Am Mittwoch, 2. März (19:30 Uhr) spielt die Alemannia beim SC Wiedenbrück. Infos zu Tickets, Stadion und Anreise gibt es hier.
Das Spiel findet am Mittwoch, 2. März 2016, 19:30 Uhr im Jahnstadion statt.
Tickets:
Stehplatz Karten sind noch bis Dienstag 18 Uhr im Alemannia-Shop im Tivoli erhältlich, Sitzplätze nur noch an der Tageskasse. Stehplätze kosten 5,50 €, Sitzplätze sind für 12,50 € zu haben. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt. Rollstuhlfahrer haben ebenfalls freien Eintritt, die Begleitperson zahlt 5,50 €. Zusätzliche Ermäßigungen gibt es angesichts der ohnehin günstigen Preise nicht.
Anreise:
Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Jahnstadion ist 225 km lang. Über die A4 und A1 fährt man bis zum Kamener Kreuz, an dem man auf die A2 in Richtung Hannover/Bielefeld wechselt. Diese verlässt man an der Ausfahrt 23 (Rheda-Wiedenbrück) und fährt auf die B64 in Richtung Rietberg/Lippstadt/Gütersloh-Süd. Nach 2,5km folgt man der B64 auf der rechten Spur in Richtung Rietberg/Rheda-Wiedenbrück und fährt am Kreisverkehr rechts auf die Rietberger Straße. Das Stadion liegt nach 1 Kilometer auf der rechten Seite. Parkplätze sind am Hallenbad in der Nähe des Gästeeingangs zu finden.
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 20 € (ab 50 Personen 15 €) angboten. Abfahrt ist um 14:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen.
Der Fanklub Stolberger Tivoli Jonge bietet eine Fahrt mit zwei Neunsitzern an, für die es aktuell wieder einige Restplätze gibt. Rückfragen können an bustour@stolberger-tivoli-jonge.de gerichtet werden.
Adresse:
Jahnstadion, Rietberger Straße 29, 33378 Rheda-Wiedenbrück (Gästeblock: Ostring 116 / Parkplätze: Am Hallenbad 23)
Infos zum Jahnstadion:
Das 1950 eröffnete Jahnstadion wurde im vergangenen Jahrzehnt für die NRW-Liga und Regionalliga ausgebaut. Es fasst aktuell 2.550 Zuschauer, darunter 750 überdachte Sitzplätze. Zuletzt wurde hinter dem Tor ein Gästebereich angelegt, der über den "Ostring" zu erreichen ist.
Fanutensilien:
Gängige Fanutensilien sind im Stehplatzbereich sowie nach Absprache mit dem Veranstalter im Sitzplatzbereich erlaubt, Besonderheiten (Spruchbänder etc.) bitte unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anmelden
Alemannia am Mittwoch beim SC Wiedenbrück zu Gast
"Nach dem Spiel ist vor dem Spiel" - in der englischen Woche greift die alte Herberger-Weisheit wieder einmal mehr denn je. Denn nur drei Tage nach der ersten Rückrundenniederlage gegen die U23 von Borussia Dortmund sind die Alemannen schon wieder im Einsatz. Die Reise führt die Schwarz-Gelben nach Ostwestfalen, wo der SC Wiedenbrück am Mittwoch ab 19.30 Uhr Gastgeber zum Duell des 26. Spieltags sein wird.
Der Montag stand am Tivoli ganz im Zeichen der Regeneration. Neben der körperlichen Frische ging es für Fuat Kilic in erster Linie darum, die Mannschaft auch mental wieder aufzubauen. Im Anschluss an die Nachbesprechung richtete der Trainer den Blick unmittelbar nach vorne. Die nächste Aufgabe heißt Wiedenbrück. „Der Gegner wird kompakt agieren und versuchen, unsere Fehler im Konterspiel zu bestrafen“, erwartet Kilic einen unbequemen Gegner. Mit einem Durchschnittsalter von genau 26 Jahren stellen die Ostwestfalen das erfahrenste Team der Liga, welches in diesem Kalenderjahr noch nicht gewinnen konnte.
„Es kann nicht sein, dass wir hier 8.200 Zuschauer im Stadion haben und so eine erste Halbzeit spielen. Das kann nicht unser Anspruch sein“, bringt Kilic die Darbietung gegen die BVB-Reserve auf den Punkt. „Wir müssen das Heft von vorne herein in die Hand nehmen, auch wenn wir auswärts spielen“, fordert der Coach. Neben mehr Ballbesitz gilt es, „mehr Chancen zu kreieren und zum Abschluss zu kommen“. Darüber hinaus appelliert Kilic an die Grundtugenden. „In der Regionalliga kann man nicht so körperlos agieren. Wir müssen uns in die Zweikämpfe werfen und den Kampf annehmen.“ Für die am Sonntag vorzeitig ausgeschiedenen Aimen Demai und Taku Ito kommt die Partie in Wiedenbrück zu früh. Dafür kehrt Dennis Dowidat nach abgesessener Gelbsperre ins Team zurück.
