Am Freitag, 22.07, spielt die Alemannia bei Rot-Weiß Oberhausen. Anstoß im Stadion Niederrhein ist um 19:30 Uhr. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Am Freitag, 22.07, spielt die Alemannia bei Rot-Weiß Oberhausen. Anstoß im Stadion Niederrhein ist um 19:30 Uhr. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Tickets:
Bis Freitag 12 Uhr sind im Fanshop am Tivoli Eintrittskarten erhältlich. Sitzplatzkarten (Vollzahler) kosten 24,50€ bzw. 19,50 € ermäßigt. Stehplätze sind für 12,50€ (Vollzahler) bzw. 9,50 € (ermäßigt) zu haben. Ermäßigte Stehplätze sind seit Donnerstagvormittag wieder erhältlich. Rollstuhlfahrer zahlen inklusive Begleitperson 9,50€. Beim Kauf von Auswärtskarten im Fanshop ist ausschließlich Barzahlung möglich. Über www.lms-ticket.de/rwo/ sind auch Karten für die Gästeblöcke (Kanalkurve sowie Sitzplatz F1) erhältlich. Telefonische Reservierungen werden nicht entgegengenommen. Auch an der Tageskasse werden Karten in ausreichender Anzahl erhältlich sein.
Anreise:
Die Strecke vom Tivoli zum Stadion Niederrhein ist 131 km lang. Man folgt der A44/A61/A46 in Richtung Düsseldorf und fährt am Kreuz Neuss-West auf die A57 in Richtung Krefeld. Am Kreuz Kamp-Lintfort wechselt man auf die A42 in Richtung Oberhausen. Parkplätze sind von den Ausfahrten Oberhausen-Buschhausen und Oberhausen-Zentrum aus zu erreichen; es gibt keinen separaten Gästeparkplatz. Fanbusse benutzen die Ausfahrt Oberhausen-Zentrum und halten am Beginn des Fußweges zum Gästeblock an der Konrad-Adenauer-Allee.
Der Fanbus der Fanbetreuung sowie der Bus der STJ sind ausgebucht.
Bei der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln gilt die Eintrittskarte ausschließlich im Stadtgebiet Oberhausen als Fahrkarte. Günstigste Reisemöglichkeit ist in den meisten Fällen aktuell das 9€-Ticket. Es wird kein Entlastungszug eingesetzt, ab Hauptbahnhof gibt es aber separate Sonderbusse für Gästefans.
Adresse:
Stadion Niederrhein, Lindnerstraße 2-6, 46149 Oberhausen
Fanbusse: Konrad-Adenauer-Allee, 46149 Oberhausen
Infos zum Stadion Niederrhein:
Das Fußball- und Leichtathletikstadion wurde 1926 eingeweiht und 1998 modernisiert. 2017/18 wurde anstelle der alten "Emscherkurve" eine neue überdachte Stehtribüne für die Heimfans errichtet. Der Gästeblock befindet sich traditionell in der "Kanalkurve" in Richtung Rhein-Herne-Kanal. Alle Sitzplätze sowie ein kleiner Teil des Gästestehplatzbereiches sind überdacht. Der Gästeblock ist über einen Fußweg von der Konrad-Adenauer-Allee aus erreichbar. Das Stadion öffnet am Spieltag um 18 Uhr.
Hinweise für Rollstuhlfahrer:
Der Zugang zu den Rollstuhlplätzen erfolgt über den Eingang zur Haupttribüne (dort den Ordnungsdienst ansprechen). Rollstuhlfahrer können auch (ohne Parkschein) den Parkplatz hinter der Haupttribüne nutzen.
Fanutensilien:
Es gelten die üblichen Beschränkungen. Besonderheiten bitte über die Fanbetreuung anmelden.
Ligaauftakt bei Rot-Weiß Oberhausen
Die Regionalliga West startet mit einem traditionsreichen Duell in die neue Saison 2022/23: Alemannia Aachen ist zu Gast bei Rot-Weiß Oberhausen. Am Freitagabend um 19:30 Uhr geht es im Stadion Niederrhein erstmals nach der Sommerpause wieder um Punkte.
