3. Liga - Saison 2024/2025 - 21. Spieltag - Samstag 25.01.2025  - 14:00 Uhr
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  • Faninfos zum Spiel beim SC Verl

    Am Samstag, 25. Januar um 14:00 Uhr spielt die Alemannia beim SC Verl. Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.

    Am Samstag, 25. Januar um 14:00 Uhr spielt die Alemannia beim SC Verl. Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.

    Tickets: 

    Karten sind weiterhin am Tivoli (Kasse Nordost B, Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10 – 18 Uhr) erhältlich. Der Vorverkauf geht am Tivoli bis Freitag, 16:00 Uhr.

    Auch Auswärtsdauerkarten können dort abgeholt werden. Hinweis: Bitte schaut bei Abholung nach, ob auch alle Karten korrekt im Umschlag verpackt sind. Auswärtsdauerkarteninhaber werden gebeten, ihre Karten bis spätestens 22.01 (Mittwoch), 12:00 Uhr abzuholen, anderenfalls werden wir diese dem freien Verkauf zuführen.

    Die Preise sehen inkl. VVK-Gebühren wie folgt aus:

    Stehplatz Vollzahler: 15,00 €
    Stehplatz ermäßigt:  12,00 €
    Sitzplatz Vollzahler: 28,00 €
    Sitzplatz ermäßigt:  23,00 €

    Ebenfalls sind Karten im Onlineshop über folgenden Link erhältlich sein: https://www.ticket-onlineshop.com/ols/sportclubverl-gaeste/de/gaestetickets/channel/shop/index/

    Insgesamt stehen uns 1.400 Stehplätze und rd. 223 Sitzplätze zur Verfügung.

    An der Tageskasse wird ein Zuschlag von 2 € genommen. An der Tageskasse ist Bar- und Kartenzahlung möglich. Es sind noch Karten verfügbar 

    Menschen mit dem Merkmal B kaufen eine ermäßigte Karte, der Begleiter benötigt eine Begleiterkarte für 3,50 €.Diese bitte unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anfragen. Karten für Rollstuhlfahrer kosten inkl. Begleiter 13,50 €. Insgesamt stehen vier Karten für Rollstuhlfahrer zur Verfügung.

    Kinder bis einschließlich 5 Jahren haben freien Eintritt und benötigen keine Karte.

    Kartenreservierungen werden nicht entgegengenommen!

    Anreise: 

    Es wird eine Busreise zum Fahrpreis von 25 € angeboten, Abfahrt ist um 09:00 Uhr am Tivoli. Der Bus ist ausgebucht. Rückfragen sind unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de möglich.

    Die Strecke vom Tivoli zur Sportclub Arena in Verl ist je nach Route ca. 236 km lang. 

    Anreise zu den Parkplätzen für die Navigation: 

    PKW: Paderborner Straße 88, 33415 Verl
    Fanbusse / 9-Sitzer: Schmiedestrang 14 in 33415 Verl.

    Von der A1 wechselt man am Kamener Kreuz auf die A2 in Richtung Hannover/Bielefeld. Diese verlässt man an der Ausfahrt 24 (Gütersloh) und biegt Links auf die Verler Straße ab. Diese Straße führt direkt durch den Verler Ortskern. Der Gästeparkplatz befindet sich an der Schützenhalle. Der Fußweg vom Gästeparkplatz zum Stadion/Gästeeingang beträgt ca. 400m.

    Die Parkgebühr auf dem Gästeparkplatz beträgt 5€. Auf dem Parkplatz stehen Toiletten für Gästefans bereit.  

    Anreise mit dem Fanbus / 9 -Sitzer

    Fanbusse und 9-Sitzer können direkt hinter dem Gästeeingang auf einem Schotterparkplatz (Busse) bzw. Basketballplatz (9-Sitzer) parken. Nutzt die oben aufgeführte PKW-Anfahrtsbeschreibung und fahrt dann in die Straße „Schmiedestrang“. Navi-Adresse: Schmiedestrang 14 in 33415 Verl.

