Am Sonntag, 8. März, spielt die Alemannia bei Rot-Weiß Oberhausen. Anstoß im Stadion Niederrhein ist um 14 Uhr. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Am Sonntag, 8. März, spielt die Alemannia bei Rot-Weiß Oberhausen. Anstoß im Stadion Niederrhein ist um 14 Uhr. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Tickets:
Karten sind im Vorverkauf noch bis Freitag, 18 Uhr im Alemannia-Shop im Tivoli erhältlich. Überdachte Sitzplätze im Block F1 gibt es für 20,50€. Stehplätze sind für 10,50€ (Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahre) bzw. 5,50€ (6-14 Jahre) zu haben. Weitere Ermäßigungen gibt es leider nicht. Rollstuhlkarten gibt es nur noch an der Tageskasse zum Preis von 6€. Wir bitten um Verständnis, dass bei Karten für Auswärtsspiele ausschließlich Barzahlung möglich ist. Über www.lms-ticket.de/rwo/ sind auch Karten für die Gästeblöcke erhältlich. Auch an der Tageskasse werden Karten in ausreichender Anzahl erhältlich sein.
Anreise:
Die Strecke vom Tivoli zum Stadion Niederrhein ist 131 km lang. Man folgt der A44/A61/A46 in Richtung Düsseldorf und fährt am Kreuz Neuss-West auf die A57 in Richtung Krefeld. Am Kreuz Kamp-Lintfort wechselt man auf die A42 in Richtung Oberhausen. Bei der Anreise per PKW wird empfohlen, die A42 an der Ausfahrt Buschhausen zu verlassen und der Beschilderung zum Parkplatz P4 zu folgen. Fanbusse benutzen die Ausfahrt Oberhausen-Zentrum und halten am Beginn des Fußweges zum Gästeblock an der Konrad-Adenauer-Allee.
Die Fanbetreuung bietet eine Busfahrt zum Fahrpreis von 15€ an, Abfahrt ist am Spieltag um 10:30 Uhr am Tivoli. Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen.
Auch der Fanklub Stolberger Tivoli Jonge bietet eine Busfahrt an, ebenfalls zum Fahrpreis von 17€. Abfahrt ist um 10 Uhr in Breinig mit diversen Zustiegsmöglichkeiten in Stolberg, Eschweiler und Aachen. Anmeldungen sind unter bustour@stolberger-tivoli-jonge.de möglich.
Bei der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln gilt die Eintrittskarte ausschließlich im Stadtgebiet Oberhausen als Fahrkarte. Die günstigste Reisemöglichkeit mit der Bahn ist das "Schöner Tag Ticket NRW", mit dem bis zu fünf Personen für 46 € alle Nahverkehrszüge nutzen können. Es wird kein Entlastungszug eingesetzt, ebenso vom Bahnhof aus keine separaten Sonderbusse für Gästefans.
Adresse:
Stadion Niederrhein, Lindnerstraße 2-6, 46149 Oberhausen
Fanbusse: Konrad-Adenauer-Allee, 46149 Oberhausen
Infos zum Stadion Niederrhein:
Das Fußball- und Leichtathletikstadion wurde 1926 eingeweiht und 1998 modernisiert. 2017/18 wurde anstelle der alten "Emscherkurve" eine neue überdachte Stehtribüne für die Heimfans errichtet. Der Gästeblock befindet sich traditionell in der "Kanalkurve" in Richtung Rhein-Herne-Kanal. Alle Sitzplätze sowie ein kleiner Teil des Gästestehplatzbereiches sind überdacht. Der Gästeblock ist über einen Fußweg von der Konrad-Adenauer-Allee aus erreichbar. Das Stadion öffnet am Spieltag um 13 Uhr.
Hinweise für Rollstuhlfahrer:
Die im Vorverkauf verfügbaren Rollstuhlkarten sind vergriffen. An der Tageskasse (Abholkasse vor der Haupttribüne) gibt es aber noch ausreichend Rollstuhlkarten zum Preis von 6€. Der Zugang zu den Plätzen erfolgt über den Eingang zur Haupttribüne (dort den Ordnungsdienst ansprechen). Rollstuhlfahrer können auch (ohne Parkschein) den Parkplatz hinter der Haupttribüne nutzen.
