Regionalliga West - Saison 2021/2022 - 14. Spieltag - Samstag 30.10.2021  - 14:00 Uhr
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  • Infos zum Spiel in Essen

    Am Samstag, 30. Oktober um 14 Uhr spielt die Alemannia bei Rot-Weiss Essen. Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.

    Am Samstag, 30. Oktober spielt die Alemannia bei Rot-Weiss Essen. Anstoß ist um 14 Uhr im Stadion Essen.

    Tickets:
    Der Vorverkauf im Fanshop läuft noch bis Freitag 18 Uhr. Wegen Umbaus der Gottschalk-Tribüne kann Rot-Weiss Essen für Gästefans ausschließlich Stehplatzkarten zur Verfügung stellen. Diese kosten im Vorverkauf 10,50€ (Vollzahler) bzw. 7,50€ (ermäßigt). Beim Kauf von Auswärtskarten ist nur Barzahlung möglich. Die Kapazität des Gästeblocks ist aktuell noch auf 1.100 Plätze begrenzt, von denen Stand Freitagnachmittag rund 800 verkauft wurden. Update: Es wird eine Tageskasse geöffnet, dort gibt es einen Aufschlag von 2€ pro Karte.

    In Essen gilt 3G, ein entsprechender Nachweis inkl. Lichtbildausweis muss mitgeführt werden. Achtung: Auch für Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren ist ein Nachweis nötig, der Schülerausweis reicht nicht. Es gilt Maskenpflicht, die Maske kann erst nach Erreichen des Platzes auf der Tribüne abgenommen werden.

    Anreise:
    Es wird eine Busreise zum Fahrpreis von 15 € angeboten, Abfahrt ist um 10:30 Uhr am Tivoli. Es sind noch wenige Restplätze vorhanden. Anmeldungen sind aktuell noch bei unserem Fanbetreuer Stephan Braun unter stephan.braun1983@gmx.de möglich.

    Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Stadion Essen ist 137 km lang. Über Neuss und Kamp-Lintfort fährt man auf die A42, die man an der Ausfahrt 12 (Bottrop-Süd) in Richtung Essen-Borbeck verlässt. Achtung: Die Zufahrt in die Zielstraße Sulterkamp ist von der Bottroper Straße aus gesperrt. Stattdessen biegt man eine Kreuzung vorher links in die Econova-Allee, dann am Kreisverkehr rechts in die Emscherbruchallee. Von dort geht nach einer Weile links die Lüschershofstraße ab, in der Parkplätze vorhanden sind und die gegenüber dem Gästeeingang mündet. Busse erreichen auf diesem Weg den Gästebusparkplatz direkt am Gästeeingang. Es wird nicht empfohlen, nach Navi zu fahren, da man dabei auf der Heimseite des Stadions oder vor der Sperrung landet. Wegen der Sperrungen und möglicher Staus empfiehlt Rot-Weiss Essen eine frühzeitige Anreise.

    Bei Anreise mit der Bahn stehen ab Essen Hbf Shuttlebusse bereit. Das Ticket gilt im Bereich des VRR als Fahrkarte.

    Infos zum Stadion Essen:
    Das traditionsreiche Georg-Melches-Stadion, seit 1926 Heimstätte der Rot-Weißen, wurde zwischen April und Juni 2013 abgerissen. Anstelle der alten Nebenplätze wurde hinter der "offenen" Hintertorseite das neue Stadion Essen erbaut und im August 2012 eingeweiht. Das Stadion fasst 20.650 Plätze, darunter 9.040 Stehplätze. Der Gästeblock G3 (Stehplatz) befinden sich auf der "Gottschalk-Tribüne" und sind über den Eingang an der Nordseite des Stadions (Straße "Sulterkamp") zu erreichen. Einlass ist am Spieltag um 12:30 Uhr.

    Fanutensilien:
    Die üblichen Utensilien (Zaunfahnen, einsehbare Trommeln, Schwenkfahnen je nach Größe/Anzahl) sind erlaubt.