    Anreise für Menschen mit Behinderung

    Menschen mit Behinderung dürfen am Gästebusparkplatz parken. Voraussetzung ist

    das Vorzeigen einer Rollstuhlfahrer-Eintrittskarte sowie das Vorzeigen des Behindertenausweises beim Ordner Busparkplatz Gäste. Navi-Adresse: Schmiedestrang 14 in 33415 Verl.

    Anreise mit der Bahn

    Verl verfügt über keinen Bahnhof. Mit der Bahn fährt man bis Gütersloh Hbf und erreicht Verl in ca. 25 Minuten mit der Buslinie 73 oder 85. Es gibt keine gesonderten Shuttle-Busse. Mögliche Verbindungen können unter www.bahn.de abgerufen werden.

    Fanutensilien: 

    Folgende Fanutensilien sind den Gästefans erlaubt:

    • Kleine Schwenkfahnen bis 2,00 m Stocklänge mit Plastik-Leerrohr

    • 5 große Schwenkfahnen über 2,00 m Stocklänge mit Plastik-Leerrohr

    • 10 Doppelhalter bis 2,00 m Stocklänge mit Plastik-Leerrohr

    • Zaunfahnen (Beim Anbringen dürfen keine Werbebanden und Fluchttore überhangen

    werden)

    • 5 Trommeln (einsehbar)

    • 3 Megafon (Capo-Podest steht im Block zur Verfügung).

    • Fotoapparate/ Digitalkameras (bei nicht-kommerzieller Nutzung)

     

    Nicht erlaubt sind

    • Blockfahnen

    • Rucksäcke, Getränke und selbst mitgebrachte Snacks

    Rucksäcke können kostenlos am Gästeeingang abgegeben werden, sind während des Spiels  beaufsichtigt und können nach Spielende wieder abgeholt werden. Es wird keine Haftung übernommen. Es wird empfohlen, Rucksäcke und Taschen direkt im Bus oder PKW zu belassen.

    Gürteltaschen sowie kleine Taschen im DIN-A4-Format sind nach Durchsicht im Stadion erlaubt.

    Der SC Verl weist ausdrücklich darauf hin, dass Pyrotechnik, Böller und Rauchbomben etc. im Stadion sowie im Umfeld und im Stadtbereich nicht erwünscht und erlaubt sind. Sollte es dennoch zum Verstoß gegen die Stadionordnung und/oder genannten Punkten kommen, behält sich der SC Verl vor, ein Verbot von Fanutensilien von bis zu 5 Jahren auszusprechen.

    Wie der Stadionordnung zu entnehmen ist, erhalten Personen mit eindeutig rechts- oder linksradikal zuzuordnender Kleidung sowie stark alkoholisierte Personen keinen Zutritt ins Stadion. Sollten diese doch hineingelangt sein, wird der SC Verl nach Kenntnisnahme von seinem Hausrecht Gebrauch machen und diese Personen des Stadions verweisen.

    Besonderheiten wie Choreos oder Spruchbänder bitten wir unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anzumelden.

    Die Mitnahme von kleinen Digitalkameras für den privaten Gebrauch ist grundsätzlich erlaubt.

    Infos zur Sportclub Arena

    Anlässlich der Einführung der Regionalliga 1994 wurde der Sportplatz an der Poststraße zum Stadion ausgebaut. Nach einem weiteren Ausbau 2008 betrug die Kapazität 5.001 Plätze, darunter 1.000 Sitzplätze. Seit 2015 wurde das Stadion weiter modernisiert und an allen Seiten überdacht. Der Gästestehplatzbereich befindet sich hinter dem südlichen Tor, Sitzplätze stehen in den Blöcken 15-17 am Ende der Geraden zur Verfügung.

    Das Stadion und die Gästekasse öffnen am Spieltag um 12:30 Uhr.