Die Bilanz beider Klubs fällt nach fünf gemeinsamen Vergleichen deutlich zu Gunsten der Tivoli-Kicker aus. Neben dem 3:0-Erfolg im Hinspiel verließ Aachen drei weitere Male das Feld als Sieger. Nur einmal konnte sich der SC Wiedenbrück durchsetzen. Für die weite Auswärtsfahrt unter der Woche wurden in Aachen rund 100 Karten im Vorverkauf abgesetzt. Insgesamt werden bis zu 300 Alemannia-Anhänger im Jahnstadion erwartet. Als Schiedsrichter fungiert Florian Visse aus Tecklenburg. Waldemar Stor und Phlip Dräger komplettieren das Gespann an den Seitenlinien. Die Alemannia berichtet ab 19.00 Uhr per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) rund um das Duell.
SC Wiedenbrück : Hölscher – Volkmer, Twyrdy, Rogowski – Lauretta (60. Chato) – Loose (60. Bockhorn), Zech, Strickmann – Batarilo-Cerdic, Puhl, Bednarski / Trainer: Alfons Beckstedde
Alemannia Aachen: Kleinheider – Ernst, Propheter, Rossmann, Mohr – Staffeldt, Kühnel – Graudenz (66. Rüter), Dowidat (70. Winter), Zieba – Engelbrecht (76. Gödde) / Trainer: Fuat Kilic
0:1 Graudenz (25.), 0:2 Engelbrecht (47.), 0:3 Engelbrecht (52.), 0:4 Engelbrecht (65.)
Dowidat (21.)
2 / 5
Florian Visse – Waldemar Stor, Phlip Dräger
626 (davon ca. 200 aus Aachen)
bewölkt, 6 Grad
Engelbrecht trifft beim souveränen 4:0-Erfolg in Wiedenbrück dreifach
Die Alemannia hat die passende Antwort auf die erste Rückrundenniederlage drei Tage zuvor gegeben. Beim SC Wiedenbrück setzte sich die Elf vom Fuat Kilic am Mittwochabend mit 4:0 (1:0) durch. Mann des Abends vor 626 Zuschauern im Jahnstadion war Daniel Engelbrecht, dem im zweiten Spielabschnitt ein lupenreiner Hattrick gelang.
Die Kaiserstädter mussten in Ostwestfalen auf die angeschlagenen Aimen Demai und Taku Ito verzichten. Außerdem nahmen David Vrzogic und Viktor Maier nur auf der Bank Platz. Dennis Dowidat, Meik Kühnel, Maciej Zieba und Fabian Graudenz rückten dafür in der Startformation. Die Gastgeber starteten schwungvoll. Loose marschierte nach nur 30 Sekunden über die rechte Angriffsseite und zog aus spitzem Winkel ab. Das Leder rauschte einen halben Meter über die Querlatte. In Minute 4 konnte die Aachener Abwehr einen Eckball zunächst nicht klären. Am langen Pfosten kam Bednarski nach dem zweiten Flankenversuch zum Kopfball, der knapp am Tor vorbei ging. Die ganz in Gelb gekleideten Alemannen kamen nach einer Viertelstunde zu ihrer ersten gefährlichen Aktion. Zieba flankte von der rechten Seite. Die Hereingabe wurde lang und länger und Hölscher konnte das Leder so gerade noch mit den Fingerspitzen zur Ecke entschärfen. Die Tivoli-Kicker wurden mutiger und gingen mit einem Konter aus dem Lehrbuch in Führung. Dowidat bediente Mohr am linken Flügel. Der hatte viel Platz und legte zurück auf Graudenz, der aus zehn Metern flach zum 0:1 vollendete (25.). Die Gäste antworteten mit einem 25m-Schuss von Batarilo, der auf nassem Untergrund Fahrt aufnahm und gegen den linken Pfosten prallte (38.). Wenig später wurde erneut eine elfmeterreife Szene nicht zu Gunsten der Alemannia geahndet. Ernst war nach einem Doppelpass mit Zieba im Strafraum zu Boden gegangen. Schiri Visse wertete den Einsatz von Strickmann zum Unmut der Aachener aber als regelkonform (40.). So ging es mit einem knappen Vorsprung in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel drängten die Schwarz-Gelben auf eine schnelle Entscheidung. Nach einer Rechtsecke von Kühnel legte Rossmann den Ball vom langen Pfosten per Kopf zurück und Engelbrecht vollendete aus zehn Metern per Direktabnahme zum 0:2 (47.). Zwei Minuten später verpasste Zieba aus spitzem Winkel knapp den dritten Aachener Treffer. Das Versäumnis holte Engelbrecht kurze Zeit später nach. Dowidat bediente den Angreifer von der linken Seite, der freistehend zum 0:3 vollendete (52). Der Torhunger des Winter-Neuzugangs war damit aber noch nicht gesättigt. Nach 65 Minuten tankte sich Engelbrecht in den Strafraum und schloss sein Solo trocken zum 0:4 ab. Das Spiel war entschieden und die Luft früh raus. Die Alemannen kombinierten sicher, während die Gastgeber konsterniert wirkten. In der Schlussphase versäumte die Kilic-Elf ein noch deutlicheres Resultat. Zieba passte von rechts nach innen und Mohr zielte aus sechs Metern freistehend drüber (83.).
„Wir haben nach dem Dortmund-Spiel einige wichtige Punkte angesprochen. Die Mannschaft hat die richtige Reaktion gezeigt und die Zweikämpfe angenommen. Am Ende haben wir auch spielerisch sehr gut agiert“, zeigte sich Fuat Kilic nach Spielende mit dem zweiten Auftritt in der englischen Woche hochzufrieden.
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