„Müssen uns nicht verstecken“

Alemannia zu Gast beim Tabellenführer

Im Rahmen des 14. Spieltags in der Regionalliga West reist die Alemannia am Samstag zu Rot-Weiss Essen. Angepfiffen wird das Traditionsduell im Stadion an der Hafenstraße um 14 Uhr.

Viel Zeit zur Wiedereingewöhnung blieb dem neuen alten Alemannia-Coach Fuat Kilic einen Tag vor dem Gastspiel bei Spitzenreiter Rot-Weiss Essen nicht. „Nichtdestotrotz habe ich mich sofort bereit erklärt, schon gegen RWE an der Seitenlinie zu stehen“, geht der 48-Jährige, der am Freitag vorgestellt wurde, sein zweites Kapitel bei den Schwarz-Gelben direkt voller Elan an. Den Gegner kennt Kilic zur Genüge. „Essen ist nicht ohne Grund da oben, sie stehen jedoch zu Hause unter Zugzwang. Wir dürfen uns nicht von ihrer Herangehensweise beeindrucken lassen und werden versuchen, unser Ding zu machen. Dafür müssen die Jungs aber ans Maximum gehen“, erklärt der Fußballlehrer und schiebt hinterher: „Wir müssen uns keinesfalls verstecken.“

Bei seinem ersten Spiel als Alemannia-Trainer seit gut anderthalb Jahren muss Kilic neben den Langzeitverletzten Nils Blumberg und Freddy Baum nach wie vor auf Lars Oeßwein verzichten, der auf dem Weg zum Comeback einen Rückschlag hinnehmen musste. Ebenso keine Option sind Oluwabori Falaye und Peter Hackenberg. Marcel Damaschek fehlte krankheitsbedingt beim Abschlusstraining – sein Einsatz ist daher eher unwahrscheinlich. Unterdessen kehrt Tjorben Uphoff nach überstandenen Leistenproblemen ins Team zurück.

Nach einem nahezu perfekten Saisonstart mit sieben Siegen aus den ersten acht Spielen konnten die Gastgeber lediglich eines der letzten fünf Spiele für sich entscheiden. Dafür aber recht deutlich, wurde doch der KFC Uerdingen im „eigenen“ Stadion Velbert mit 11:0 in die Schranken gewiesen. Gleich vier der letzten Begegnungen – darunter das furiose 3:3 nach 0:3-Rückstand unter der Woche bei Fortuna Düsseldorf II – endeten für den Tabellenführer jedoch mit einem Remis. „Sie hatten zuletzt eine kleine Ergebniskrise“, merkt Kilic an. Die einzige Niederlage gab es direkt am zweiten Spieltag, als der SV Straelen die Hafenstraße stürmte und 4:1 in Essen gewann.

Mit Blick auf die Bilanz konnten die Gastgeber 40 von bislang 87 Meisterschaftsspielen gegen die Alemannia für sich entscheiden und weisen damit einen leichten Vorteil auf. 31-mal behielt Schwarz-Gelb die Oberhand, 16 Duelle endeten unentschieden. Im Vorverkauf konnten in Aachen 800 Tickets abgesetzt werden, es ist mit einer fünfstelligen Kulisse im Stadion Essen zu rechnen. Für Kurzentschlossene gibt es zudem eine Tageskasse. Natürlich bietet die Alemannia wie gewohnt auch einen Liveticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) an. Der Westschlager steht unter der Leitung von Jörn Schäfer aus Iserlohn. Ihm assistieren Alexander Ernst und Armin Hurek an den Seitenlinien.