    An allen Verpflegungsständen wird Bargeld akzeptiert. Bei den Getränkeständen kann auch mit EC-Karte bezahlt werden. Das Mitbringen von eigener Verpflegung ist nicht gestattet.

    Im Gästeblock wird Vollbier ausgeschenkt. Bierpreis 0,5 l: 5 €, 1 l: 9 €.

    Hinweise für Rollstuhlfahrer: 

    In der Sportclubarena stehen den Gästefans Plätze für Rollstuhlfahrer auf der Westtribüne vor Block 2 zur Verfügung.

    Von zuhause / unterwegs:

    Das Spiel kann unter www.alemannia-aachen.de/ticker im Liveticker verfolgt werden.

    Über den kostenlosen 100,5 Alemannia Livestream könnt ihr das Spiel 90 Minuten live als Audioübertragung verfolgen: https://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/radiostream/

    Zudem können alle Spiele der 3. Liga live im Pay-TV auf MagentaSport geschaut werden.

    Vor Ort stehen die Fanbeauftragten Stephan (0179-6829670) und Lutz (0179-4064731) bei Problemen oder Fragen zur Verfügung.

    Wir wünschen allen Alemannen eine Gute und sichere Anreise und stehen für Fragen jederzeit hier oder vor Ort zur Verfügung.

Duell der Formstarken in Verl

Drei Ausfälle bei Gastspiel in Ostwestfalen

Wenn die Alemannia am Samstag (14 Uhr) in der SPORTCLUB Arena beim SC Verl gastiert, dann treffen dort zwei Teams aufeinander, die mit Niederlagen zuletzt wenig am Hut hatten. Beim Vergleich der Formstarken muss der schwarz-gelbe Trainer auf drei Spieler verzichten.

„Es wird ein anderes Spiel als gegen Essen“, war einer der ersten Sätze, die Heiner Backhaus über den kommenden Gegner verlor. Logisch: Im Gegensatz zu RWE, das aktuell tief im Abstiegskampf der 3. Liga steckt, hat der SC Verl den Druck nicht, zwingend liefern zu müssen. „Dazu kommt, dass wir es mit einer maximal guten Truppe, die mit Alexander Ende von einem maximal guten Trainer gecoacht wird, zu tun bekommen. In Verl sind kluge Leute am Werk, es herrscht eine sehr gute Infrastruktur. Ich warne daher tunlichst davor, diese Mannschaft in irgendeiner Weise kleinzureden“, mahnte der Alemannia-Coach im Vorfeld des Auswärtsspiels in Ostwestfalen.

Auch der Blick auf die Zahlen untermauert Backhaus‘ Aussagen: Der Sportclub, der aktuell Neunter ist, kassierte seine letzte Niederlage Anfang November in Dortmund, verlor die nachfolgenden sieben Spiele demnach nicht. Die Pleite beim BVB war dazu die einzige in den vergangenen zwölf Drittliga-Partien. Die Erinnerung an das Gefühl, zu verlieren, dürfte in Verl damit also schon reichlich verblasst sein. „Für mich ist Verl eine der besten, wenn nicht die beste Mannschaft mit Ball. Sie hatten gerade zu Saisonbeginn viele Spiele, wo sie nur unglücklich nicht gewinnen. Auch, als sie am Anfang einmal ganz unten standen, haben sie einfach weitergemacht und sind dafür belohnt worden“, riss Backhaus‘ Anerkennung für die Arbeit im kleinen Verein aus dem Kreis Gütersloh nicht ab.

