Am Sonntag, 4. Dezember spielt die Alemannia bei der SG Wattenscheid 09. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Das Spiel findet am Sonntag, 4. Dezember 2016, um 14 Uhr im Lohrheidestadion statt.
Tickets: Karten sind noch bis Samstag 14 Uhr im Alemannia-Shop im Tivoli erhältlich. Sitzplätze kosten 17,50 € (Vollzahler) bzw. 13,50 € (ermäßigt), Stehplätze sind für 9,50 € (Vollzahler) bzw. 7,50 € (ermäßigt) zu haben. Auch an der Tageskasse werden noch genügend Karten erhältlich sein. Kinder, Schüler und Studenten erhalten an der Tageskasse freien Eintritt im Stehplatzbereich.
Anreise: Vom Tivoli bis zum Lohrheidestadion sind es je nach Route zwischen 124 und 141 Kilometer. Über A52 oder A61 fährt man auf die A40 in Richtung Bochum. Diese verlässt man an der Ausfahrt 28 (Leithe). Nach 900 Metern biegt man rechts in die Kemnastraße und nach weiteren 800 Metern halbrechts in die Lohrheidestraße. Das Stadion liegt nach 500 Metern auf der linken Seite.
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 15 € eingesetzt. Abfahrt ist am Spieltag um 10:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen sind unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de möglich.
Auch der Fanklub Stolberger Tivoli Jonge bietet eine Busfahrt an, der Fahrpreis beträgt je nach Anzahl der Mitfahrer zwischen 17 und 20 €. Abfahrt ist um 10 Uhr in Breinig mit diversen Zustiegsmöglichkeiten in Eschweiler, Aachen und Jülich. Die Kontaktadresse ist bustour@stolberger-tivoli-jonge.de.
Das Fanprojekt bietet eine U18-Tour an, nähere Infos erfährt man unter www.fanprojekt-aachen.de.
Für Zugfahrer ist das Stadion vom Bahnhof Bochum-Wattenscheid aus mit der Buslinie 365 oder nach ca. 1,6 km Fußweg zu erreichen. Eintrittskarten gelten nicht als Fahrausweis.
Adresse: Lohrheidestadion, Lohrheidestraße 82, 44866 Bochum (Gästeeingang/Fanbusse: Hollandstraße 95)
Infos zum Lohrheidestadion: Das 1954 errichtete Leichtathletik- und Fußballstadion hat aktuell eine Kapazität von 16.233 Plätzen. Für Gästefans sind die überdachten Sitzplatzblöcke J und K auf der Osttribüne sowie der unüberdachte Stehplatzblock H auf der nördlichen Hintertortribüne (erreichbar über den Eingang Hollandstraße) vorgesehen.
Infos für Rollstuhlfahrer: Rollstuhlfahrer haben freien Eintritt. Für eine Begleitperson ist eine ermäßigte Stehplatzkarte zu erwerben.
Fanutensilien:
In Absprache mit der Alemannia untersagt Wattenscheid 09 in den Aachener Zuschauerbereichen das Mitbringen von Blockfahnen, Zaunfahnen, Schwenkfahnen, Spruchbändern oder Bannern. Zaunfahnen können vor dem Spiel vor dem Stehplatzeingang an die Fanbetreuung gegeben werden, die die Fahnen in einem Pufferbereich aufhängen wird. Ein Megaphon sowie eine Trommel sind erlaubt. Im Stadionumfeld gilt ein generelles Glasflaschenverbot.
Alemannia will auswärts punkten
Das letzte Auswärtsspiel des Kalenderjahres 2016 führt die Alemannia am Sonntag, 4. Dezember 2016, ins Ruhrgebiet. In einem weiteren Duell zweier Ex-Bundesligisten gastieren die Schwarz-Gelben bei der SG Wattenscheid 09. Anstoß im Lohrheidestadion ist um 14.00 Uhr.
„Wir haben schlecht gespielt und verdient verloren“, ist Fuat Kilic nicht gut auf das Hinspiel zu sprechen. „Wir fahren nach Wattenscheid, um etwas mitzunehmen. Das sollte der Anspruch eines jeden Spielers sein“, formuliert der Trainer die Zielsetzung. In der Liga war die Alemannia zuletzt gegen Köln II und Siegen erfolgreich. An die gezeigten Leistungen gilt es anzuknüpfen. „Wir haben in zwei Spielen sieben Tore erzielt. Ich habe das Gefühl, dass wir uns in dem Bereich über Gespräche und Training nach vorne bewegt haben“, beobachtet Kilic die Entwicklung zufrieden.
Trotz der guten Stimmung unter der Woche warnt der Aachener Fußballlehrer: „Wattenscheid hat nicht umsonst nur drei Punkte weniger auf dem Konto. Wenn wir nur ein paar Prozent weniger investieren, bekommen wir Schwierigkeiten.“ Eine Parallele zur eigenen Mannschaft hat der Coach beim Gegner ausgemacht. „Wenn sie als Mannschaft funktionieren, dann punkten sie meist auch.“ Verzichten müssen die Schwarz-Gelben in der Lohrheide auf Pascal Nagel (Blinddarm-OP) und Dennis Dowidat (Adduktorenprobleme). Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Nils Winter und Philipp Gödde, die aufgrund von Blessuren im Training aussetzen mussten.
