Am Sonntag, 1. März, 14 Uhr spielt die Alemannia bei den Sportfreunden Lotte. Infos zu Tickets und Anreise gibt es hier.
Das Spiel findet am Sonntag, 1. März 2015, 14 Uhr in der connectM-Arena statt.
Tickets: Karten sind (solange der Vorrat reicht) bis Freitag 18 Uhr im Alemannia-Shop am Tivoli erhältlich. Sitzplätze kosten 14,50€ (Vollzahler), Stehplätze 9,50€ (Vollzahler). Ermäßigte Karten gibt es ausschließlich an der Tageskasse. Es werden an der Tageskasse Tickets in ausreichender Anzahl erhältlich sein.
Anreise: Die empfohlene Strecke vom Tivoli nach Lotte ist 258 Kilometer lang. Man fährt über die A1 Richtung Bremen/Hamburg und wechselt am Kreuz Lotte/Osnabrück auf die A30 in Richtung Hannover/Osnabrück. Diese verlässt man nach ca. 400 Metern an der Ausfahrt 15 Hasbergen-Gaste und biegt links auf die Rheiner Landstraße. Nach ca. 900 Metern nimmt man im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt in Richtung Lotte (Osnabrücker Straße). Nach ca. 2,5km biegt man links in den Kornweg, der Beschilderung "Gästeparkplatz" folgend. Dort stehen Parkplätze für Busse und PKWs zur Verfügung, die Parkgebühr für PKWs auf dem Hof Hindersmann beträgt 3€.
Der Bus der Fanbetreuung ist ausverkauft. Abfahrt ist am Spieltag um 9 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Für Rückfragen aller Art kann man sich an fanbetreuung@alemannia-aachen.de wenden.
Auch der Fanklub Stolberger Tivoli Jonge bietet eine Busreise an, der Fahrpreis beträgt je nach Zahl der Mitfahrer zwischen 15€ und 20€. Abfahrt ist um 8:30 Uhr am alten Tivoli mit diversen Zustiegsmöglichkeiten. Zur Anmeldung und für weitere Infos kann man sich an bustour@stolberger-tivoli-jonge.de wenden.
Adresse: Jahnstraße 8, 49504 Lotte (Gästeeingang: Kornweg)
Infos zur ConnectM-Arena: Das Stadion wurde 1986 als "Stadion am Lotter Kreuz" eröffnet und zwischen 2003 und 2008 ausgebaut. Es fasst aktuell 7.474 Plätze, darunter 2.310 Sitzplätze. Die Gästeblöcke I und H befinden sich auf der südlichen Geraden und sind über den Eingang am Kornweg erreichbar. Das Stadion öffnet um 12 Uhr.
Hinweise für Rollstuhlfahrer: Die Ausgabe der Karten für Rollstuhlfahrer erfolgt vor Ort.
Fanutensilien: Erlaubt sind Zaunfahnen und Schwenkfahnen bis 1m Stocklänge sowie nach Absprache mit dem Ordnungsdienst Trommeln (einseitig offen), größere Schwenkfahnen und ein Megaphon. Zaunfahnen sind an den Wellenbrechern zu befestigen. Evtl. Spruchbänder, Choreographien usw. bitte unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anmelden.
Schubert-Elf erwartet in Lotte eine schwere Herausforderung
Das vierte Spiel nach der Winterpause führt die Tivoli-Kicker am kommenden Sonntag, 1. März 2015, ins Tecklenburger Land. Um 14.00 Uhr kommt es im Sportpark am Lotter Kreuz zum Duell der beiden besten Rückrundenteams. Die Sportfreunde Lotte, aktueller Tabellensechster, empfangen den Spitzenreiter Alemannia Aachen.
Mit 13 Zählern auf der Habenseite stellen die Gastgeber punktgleich mit den Schwarz-Gelben die beste Rückrundenmannschaft. Nach dem Jahreswechsel konnte Lotte alle drei Spiele siegreich gestalten. „Auf uns wartet ein sehr schweres Spiel“, macht Peter Schubert keinen Hehl um die bevorstehende Herausforderung. Schon im Hinspiel lieferten sich beide Klubs ein enges Duell. Erst sechs Minuten vor dem Ende gelang Dennis Dowidat im Live-Spiel auf Sport 1 der Ausgleich. „Lotte hat uns im Hinspiel einige Probleme bereitet. Sie haben aggressiv gegen den Ball agiert, standen sehr kompakt und haben schnell umgeschaltet“, weiß der Aachener Trainer um die Qualitäten des Gegners, der sich nach mäßigem Saisonstart gut stabilisiert hat.
