strecken (15.). Die Alemannia setzte Nadelstiche. Winter holte mit einer Umschaltaktion einen Freistoß heraus. Kühnel zirkelte das Leder in den Strafraum auf den Kopf von Heinze, WSV-Keeper Mroß konnte die Kugel nicht festhalten und Fiedler staubte zum 0:1 ab (29.). Die Freude über den Führungstreffer war allerdings nicht von langer Dauer, denn der WSV antwortete postwendend. Die Alemannen hatten Wuppertals Rechtsverteidiger Pagano aus den Augen verloren, der das Leder aus zwölf Metern im langen Eck versenkte - 1:1 (31.). Wiederum nur zwei Minuten später hätten eigentlich wieder die Tivoli-Kicker führen müssen. Bösing und Mickels spielten Azaouaghi blank, der den Ball unbedrängt aus sechs Metern über den Kasten hämmerte (33.). Das Spiel wurde danach ruppiger. Schiedsrichter Busse, der zuvor sehr viel durchgehen ließ, musste nun durchgreifen. Topal sah Gelb, weil ein Ellenbogen gegen Pluntke im Spiel war und auch Fejzullahu wurde noch vor dem Pausenpfiff verwarnt.
Der zweite Durchgang begann mit einem Wuppertaler Paukenschlag. Die Aachener Abwehr wehrte eine Flanke vor die Füße des Ex-Alemannen Dowidat ab, der das Leder aus gut 20 Metern zum 2:1 in den linken Winkel hämmerte (48.). Derweil gab es gegen die Aachener Pluntke (10. Gelbe, damit ein Spiel Sperre) und Winter sowie den Wuppertaler Kramer binnen weniger Minuten weitere Verwarnungen. Es dauerte bis zur 59. Minute, ehe es aus dem Spiel heraus vor einem der beiden Tore noch einmal gefährlich wurde. Mickels bereitete von rechts vor und legte den Ball zurück. Fejzullahu und Bösing behinderten sich im Abschluss aber gegenseitig und die Kugel ging aus guter Schussposition drüber. Die Uhr tickte gegen die Aachener, die in der Folgezeit das Risiko erhöhen mussten. Da Wuppertal seine Konter aber nicht zu Ende spielen konntet, blieb die Partie spannend. Winter setzte sich links durch und seine Flanke setzte Mickels aus fünf Metern freistehend kanpp über das Gehäuse (79.). Die Schwarz-Gelben warfen am Ende alles nach vorne. Auch Schlussmann Depta hielt es in der Nachspielzeit nicht mehr hinten. Kühnel schlug eine letzte Ecke von links, Heinze war mit dem Kopf zur Stelle und die Wuppertaler konnten das Leder erster hinter der Linie klären. Der Schiedsrichter zeigte zum Mittelkreis und die Mannschaft sowie 1.200 mitgereiste Aachener Fans feierten ausgelassen den insgesamt verdienten Punktgewinn.