Regionalliga West - Saison 2014/2015 - 3. Spieltag - Samstag 16.08.2014  - 14:00 Uhr
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  • Infos Essen / keine Tageskassen

    Am Samstag, 16.8.2014, spielt die Alemannia bei Rot-Weiss Essen. Infos zu Tickets, Stadion und Anreise gibt es hier.

    Das Spiel an der Hafenstraße findet am Samstag, 16. August 2014, 14 Uhr statt.

    Tickets:
    Auf der Sicherheitsbesprechung von Rot-Weiss Essen am 13.8. wurde beschlossen, dass das komplette Kontingent an Gästekarten am Donnerstag und Freitag in Aachen verkauft wird.

    Der Vorverkauf ist in Aachen abgeschlossen, es wurden rund 2100 Karten verkauft.
    An der Tageskasse wird es entgegen erster Planungen leider keine Karten für Alemannia-Fans mehr geben.

    Auswärtige Fans, die keine andere Möglichkeit haben, sich Karten mitbringen zu lassen, können sich im Notfall bis Freitagvormittag mit einem verbindlichen Kartenwunsch und Angabe von Name, Wohnort und Telefonnummer an fanbetreuung@alemannia-aachen.de wenden.

    Anreise:
    Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Stadion Essen ist 137 km lang. Über Neuss und Kamp-Lintfort fährt man auf die A42, die man an der Ausfahrt 12 (Bottrop-Süd) in Richtung Essen-Borbeck verlässt. Von der Bottroper Straße biegt man am Autokino links in die Straße "Sulterkamp". Dort befinden sich Parkplätze für PKWs und Busse. Die bei Rot-Weiss Essen erwähnte Sperrung der Straße "Sulterkamp" gilt ausschließlich für Heimfans. Weitere Details sind dem Fanbrief der Polizei Essen zu entnehmen,

    Es fahren drei Fanbusse zum Fahrpreis von 14€, die Busse sind ausverkauft. Abfahrt ist am Spieltag um 10:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Die Busse stehen ab ca. 10:15 bereit, Einstieg ist nur mit gültiger Fahrkarte möglich. Bezahlung und Ausgabe der Fahrkarten erfolgen vor Fahrtantritt im Bereich der Haltestelle 9 bei den Fanbetreuern.

    Bahnreisende können die Eintrittskarte im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) als Fahrkarte nutzen. Vom Hauptbahnhof fahren Busse zum Stadion. Günstigste Reisemöglichkeit ist das "Schöner Tag Ticket NRW", das bis zu fünf Personen für 41€ nutzen können. Verbindungen können unter www.bahn.de erfragt werden. Bitte dort auch die aktuellen Hinweise zu Gleisarbeiten und möglichen Verzögerungen beachten, insbesondere im Raum Viersen/Krefeld gibt es z.Zt. einige Beeinträchtigungen im Schienenverkehr.

     

    Adresse:
    Stadion Essen, Hafenstraße 97, 45356 Essen (Gästeblock: Sulterkamp, Ecke Lüschershofstraße, 45356 Essen)

    Infos zum Stadion Essen:
    Das traditionsreiche Georg-Melches-Stadion, seit 1926 Heimstätte der Rot-Weißen, wurde zwischen April und Juni 2013 abgerissen. Anstelle der alten Nebenplätze wurde hinter der "offenen" Hintertorseite das neue Stadion Essen erbaut und im August 2012 eingeweiht. Das Stadion fasst 20.650 Plätze, darunter 9.040 Stehplätze. Die Gästeblöcke G2 (Sitzplatz) und G3 (Stehplatz) befinden sich auf der "Gottschalk-Tribüne" und sind über den Eingang an der Nordseite des Stadions (Straße "Sulterkamp") zu erreichen.

     

    Infos für Rollstuhlfahrer:
    Es sind insgesamt acht Karten für Rollstuhlfahrer aus Aachen erhältlich, die zusammen mit einer Parkkarte ausgegeben werden und freien Eintritt für eine Begleitperson beinhalten. Die Plätze befinden sich auf der Haupttribüne, der Parkplatz direkt hinter der Tribüne. Aufgrund der begrenzten Anzahl ist eine Vorreservierung bei der Behindertenbeauftragten Petra Aretz unter petra.aretz@alemannia-aachen.de nötig.