Denkt man als Anhänger der Kaiserstädter an die Auftaktspiele der vergangenen Jahre zurück, werden nicht die positivsten Erinnerungen wach. In der Saison 2016/17 gelang es der Alemannia letztmals drei Punkte beim ersten Saisonspiel einzufahren, als man die Sportfreunde Siegen in einem einseitigen Spiel knapp mit 1:0 schlagen konnte. Cheftrainer Fuat Kilic sieht aber Grund zur Hoffnung, dass gegen Rot-Weiß Oberhausen wieder ein Auftaktsieg gelingen könnte: „Im Vergleich zur abgelaufenen Saison haben wir eine selbstbewusstere Mannschaft, die hoffentlich befreit aufspielen wird. Wenn wir unser Ding machen, werden wir ein ausgeglichenes Spiel sehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir auf den Punkt da sein werden.“ Die Vorfreude vor dem ersten Spieltag ist jedenfalls groß. „Wir haben geprobt, gemacht, getan – jetzt wollen wir sehen, was Sache ist“, gibt Mannschaftskapitän Marco Müller zu Protokoll.
Im Vorfeld der Partie soll den in der Saison 2021/22 Viertplatzierten Kleeblättern jedoch nicht die klare Favoritenrolle zugesprochen werden. „Zu Beginn steht es 0:0“, lässt sich Kilic zu einer Fußball-Floskel hinreißen: „Wir freuen uns auf die Partie und zu sehen, wo wir im Vergleich zu einer Top-Mannschaft wie RWO stehen.“ Gegen eine großgewachsene Oberhausener Mannschaft gilt es laut dem Fußballlehrer darum „Luftduelle und Zweikämpfe zu gewinnen.“ Er führt weiter aus: „Oberhausen wird versuchen, sich in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. Wir müssen es schaffen, nach Ballgewinnen aus Drucksituationen herauszukommen, im eigenen Ballbesitz Räume zu erkennen und für uns zu nutzen.“ Erfreuliche Nachrichten für dieses Vorhaben gibt der Blick auf das Personal nach einer harten Vorbereitung her. Außer Innenverteidiger Alexander Heinze, der nach seiner Schulter-OP weiter im Aufbautraining ist, sind alle Mann an Bord.
In Oberhausen werden etwa 5.000 Zuschauer erwartet, darunter mehr als 1.000 aus der Kaiserstadt. Wer nicht vor Ort dabei sein kann, dem stehen wie gewohnt ab 19 Uhr der Alemannia-Liveticker (https://www.alemannia-aachen.de/ticker/) oder der SPORTTOTAL-Livestream (Regionalliga West (sporttotal.tv)) zur Verfügung. Der Stream bei SPORTTOTAL, die in der Saison 2022/23 alle Regionalliga West-Spiele exklusiv übertragen, ist beim Eröffnungsspiel kostenlos.
Geleitet wird die Partie von Tobias Severins aus Rheda-Wiedenbrück. An den Seitenlinien assistieren ihm Leonidas Exuzidis und Cengiz Kabalakli. Die Bilanz spricht vor dem 93. Duell für die Elf aus dem Dreiländereck. Den West-Klassiker konnte die Alemannia 36-mal gewinnen, 29 Spiele endeten mit einem Unentschieden, 27-mal musste man sich geschlagen geben.
Rot-Weiß Oberhausen: Davari – Winter, Propheter, Öztürk, Fassnacht – Ngyombo, Holthaus – Lunga (80. Mai), Mickels (77. Boche), Heinz (62. Skolik) – Kreyer (90+3. Petritt) / Trainer: Mike Terranova
Alemannia Aachen: Bangsow – Müller (82. Andzouana), Uzelac, Wilton, Oeßwein (70. Schmitt) – Sauerland, Schwermann (46. Imbongo) – Held, Korzuschek, Ramaj – Mause / Trainer: Fuat Kilic
1:0 Winter (3.), 2:0 Kreyer (34.), 2:1 Korzuschek (52.)
Mause (33.), Propheter (38.), Schwermann (42.), Winter (42.), (43.), Sauerland (48.), Heinz (61.), Holthaus (90.+4)
1 / 5
0 / 3
Tobias Severins (Gütersloh) – Leonidas Exzuidis, Cengiz Kabalakli
5.280 (davon ca. 1.500 aus Aachen)
21 Grad, leicht bewölkt
Gelbe Karte für Oberhausens Torwarttrainer Nuri Can (43.)
1:2-Niederlage trotz guter Leistung gegen Rot-Weiß Oberhausen
Vor 5.280 Zuschauern im Stadion Niederrhein unterliegt Alemannia Aachen in einem hitzigen Saisonauftakt bei Rot-Weiß Oberhausen mit 1:2. Winter (3.) und Kreyer (34.) treffen in der ersten Halbzeit für die Kleeblätter, Alemannia gelingt trotz zahlreicher Chancen nur der Elfmeter-Anschluss durch Korzuschek (53.).