Verl ist also gut drauf – aber auch die Bilanz der Tivoli-Elf aus den letzten Spielen kann sich mehr als sehen lassen. Das 2:0 gegen Essen war das sechste Liga-Spiel am Stück ohne Pleite, sowieso verlor die Alemannia nur eines der letzten 14 Spiele. „Von dem Sieg gegen RWE können wir uns am Samstag aber nichts mehr kaufen“, stellte der Coach klar und rief vor dem Duell der gut Aufgelegten in der SPORTCLUB Arena einmal mehr zu Demut auf: „Wir müssen in jedem Spiel die Füße auf dem Boden halten. Der Gegner hat uns analysiert, weiß jetzt, wie wir wechseln.“

Zwei Mittelstürmer fehlen, wohl grünes Licht für Olschowsky

Mit in diese Wechsel eingebunden waren gegen die Essener auch der spätere Torschütze zum 2:0, Anton Heinz, und Vorbereiter Niklas Castelle. Beide kamen im Westschlager von der Bank, beide drückten der Partie den entscheidenden Stempel auf. „Ich habe mit Niklas bisher noch nicht einmal im Training zusammengespielt, glaube ich“, musste Heinz schmunzeln. Das Zusammenspiel habe dann aber „instinktiv super funktioniert“, wobei Neuzugang Castelle seinem Sturmpartner etliche Anspiele servierte. „Es war natürlich wichtig für mich, mal wieder zu treffen“, fügte Heinz angesichts seines ersten Tores seit August an.

Am Samstag werden die Einwechslungen mit großer Wahrscheinlichkeit allerdings wieder anders aussehen – alleine aus dem Grund, dass Backhaus zwei Angreifer fehlen. „Kevin Goden ist gelbgesperrt, Charlie Benschop laboriert an der Achillessehne. Da wollen wir kein Risiko eingehen“, informiert der Trainer. Dazu fällt Lamar Yarbrough, der an der Wade verletzt ist, weiterhin aus. „Am Freitag wird eine genauere Untersuchung Aufschluss geben“, sagt Backhaus, der für das Training unter der Woche mit seinem Kader in das niederländische Schaesberg auswich. Bei Keeper Jan Olschowsky, der sich gegen RWE eine leichte Gehirnerschütterung zuzog, wird es für Verl aller Voraussicht nach reichen. Er sollte grünes Licht von den Ärzten bekommen.

Für die Auswärtspartie konnte die Alemannia bis Donnerstagnachmittag rund 950 Karten absetzen. Gut 500 Tickets sind weiterhin im Vorverkauf oder an der Tageskasse zu haben. Wer nicht mit nach Verl fahren kann, nutzt den Alemannia-Liveticker, den 100,5 Alemannia Livestream oder den MagentaSport-Videostream. Die Bilanz zwischen den NRW-Klubs spricht für Schwarz-Gelb, das neun von 24 Duellen gewinnen konnte. Sechsmal gewann der SCV, neun Vergleiche endeten remis. Schiedsrichter der Partie des 21. Spieltags ist Kevin Behrens aus Hasede. Er wird an den Seitenlinien unterstützt von Maximilian Nie-Hoegen und Lennart Kernchen. Vierter Offizieller ist Marco Scharf.

Spieldaten

Aufstellung

SC Verl: Schulze – Kammerbauer, Gruber, F. Otto, Kijewski – Benger – Stark (78. Demming), Taz (85. Gerhardt), Y. Otto (85. Stöcker) – Steczyk (65. Arweiler), Lokotsch / Trainer: Alexander Ende

Alemannia Aachen: Olschowsky – Hanraths, Rumpf, Meyer – Scepanik, Gaudino (60. Castelle), Bahn (79. Wiebe), Strujic (73. Heister) – El-Faouzi – Heinz (60. Beleme), Bakhat / Trainer: Heiner Backhaus

Tore

1:0 Kijewski (55.), 2:0 Kijewski (74.), 2:1 El-Faouzi (84.)

Verwarnungen

  Otto (19.),   Hanraths (73.),   Stöcker (90.),   (90.+6)

Ecken

3 / 5

Schiedsrichter:

Kevin Behrens (Hasede) – Maximilian Nie-Hoegen, Lennart Kernchen

Zuschauer:

3.321 (davon ca. 1.250 aus Aachen)

Wetter:

8 Grad, Regenschauer

Besondere Vorkommnisse:

-Gelbe Karte für Heiner Backhaus (90+6.)