Vor dem 50. Aufeinandertreffen zwischen der SG Wattenscheid 09 und Alemannia Aachen spricht die Bilanz für die Wattenscheider. 24 Duelle entschieden die 09er zu ihren Gunsten, 18-mal war die Alemannia erfolgreich und sieben Duelle endeten mit einer Punkteteilung. Im Vorverkauf haben sich 100 Fans mit Karten eingedeckt. Rund 500 Anhänger werden die Mannschaft ins Ruhrgebiet begleiten. Das Duell des 19. Spieltags steht unter der Leitung von David-Markus Koj aus Wegberg. Ihm assistieren Sven Binder und Niklas Dardenne an den Seitenlinien.
Die Alemannia berichtet ab 13.30 Uhr per Live-Ticker www.alemannia-aachen.de/ticker rund um die Partie.
SG Wattenscheid 09: Sancaktar – Bah-Traore, Tanidis, Clever, Langer – Yilmaz (90. Hönicke) – Glowacz, Buckmaier, Tumbul – Erwig-Drüppel (84. Anan), Keita-Ruel (87. Jakubowski) / Trainer: Farat Toku
Alemannia Aachen: Sprint – Propheter, Löhden (80. Mohr), Haitz – Ernst, Staffeldt (61. Mickels), Pütz, Kühnel, Winter – Fejzullahu (84. Gödde), Rüter / Trainer: Fuat Kilic
0:1 Fejzullahu (16.), 1:1 Glowacz (30.), 2:1 Glowacz (41.), 3:1 Buckmaier (82.)
Staffeldt (41.), Löhden (78.)
1 / 9
David-Markus Koj – Sven Binder, Niklas Dardenne
973 (davon ca. 400 aus Aachen)
wolkenlos, 4 Grad
Kilic-Elf unterliegt in Wattenscheid nach Führung mit 1:3
Das letzte Auswärtsspiel des Kalenderjahres endete für die Alemannia mit einer Niederlage. Am 19. Spieltag der Regionalliga West unterlagen die Schwarz-Gelben bei der SG Wattenscheid 09 mit 1:3. Die Hausherren drehten die Partie durch zwei Freistoßtreffer von Manuel Glowacz, nach dem Mergim Fejzullahu Aachen zunächst in Führung gebracht hatte.
Bei der Alemannia kehrten Jerome Propheter und Dominik Ernst nach abgelaufenen Sperren in die Startformation zurück. Daniel Hammel und Neco Khalil Mohammad blieben dafür im Vergleich zum 4:0-Erfolg über Siegen draußen. Die Alemannia fand gut in die Partie und störte den Wattenscheider Spielaufbau früh. Nach einem Ballgewinn zog Fejzullahu nach innen und hielt es 18 Metern drauf. SGW-Keeper Sancaktar konnte aber parieren (14.). Keine 60 Sekunden später flankte Staffeldt von rechts und Kühnel köpfte das Leder knapp drüber (15.). Eine Minute später zappelte die Kugel dann im Netz. Diesmal bereitete Ernst über rechts vor, Kühnel legte ab und Fejzullahu hämmert den Ball aus 16 Metern volley in die Maschen - 0:1 (16.). Auf der Gegenseite zielte Erwig-Drüppel aus 14 Metern zu ungenau (20.).
Aachen blieb am Drücker und konterte ist der 22. Minute nach einem Wattenscheider Einwurf über den kompletten Platz. Fejzullahu spielte Ernst frei, der allein auf weiter Flur an Sancaktar scheiterte. Nach einer halben Stunde bekam Wattenscheid rund 30 Meter vor dem Aachener Tor einen Freistoß zugesprochen. Standard-Spezialist Glowacz legte sich den Ball zu Recht und traf zum 1:1 ins rechte Eck (30.). In nahezu derselben Position verursachten die Aachener kurz vor der Pause erneut einen Freistoß. Wieder war Glowacz der Schütze und wieder schlug das Leder im rechten Eck ein. Das Spiel war gedreht. Wattenscheid führte 2:1 (41.).
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Tivoli-Kicker wieder die Initiative. Wattenscheid igelte sich kompakt ein und lauerte auf Konter. Rüter kam nach einer Stunde trotz Bedrängnis im Strafraum zum Abschluss. Der Linksschuss ging aber einen guten Meter links daneben. Auch in der Folgezeit waren die hatten die Aachener mehr vom Spiel, richtig zwingend waren die Aktionen im letzten Drittel aber nicht. Und so brachte ein Konter nach 82 Minuten die Entscheidung. Keita-Ruel passte von rechts auf Buckmaier, der frei vor Sprint die Nerven behielt und zum 3:1 vollendete. Zwei Minuten vor dem Ende verpassten es die Schwarz-Gelben noch einmal zu verkürzen. Kühnel spielte einen Freistoß in den Lauf von Rüter, der von der Strafraumgrenze nur die Latte traf (88.).
„Wir haben den Gegner in der ersten halben Stunde vor gravierende Probleme gestellt und es leider versäumt, das zweite Tor zu schießen. Durch zwei Freistöße konnte Wattenscheid das Spiel drehen. In der zweiten Halbzeit haben wir das nicht gut gemacht. Wir waren zu ungenau im Zusammenspiel und haben zu viele falsche Entscheidungen getroffen“, sagte ein enttäuschter Fuat Kilic nach der Partie.