    Fanutensilien:
    Erlaubt sind:
    - Zaunfahnen
    - kleine Schwenkfahnen
    - große Schwenkfahnen (nur mit Fahnenpass)
    - Trommeln (einseitig einsehbar)
    - 2 Megaphone (maximal 1 Satz Ersatzbatterien)
    - handelsübliche Digitalkameras zum privaten Gebrauch
    Fahnenpasse für große Schwenkfahnen können unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de beantragt werden.

    Nicht erlaubt sind:
    - Doppelhalter

Mit breiter Brust und voller Motivation nach Essen

Alemannia reist am Samstag an die Hafenstraße

Der alte Westschlager zwischen Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen feiert am kommenden Samstag, 16. August 2014, sein Jubiläum. Wenn das Duell der beiden DFB-Pokalfinalisten von 1953 um 14.00 Uhr im Stadion Essen an der Hafenstraße angepfiffen wird, begegnen sich beide Traditionsvereine zum insgesamt 75. Ligavergleich.

Bei einer Umfrage nach den Titelaspiranten für die noch junge Regionalligasaison kamen 14 von 18 Trainer an Rot-Weiss Essen nicht vorbei. Der deutsche Meister von 1955 hat vor dieser Spielzeit personell aufgerüstet und wird im Vorfeld als stärkster Konkurrent von Viktoria Köln eingestuft. Dass die Vorzeichen im Vergleich zu seinem eigenen Team andere sind, weiß auch Peter Schubert. „Essen möchte aufsteigen und spielt zu Hause. Auf dem Papier ist RWE klarer Favorit“, sieht Aachens Trainer seine Jungs zunächst einmal in der Außenseiterrolle. „Die Mannschaft ist runderneuert und hat sowohl in der Offensive als auch in der Defensive eine hohe Qualität“, so Schubert, der den Gegner beim Auftaktspiel gegen Lotte persönlich unter die Lupe genommen hat.

Der Fußballlehrer freut sich am Samstag auf spektakuläre Rahmenbedingungen. „Das ist sicherlich ein Highlight. Jeder Spieler ist heiß drauf, ein Spiel vor so einer riesigen Zuschauerkulisse bestreiten zu dürfen.“ Bis zu 15.000 Fans werden zum Duell der beiden populären Viertligisten erwartet. Alleine aus Aachen werden 2.500 Fans ins Ruhrgebiet reisen, um die Tivoli-Kicker zu unterstützen. Bis Donnerstagabend waren bereits 2.000 Tickets vergriffen. „Letztendlich ist es unser drittes Saisonspiel, in dem es wie in jedem anderen Spiel um drei Punkte geht“, nimmt Schubert ein wenig Brisanz aus der Partie. „Wichtig für unsere Mannschaft wird sein, mit breiter Brust und voller Motivation ins Rennen zu gehen.“

Als chancenlos sieht Schubert seine Schwarz-Gelben sicher nicht. „Essen ist keine unschlagbare Mannschaft. Es wird immer wieder Möglichkeiten geben, wenn man gut gegen den Ball agiert, seine Chancen nach vorne sucht und bereit ist, an seine Grenzen zu gehen.“ Im Vergleich zum Vorjahr, als die Alemannen auch relativ früh in der Saison nach Essen mussten und mit 0:2 den Kürzeren zogen, sieht er seinen Kader deutlich stabiler. „Das Team lässt sich nicht mehr so leicht von seinem Weg abbringen. Genau das wird am Samstag elementar sein, wenn man an der Hafenstraße bestehen möchte. Wir müssen allen Widrigkeiten trotzen und versuchen, unser Spiel aufs Feld zu bringen.“

Personell stehen noch Fragezeichen hinter dem Einsatz des zentralen Mittelfeldduos Tim Jerat und Aimen Demai. „Tim ist auf einem guten Weg und macht Fortschritte. Am Freitag soll er wieder voll mit der Mannschaft trainieren“, ist Schubert nach dem Pferdekuss aus dem Hennef-Spiel beim Neuzugang aus Bielefeld zuversichtlich. Aimen Demai wurde mit Wadenproblemen unter der Woche im Training geschont. Erst nach der Abschlusseinheit wird eine Entscheidung fallen, ob der Kapitän an Bord sein wird. Zumindest wieder im Kader stehen wird Dennis Dowidat, der frei von Beschwerden trainieren konnte. Defintiv ausfallen werden ansonsten nur Abedin Krasniqi, Taku Ito und Sebastian Wirtz.