Unglückliche Niederlage in Verl

1:2 beim Sportclub ist erste Pleite seit Anfang November

Nach zuvor sechs Spielen ohne Niederlage musste die Alemannia am Samstag beim SC Verl ihre fünfte Saisonpleite hinnehmen. Trotz kämpferischer Leistung und klarem Chancenübergewicht stand am Ende nach zwei Eckentoren der Gastgeber ein 2:1 (0:0) für das Heimteam auf der Anzeigetafel.

Es war das Aufeinandertreffen zweier zuletzt äußerst formstarker Teams in der Verler SPORTCLUB Arena. Beide Kontrahenten hatten seit einigen Spielen keine Niederlage mehr schlucken müssen, beide wollten ihre Position im sicheren Tabellenmittelfeld der 3. Liga weiter festigen. Bei milden Temperaturen und regnerischem Wetter baute Alemannia-Coach Heiner Backhaus seine Startelf im Vergleich zum 2:0 gegen Essen dreifach um: Für den kranken Patrick Nkoa, den gelbgesperrten Kevin Goden sowie Florian Heister (Bank) starteten Felix Meyer, Ex-Verler Anton Heinz und Lukas Scepanik. Verzichten musste der Trainer zudem auf Lamar Yarbrough und Charlison Benschop (beide verletzt) sowie Keeper Marcel Johnen (krank). Jan Olschowsky stand wieder im Tor, Elias Bördner nahm als Ersatzschlussmann auf der Bank Platz.

Die Partie zwischen dem Neunten und dem Elften startete verhalten. Den 3321 Zuschauern im kleinen Verler Stadion – 1000 Alemannia-Anhänger füllten den Gästeblock – bot sich ein taktisch geprägtes Spiel mit zwei sicher stehenden Abwehrreihen und vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Das zähe, von einigen Fouls geprägte Geschehen nahm erst nach einer knappen halben Stunde an Fahrt auf. Die initiale gefährliche Aktion gehörte dem Sportclub, Marcel Benger ließ Olschowsky einen Freistoß um den linken Pfosten lenken (27.). Im direkten Gegenzug fälschte Verl-Kapitän Gruber einen Versuch von Scepanik gefährlich für seinen eigenen Torwart Schulze ab, der das Leder gerade so an die Latte lenken konnte (29.).

Beide Teams hatten sich damit im Spiel angemeldet, aber wirklich an die erste Chance anknüpfen konnten nur die Tivoli-Kicker, die im Anschluss die Schlagzahl merklich erhöhten. SCV-Mittelfeldmann Yari Otto stolperte einen Ball genau in den Lauf von Bakhat, der plötzlich frei durch war, die Kugel aber alleine vor Schulze rechts am Tor vorbeischob (38.). Dann fand Scepanik mit einer Flanke vom rechten Strafraumeck Heinz, dessen Kopfball konnte der Torwart der Ostwestfalen mit Mühe aus der Ecke fischen (44.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte nahm Bakhat noch einmal Maß, auch seinen Schuss parierte Schulze gekonnt (45.+1).

El-Faouzi bringt die Alemannia heran, Bakhat verpasst Lucky Punch

Mit einem für Verl glimpflichen 0:0 ging es in die Pause, aus der die Alemannia dann aber nicht so spritzig kam wie noch in Durchgang eins. Die Mannschaft von Alexander Ende witterte prompt ihre Chance. Einen direkten Freistoß von Assist-König Taz konnte Olschowsky zur Ecke klären (54.), die dann jedoch im Netz landete: Taz fand Niko Kijewski ungedeckt am ersten Pfosten vor, dieser hielt den Fuß hin und bugsierte das Spielgerät zum 1:0 über die Linie (55.). Backhaus reagierte, indem er Niklas Castelle und Debütant Daouda Beleme für den Sturm brachte. Für Gefahr sorgte aber ein Abwehrspieler: Kapitän Hanraths verlängerte einen Einwurf von Bakhat auf die Querlatte (62.). Bakhat selbst verpasste dann ebenfalls das 1:1, als er eine butterweiche Rechtsflanke von Scepanik aus guter Position über das Tor nickte (65.).