Fanutensilien:
Erlaubt sind Zaunfahnen, Schwenkfahnen, Trommeln (einseitig offen) sowie ein Megaphon. Zaunfahnen müssen von der Laufbahn aus am Zaun befestigt werden und dürfen nicht mit in den Block genommen werden. Nicht erlaubt sind Taschen und Rucksäcke, es besteht keine Abgabemöglichkeit.
Alemannia zu Gast bei heimstarken Oberhausenern
Am 28. Spieltag kommt es in der Regionalliga West zu einem tabellarischen Verfolgerduell zweier Traditionsklubs. Den Vierten des Klassements, Rot-Weiß Oberhausen und den Fünften, Alemannia Aachen, trennen zwar tabellarisch nur einen Platz – dafür aber ein Polster von satten elf Punkten. Anstoß im Stadion Niederrhein ist am Sonntag um 14.00 Uhr.
Mit nur einer Niederlage in den letzten zwölf Begegnungen präsentiert sich der Vorjahreszweite aus Oberhausen auch in diesem Jahr wieder in Lauerstellung. „Die Mannschaft hat nur wenige Gegentore hinnehmen müssen und ist zudem äußerst heimstark“, stellt Fuat Kilic fest. Vor dem 1:1 gegen Lotte konnte RWO vor heimischer Kulisse gleich 9 Siege in Serie einfahren. Unter der Woche gab es für das Team von Mike Terranova im Niederrheinpokal allerdings einen empfindlichen Dämpfer. Beim Oberligisten 1. FC Bocholt schieden die Rot-Weißen durch ein Gegentor in der Nachspielzeit aus und verloren zudem ihren Abwehrrecken Jannik Löhden mit einer gelb-roten Karte.
Die Konzentration liegt nun voll und ganz auf dem Liga-Alltag. Wenn der Gegner den Rückstand auf Verl verkürzen möchte, müssen am Sonntag Punkte her. „Der Druck liegt beim Gegner“, sagt Fuat Kilic. „Um die Angriffswellen zu überstehen, müssen wir ruhig und geduldig bleiben.“ Dabei kann der Coach personell nahezu aus dem Vollen schöpfen, was für einen regen Konkurrenzkampf bei den Alemannen führt. „Im Kader ist eine gute Leistungsdichte vorhanden. 15 – 16 Spieler haben den Anspruch zu spielen“, erklärt Kilic, warum auch die Frische ausschlaggebend für einen Startelfeinsatz ist.
Rund 400 Aachener Anhänger werden im Stadion Niederrhein erwartet. Die Begegnung der beiden früheren Bundesligisten steht unter der Leitung von Alexander Busse aus Leichlingen. Er wird an den Seitenlinien durch seine Assistenten Jens Laux und Torsten Schwerdtfeger unterstützt. 87-mal kam es in der Vergangenheit bereits zu einem Ligaspiel zwischen Alemannia Aachen und Rot-Weiß Oberhausen. Die Statistik weist dabei einen Vorteil für die Schwarz-Gelben aus, die bislang 35 Duelle zu Ihren Gunsten entscheiden konnten. 28 Unentschieden (u. a. dem 1:1 im Hinspiel) stehen 24 Erfolge für Oberhausen gegenüber.
Rot-Weiß Oberhausen: Davari – Eggersglüß, Stappmann, Odenthal, Herzenbruch – B. Müller (88. Twumasi), Scheelen (67. Stenzel), März – Özkara (81. Pisano), Gödde, Oubeyapwa (86. Steinmetz) / Trainer: Mike Terranova
Alemannia Aachen: Cymer – Fiedler, Hackenberg, Heinze, Wallenborn – Batarilo (88. Glowacz), Özkan, Schmitt (46. M. Müller) – Garnier (89. Pütz), Boesen, Rüter (46. Benteke) / Trainer: Fuat Kilic
1:0 Gödde (31.), 1:1 Boesen (54.)