Es sollte ein turbulenter Start in die neue Spielzeit der Regionalliga West werden, der aus Alemannia-Sicht nicht nach Plan lief. Ex-Alemanne Nils Winter konnte mit einem Schuss von der rechten Strafraumkante ins lange Eck mit der ersten Chance direkt das erste Tor erzielen - 0:1 (3.). Nur drei Zeigerminuten später brach Jubel auf der Alemannia-Seite aus, der Linienschiedsrichter entschied nach einem Freistoßtor vor Jannik Mause jedoch auf abseits – eine sehr zweifelhafte Entscheidung. Im Anschluss kam Franko Uzelac zu seiner Chance, den Ausgleich zu erzielen. RWO-Keeper Daniel Davari war zur Stelle und konnte den Kopfball noch um den Pfosten lenken. Im Anschluss versuchten die Oberhausener auch noch einmal offensiver zu werden, ohne dabei jedoch nennenswerte Chancen zu erarbeiten - diese lagen weiterhin auf Seiten der Schwarz-Gelben. Zuerst zielte Jannik Mause bei einem Schuss zu hoch (23.), dann klärte ein Oberhausener nach einer Korzuschek-Ecke einen weiteren Schuss von Mause noch auf der Linie (28.) - oder eher hinter der Linie. Der Schiedsrichter entschied jedoch auch hier, dass das Tor nicht zählt – mehr als ärgerlich für Schwarz-Gelb. Mitten in einer Aachener Drangphase, in der ein Ausgleichstreffer mehr als verdient gewesen wäre, nutzten die Oberhausener einen Fehler der Alemannen gnadenlos aus. Sven Kreyer musste nach einem Querpass im Strafraum freistehend vor Keeper Bangsow nur noch zum 0:2 einschieben (34.). In einer hitzigen ersten Halbzeit mit vielen Fouls und Diskussionen, versuchte Uzelac den Rückstand mit einem flachen, direkten Freistoß zu verkürzen, Davari war aber wieder zur Stelle.
Auch in der zweiten Halbzeit waren die Kaiserstädter die dominantere Mannschaft. Das zahlte sich in der 53. Minute dann auch aus. Tim Korzuschek konnte nach einem Foul an Elsamed Ramaj den berechtigten Elfmeter verwandeln – 1:2. Die Alemannia blieb am Ball, David Sauerland traf mit einem Schlenzer aber nur die Latte (58.). Die Kleeblätter konzentrierten sich auch im weiteren Verlauf auf die Defensivarbeit und versuchten nur noch über Konter eigene Nadelstiche zu setzen. Gefährlich wurde es dabei aber nur selten. Im Gegenzug war es wieder die Alemannia, die sich Chancen erspielte, weiter offensiv auftrat und den Gegner hinten reindrängen konnte. Nachdem Jannis Held sein Tempo auf der rechten Seite nutzte, köpfte Wiederkehrer Dimitry Imbongo knapp am kurzen Pfosten vorbei (75.). Zehn Minuten später war es wieder Held, der eine Flanke vor das Tor brachte, aber auch Mause konnte seinen Flugkopfball nicht im Tor versenken. Einmal wurde RWO noch gefährlich, als der eingewechselte Kilian Skolik nach einem Konter am Ball war, Bangsow aber stark halten konnte. So schafften es die Schwarz-Gelben nicht mehr, den mehr als verdienten Ausgleich zu machen. Trainer Fuat Kilic zeigte sich von der Leistung seiner Mannschaft aber zufrieden: „Meiner Mannschaft kann ich bis auf die zwei Situationen vor den Gegentoren keine Vorwürfe machen. Im Gegenteil: Ich muss meine Mannschaft für diese Leistung beglückwünschen. Das ist dann natürlich sehr enttäuschend, dass wir hier nichts mitgenommen haben, wenn wir in einem Spiel drei reguläre Tore erzielen, von dem nur eins anerkannt wird.“ Weiter blickt er zuversichtlich auf die nächsten Spiele: „Ich bin stolz, dass meine Mannschaft gegen so einen Gegner vor so einer Kulisse diese Leistung geleistet hat. Wir wissen, dass wir uns in Zukunft vor keinem Gegner verstecken müssen.“
Am Sonntag, 31. Juli, geht es für die Alemannia erstmals in dieser Saison auf dem Tivoli rund. Um 14 Uhr ist der Aufsteiger 1. FC Düren zum Nachbarschaftsduell zu Gast.