Die Schwarz-Gelben nutzten ihre Chancen nicht, was Verl dann erneut bestrafte – und zwar mit dem fast baugleichen 2:0. Wieder schlenzte Taz eine Linksecke auf Kijewski, der erneut am ersten Pfosten blank stand, den Ball aber diesmal mit der Hacke in die rechte Ecke wischte – das 2:0 (74.). Die Gäste steckten nicht auf und wollten in der Schlussviertelstunde die Chance auf den Punktgewinn hochhalten. Dies zunächst dank der dichten Verler Abwehr erfolglos, dann aber fand eine Linksflanke von Bakhat den sträflich freien Soufiane El-Faouzi am langen Pfosten, der aus kurzer Distanz zum 2:1 einschob (84.). Die Alemannia witterte Morgenluft – und tatsächlich verpasste erneut Bakhat in der fünfminütigen Nachspielzeit den Ausgleich, als er eine Kopfballvorlage von Heister volley knapp am Tor vorbei schoss (90.+1). So musste sich die Tivoli-Truppe zum ersten Mal seit 1998 gegen Verl geschlagen geben, kann aber schon am nächsten Freitag (19 Uhr) auf dem Tivoli gegen das Spitzenteam Energie Cottbus eine Antwort geben.

Zum Spiel

Soufiane El-Faouzi: Wir hatten genug Torchancen und waren bis auf die ersten 20 Minuten besser im Spiel als Verl. Dass wir mit der gleichen Eckballvariante zwei Tore bekommen und so verlieren, ist sehr ärgerlich. Verl war sehr effektiv, sie machen aus zwei ihrer wenigen Chancen zwei Treffer. Nach meinem Anschlusstor waren wir am Drücker – am Ende konnten wir uns dennoch nicht mit dem Ausgleich belohnen, obwohl die Gelegenheiten durchaus da waren. Uns bleibt zu sagen: Kopf hoch und weiter geht’s!

Anas Bakhat: Im Gegensatz zu letzter Woche hat es mit dem Toreschießen diese Woche leider nicht so geklappt. Das gilt für die erste und auch für die zweite Halbzeit. Verl war im Gegensatz brutal effizient – es geht aber nicht, dass wir das gleiche Standardtor kassieren, obwohl wir das extra vorher angesprochen hatten. Aber das ist leider Fußball, mal läuft es für dich, mal gegen dich. Am Ende haben uns die Fans noch einmal enorm gepusht, das spüren wir natürlich auf dem Platz. Ich bin enorm dankbar dafür, dass sie immer diese Wege auf sich nehmen, um uns zu sehen. Mein Volley in der Nachspielzeit geht dann ganz knapp vorbei, aber nächste Woche wollen wir es mit der Wucht des Tivoli besser machen.

Heiner Backhaus: Es war von Beginn an genau das Spiel, das wir erwartet hatten. Verl hat sehr ballbesitzlastig gespielt und wollte viel spielerisch lösen, wir haben dagegen gepresst. Nach 20 Minuten waren wir gut im Spiel und hatten in der ersten Halbzeit wie auch nach dem Seitenwechsel zahlreiche Chancen auf Tore. Wie schon zuvor machen wir die Dinger nicht, aber deshalb verlieren wir kein Spiel. Das liegt an den zwei Gegentoren, die quasi genau gleich fallen. Das gehört natürlich nicht zum Matchplan und wurde vorher klar thematisiert. Maximal unnötig, weil ich denke, dass heute nicht nur ein Punkt, sondern ein Sieg drin war. Verl hatte aus dem Spiel heraus keine Torchancen, wir verpassen auch am Ende einen Treffer. So fahren wir ohne Punkte nach Hause und müssen die Standardanfälligkeit schleunigst abstellen.

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