Fiedler (6.), Hackenberg (9.), Herzenbruch (48.), Scheelen (66.)
3 / 8
Alexander Busse (Leichlingen) – Jens Laux, Torsten Schwerdtfeger
3.108 (davon ca. 400 aus Aachen)
bedeckt, 8 Grad
Die Alemannia beweist nach einem Rückstand erneut Moral
Die 88. Auflage des Tradiotinsduells zwischen Rot-weiß Oberhausen und Alemannia Aachen endete ohne Sieger. Wie im Hinspiel hieß es nach 90 Minuten 1:1. Vor 3.108 Zuschauern konnte Vincent Boesen die Pausenführung der Hausherren mit seinem neunten Saisontreffer egalisieren.
Nach dem Pokalspiel in Hennef rückte Ricco Cymer zurück zwischen die Pfosten. Außerdem waren Robin Garnier und Sebastian Schmitt wieder von Beginn an mit dabei.
Bis zur ersten Aachener Möglichkeit dauerte es ganze 20 Sekunden. Rüter bediente Schmitt, der aus zwölf Metern am aufmerksamen RWO-Keeper Davari scheiterte. Nach neun Minuten kamen die Alemannen zu ihrer zweiten guten Chance. Garnier flankte von rechts, Schmitt kam zum Kopfball, doch Davari rettete mit einem Reflex das 0:0. Der dritte Versuch von Schmitt wurde indes zu einem Boomerang. Die Gastgeber blockten den Schuss des Linksfußes ab und konterten. Gödde spitzelte die Kugel nach einem langen Ball vorbei an Cymer, doch Wallenborn konnte rechtzeitig vor der Linie klären (20.). Nach einer guten halben Stunde gingen die Gastgeber mit einer perfekten Kombination in Führung. Eggersglüß legte nach einem Steckpass von Basti Müller quer für Gödde, der wenig Mühe hatte und zum 1:0 vollstreckte (31.). Die Tivoli-Kicker kamen kurz vor der Pause noch einmal gefährlich mit Garnier über den rechten Flügel, doch die Hereingabe wurde am kurzen Pfosten entschärft. Das Eckballverhältnis von 6:0 zu Gunsten der Alemannia hatte beim Seitenwechsel nur statistischen Wert.
Zum Wiederbeginn wechslete Fuat Kilic doppelt. Benteke und Marco Müller ersetzten Schmitt und Rüter. Und die ersten Abschlussaktionen gingen auch im zweiten Durchgang auf das Konto der Kaiserstädter. Nach einem Ball von Wallenborn hinter die Oberhausener Abwehrkette zielte Boesen links neben das Tor (52.). Sekunden später scheiterte Wallenborn mit einem Drop-Kick aus 18 Metern an Davari (53.). Die anschließende siebte Aachener Ecke führte dann endlich zum Erfolg. Die Hereingabe von Batarilo wurde vor die Füße von Boesen abgewehrt, der am langen Pfosten humorlos zum 1:1 einnetzte (54.). Die Kilic-Elf versuchte nachzulegen. Nach einem abgefälschten Schuss von Özkan beförderte Benteke die Kugel in die Maschen. Allerdings soll der Belgier dabei im Abseits gestanden haben - eine knappe Entscheidung (62.). Die Alemannen hatten nun mehr Spielkontrolle und die Gastgeber konterten gefährlich. Stenzel bediente Gödde von rechtsaußen, doch der fand im reaktionsstarken Cymer seinen Meister (69.). Zwei Minuten später hatte Benteke freie Schussbahn, scheiterte aber an Davari (71.). Die Schlussphase entwickelte sich auf tiefem Boden zu einem offenen Schlagabtausch, in der beide Teams eine Entscheidung suchten. Die letzte Gelegenheit für Aachen hatte erneut Benteke, der das Leder nach einer Einzelaktion aus 18 Metern rechts vorbeisetzte (81.). Am Ende stand ein verdienter Teilerfolg für die Alemannia, die nun seit vier Partien ungeschlagen ist.