Spieldaten

Aufstellung

Rot-Weiss Essen: Davari – Plechaty, Rios Alonso, Herzenbruch, Bastians – Harenbrock (61. Kefkir; 68. Heim), Tarnat (61. Dürholtz), Grote, Young – Krasniqi (61. Engelmann), Janjic / Trainer: Christian Neidhart

Alemannia Aachen: Mroß – Uphoff, Uzelac, Wilton – Held, Gartner (78. Zahnen), Dej, Bajric (86. Cebulla), Müller – Mause (64. Fejzullahu), Dahmani (70. Buchheister) / Trainer: Fuat Kilic

Tore

1:0 Janjic (7.), 1:1 Dahmani (44.), 2:1 Herzenbruch (90.+5)

Verwarnungen

  Wilton (20.),   Mause (28.),   Tarnat (61.),   Dürholtz (75.),   Held (78.),   Müller (81.),   Grote (85.)

Ecken

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Schiedsrichter:

Jörn Schäfer (Iserlohn) – Alexander Ernst, Armin Hurek

Zuschauer:

11.250 (davon ca. 800 aus Aachen)

Wetter:

13 Grad, zeitweise Regen

Drama in der Nachspielzeit

Alemannia kassiert Knock-Out in Essen in der 95. Minute

Auch mit einem neuen Trainer ist das Spielglück nicht zur Alemannia zurückgekehrt. Beim Debüt von Fuat Kilic unterlagen die Schwarz-Gelben nach einem aufopferungsvollen Kampf durch einen Gegentreffer in der fünften Minute der Nachspielzeit bei Spitzenreiter Rot-Weiss Essen mit 1:2 (1:1). Vor 11.250 hatte Hamdi Dahmani kurz vor dem Seitenwechsel zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen.

Aachens neuer und aus seiner ersten viereinhalb-jährigen Amtszeit bestens bekannter Coach Fuat Kilic hatte bei seiner Rückkehr gefordert, dass die Mannschaft sich in Essen nicht verstecken sollte. Und fast wäre es ein Einstand nach Maß geworden. Dahmani setzte die Kugel nach einer Linksflanke von Mause nach 100 Sekunden aber per Kopf knapp neben das Tor. Danach nahmen die Hausherren das Blatt zunächst in die Hand und gingen mit ihrer ersten Chance prompt in Führung. Eine präzise Flanke von Harenbrock köpfte Janjic unhaltbar zum 1:0 ein (7.). Es dauerte gute 20 Minuten, ehe sich die Tivoli-Kicker von diesem Rückschlag erholten und das Spielgeschehen wieder besser in den Griff bekamen. Bis kurz vor der Pause konnte das Team aus Ballgewinnen im Umscchaltspiel kein Kapital schlagen, doch dann zappelte die Kugel plötzlich im Essener Netz. Eine Rechtsflanke von Held köpfte Dahmani an alter Wirkungsstätte zum 1:1 ein (44.). Knapp 1.000 mitgereiste Fans waren aus dem Häuschen.

Auch nach dem Seitenwechsel boten die Alemannen dem Liga-Primus einen aufopferungsvollen Fight. Nach zuletzt drei Remis in Serie musste der Tabellenführer die Schlagzahl erhöhen. Janjic verfehlte mit einem Freistoß aus 20 Metern knapp die erneute Essener Führung (57.). Aachen wehrte sich nach Kräften, spielte die die sich bietenden Konterchancen aber nicht präzise aus. Gefährlich wurde es meist nach ruhenden Bällen. In der Schlussphase drängte RWE auf den Siegtreffer. Heim (83.) und Janjic (88.) konnten Mroß aber nicht überwinden. Die Uhr tickte dem Ende entgegen. Schiedsrichter Schäfer hatte drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Diese waren bereits abgelaufen, als RWE noch zu einem Eckball kam. Der vom Unparteiischen abgeknüdigten „letzten Aktion“ folgten drei weitere Ecken, von denen die letzte vor die Füße von Herzenbruch verlängert wurde, der Mroß aus kurzer Distanz zum 2:1 überwandt (90+5.). Wähend die Hafenstraße zum Tollhaus mutierte, lagen die Alemannen niedergeschlagen auf dem Boden. Dramatischer hätte man den verdienten Punkt nicht noch aus der Hand geben können.

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