Die Bilanz der bisherigen 74 Ligavergleiche spricht für die Rot-Weissen, die 35 Duelle für sich entscheiden konnten. 25-mal siegten die Aachener und 14 Begegnungen endeten unentschieden. In Essen wird es an den Tageskassen keine weiteren Karten für Gästefans geben. Für diejenigen, die nicht vor Ort dabei sein können, berichtet die Alemannia per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) wie gewohnt mit allen Infos rund um die Partie, die von Schiedsrichter Daniel Rott aus Dortmund geleitet wird. Sven Heinrichs und Markus Häbel assistieren ihm an den Seitenlinien.

 

Spieldaten

Aufstellung

Rot-Weiss Essen: Heimann – Dombrowski, Weber, Nakowitsch, Hermes – Studtrucker (79. Arenz), Baier, Grebe, Soukou (71. Huckle) – Platzek, Kreyer / Trainer: Marc Fascher

Alemannia Aachen: Löhe – Ernst, Hackenberg, Hoffmann, Lejan – Demai, Lünenbach – Behrens, Jerat (87. Graudenz), Garcia – Duspara (71. Dagistan) / Trainer: Hans-Peter Schubert

Tore

1:0 Hermes (35.), 1:1 Dagistan (73.)

Verwarnungen

  Jerat (8.),   Grebe (8.),   Lejan (14.),   Kreyer (14.),   Behrens (33.),   Garcia (58.),   Lünenbach (85.)

Ecken

0 / 8

Schiedsrichter:

Daniel Rott – Sven Heinrichs, Markus Häbel

Zuschauer:

12.097 (davon ca. 2.200 aus Aachen)

Wetter:

wolkig, 18 Grad

Alemannia rettet einen Punkt an der Hafenstraße

Sahin Dagistan trifft im hitzigen Duell der beiden Traditionsvereine

Die Alemannia bleibt in der Saison 2014/2015 ungeschlagen. Am dritten Spieltag der Regionalliga West kamen die Schützlinge von Peter Schubert vor 12.079 Zuschauern zu einem 1:1 bei Rot-Weiss Essen. In Überzahl mussten die Tivoli-Kicker zunächst einem Rückstand hinterherlaufen, den der eingewechselte Sahin Dagistan nach 73 Minuten egalisierte. 

Peter Schubert konnte an der Hafenstraße auf die Dienste von Tim Jerat und Aimen Demai zählen, die unter der Woche nur dosiert trainieren konnten. Dennoch wartete der Aachener Trainer mit einer personellen Änderung auf. Tim Lünenbach stand anstelle von Fabian Graudenz in der Startformation. Rund 2.500 Fans begleiteten die Schwarz-Gelben ins Ruhrgebiet und sahen bereits in der vierten Minute die erste Möglichkeit ihres Teams. Garcia legte das Leder in den Lauf von Behrens, der schneller war als sein Gegenspieler, aber aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (4.). Glück hatten die Alemannen in der zehnten Minute, als Essens Linksverteidiger Hermes (früher einmal für die U23 der Alemannia aktiv) einen Freistoß aus 17 Metern nur an den rechten Pfosten zirkelte. Danach wurde die Partie hitzig. Zunächst ging Kreyer im Strafraum vor der Essener Fankurve zu Boden, dann wollen die Rot-Weissen ein Handspiel von Demai gesehen haben. Schiri Rott ließ sich nicht beirren und entschied auf Weiterspielen (12.). Das Feuer begann zu brodeln. Lejan foulte Kreyer vor der Essener Bank, doch der trat nach. Gelb gegen den Aachener und Rot für den RWE-Stürmer lautete die Konsequenz nach nur 14 Minuten! Bereits vor dem Platzverweis hatte es einige Rudelbildungen gegeben. Kein einfacher Job für die Unparteiischen, hier kühlen Kopf zu bewahren. Die nächste Gelegenheit  aus dem Spiel heraus ging wieder auf das Konto der "Men in Black". Lejan flankte von der linken Seite auf Garcia, der im Strafraum einen Gegenspieler aussteigen ließ und mit links aus 12 Metern abzog. RWE-Keeper Heimann konnte per Fußabwehr retten (25.).

Die Gemüter hatten sich gerade beruhigt, da bekamen die Hausherren in der Aachener Hälfte einen fragwürdigen Freistoß zugesprochen. Hermes wollte aus 40 Metern halbrechter Position eigentlich flanken. Der Ball wurde lang und länger, setzte im Strafraum noch einmal auf und sprang dann in den linken Winkel. Ein ganz krummes Ding zum 1:0 (35.).Die Antwort der Alemannen ließ nicht lange auf sich warten, war jedoch nicht vom Erfolg gekrönt. Ernst konnte aus 14 Metern freistehend abziehen,  Heimann kam nicht ran, doch hinter ihm stand  Dombrovka und konnte noch vor der Linie klären (37.). Dann setzte Behrens zu einem Solo über die linke Seite an und passte das Leder scharf nach innen. Wieder konnten die Essener in höchster Not klären (39.) Nachdem Ernst eine Minute später freistehend in die Arme von Heimann gezielt hatte, meldeten sich die dezimierten Essener in der Nachspielzeit der ersten Hälfte noch einmal zu Wort. Platzek marschierte bei einem Konter über die rechte Seite auf und davon und zog aus spitzem Winkel ab. Löhe parierte per Fußabwehr stark und bewahrte seine Elf vor einem höheren Rückstand (45+1.).

Nach dem  Seitenwechsel verlagerte sich das Spielgeschehen mehr und mehr in die Essener Hälfte. Torschütze Hermes rückte dabei gleich zweimal in den Mittelpunkt des Geschehens. Nach einer weiteren Rudelbildung reklamierten die Aachener einen Kopfstoß an Ernst. Diesmal hatten es die Unparteiischen allerdings nicht mitbekommen, sodass es nach wütenden Diskussionen ohne persönliche Strafe weiter ging (53.). Dann ging Demai im Zweikampf mit dem Ex-Aachener zu Boden, doch auch hier konnte das Schiedsrichtertrio keinen Regelverstoß erkennen (62.). Peter Schubert hatte im Vorfeld von seiner gefordert, sich allen Widrigkeiten zu wiedersetzen. Und das beherzigte seine Elf, obwohl das Tor der Gastgeber wie verriegelt schien. Lejan flankte von links auf den langen Pfosten, wo Behrens freistehend abziehen konnte. Wieder bekam Heimann ein Körperteil an den Ball und bugsierte das Leder noch über die Latte (66.). Als Heimann zwei Minuten später bei einem Flatterball von Garcia aus 20 Metern bereits geschlagen war, rettete die Querlatte den Essenern den Vorsprung. Schubert wechselte. Dagistan ersetzte Duspara (70.) und nur wenige Minuten später stach der Joker: Ernst flankte vom rechten Flügel, Dagistan war mit dem Kopf zur Stelle und traf gegen die Laufrichtung des Keepers zum überfälligen 1:1 (73.). In der Schlussphase kamen beide Teams nicht mehr zu zwingenden Torchancen, sodass es am Ende bei einer Punkteteilung blieb. „Wir haben uns trotz des frühen Rückstands nicht auf dem Konzept bringen lassen und weiter geduldig gespielt. Mit zunehmender Dauer bekamen wir so deutlich mehr Spielkontrolle. Bis zum Ende hat meine Mannschaft versucht, auf den Dreier zu gehen. Wenn man allerdings nur eine Chance nutzt, fährt man mit einem Punkt nach Hause“, sagte Alemannia-Coach Peter Schubert nach dem 75. Ligavergleich beider Klubs.

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