Nach der kräftezehrenden Partie gegen Köln II lag das Augenmerk bei den Alemannen in der Trainingswoche darauf, wieder eine Frische rein zu bekommen. „Wir haben den Gegebenheiten Rechnung getragen und dosiert gearbeitet“, verrät Schubert. Die Grippewelle hat derweil keine Auswirkungen auf die personelle Situation. „Alle gesundheitlich angeschlagenen Akteure sind wieder ins Training eingestiegen.“ Roberto Guirino (Knie) und Tobias Mohr (Achillessehne) plagen sich noch mit verletzungsbedingten Problemen rum, die einen Einsatz am Wochenende unmöglich machen. „Wir wollen alle Spiele so angehen, wie bisher. Auch wenn es total schwer wird, sind wir bereit, diese Aufgabe zu lösen“, zeigte sich Peter Schubert beim obligatorischen Mediengespräch am Freitag optimistisch.
Die Sportfreunde Lotte und Alemannia Aachen begegnen sich am Sonntag zum vierten Ligavergleich. Bislang konnten die Tivoli-Kicker noch kein Duell für sich entscheiden. Einmal siegte Lotte und zwei Partien endeten unentschieden. Im Vorverkauf wurden rund 300 Karten in Aachen abgesetzt. Insgesamt werden in rund 800 Anhänger der Schwarz-Gelben an der Landesgrenze zu Niedersachsen erwartet. Für alle anderen Fans berichtet die Alemannia wie gewohnt per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) rund um die Partie, deren Unparteiischer Markus Wollenweber aus Mönchengladbach sein wird. Marcus Droste und Alexander Busse assistieren ihm dabei an den Seitenlinien.
Sportfreunde Lotte: Fernandez – Langlitz, Nauber, Hazaimeh, Hansmann – Pires-Rodrigues (67. Cicek), Wendel, Gorschlüter – Koep, Rosinger (78. Rahn), Weißenfels (85. Granatowski) / Trainer: Ismail Atalan
Alemannia Aachen: Löhe – Ernst, Hackenberg, Hoffmann, Lejan – Demai, Jerat – Müller (62. Maier), Dowidat (85. Garcia), Graudenz (69. Ito) – Behrens / Trainer: Hans-Peter Schubert
1:0 Rosinger (40.), 2:0 Weißenfels (66.), 2:1 Maier (68.), 2:2 Behrens (80.)
Behrens (35.), Hazaimeh (49.), Cicek (72.), Hackenberg (82.), Hansmann (90.)
4 / 3
Markus Wollenweber – Marcus Droste, Alexander Busse
1.659 (davon ca. 700 aus Aachen)
bewölkt, 8 Grad
Maier und Behrens retten nach Zwei-Tore-Rückstand noch einen Zähler
Die Alemannia hat ein weiteres Mal Moral bewiesen und nach einem Rückstand noch einen Punkt gerettet. Bei den Sportfreunden Lotte, dem besten Rückrundenteam, lagen die Schützlinge von Peter Schubert bereits mit 0:2 im Hintertreffen, bevor Viktor Maier und Kevin Behrens vor 1.659 Zuschauern in der ConnectM-Arena das Spiel noch egalisieren konnten.
Rund 800 Fans hatten die Alemannia ins Tecklenburger Land. Tim Jerat war nach Rückenproblemen in die Startelf zurückgekehrt. Außerdem war Aachens bislang bester Torschütze, Fabian Graudenz, wieder erste Wahl. Rafael Garcia und Viktor Maier nahmen daher zunächst auf der Bank Platz. Nach ausgeglichenem Beginn wurde es nach einer Viertelstunde erstmals knifflig im Aachener Strafraum. Pirez-Rodrigues hatte von der linken Seite geflankt, Weißenfels kam mit dem Kopf nicht ran und am langen Pfosten traf Rosinger das Leder freistehend zum Glück nicht richtig (15.). Eine Minute später forderten die Gastgeber vehement einen Strafstoß, nachdem Koep aus der zweiten Reihe abgezogen hatte. Löhe konnte das Leder nicht festhalten und Weißenfels ging bei seinem Abstauber-Versuch im Duell mit Hoffmann zu Boden. Schiri Wollenweber entschied auf Weiterspielen. Im Angriffsspiel der Alemannen fehlte es an der letzten Konsequenz, auch die Hausherren agierten auf tiefem Boden bis fünf Minuten vor dem Seitenwechsel nicht mehr so stürmisch. Dann legte Koep legt das Leder per Kopf für Rosinger ab, der aus 22 Metern trocken abzog. Das Leder prallte vom linken an den rechten Pfosten und schlug dann hinter Löhe zur Lotter Führung ein - 1:0 (40.).
Nach dem Seitenwechsel agierte die Alemannia zielstrebiger. Lejan zog einen Freistoß von rechts auf den langen Pfosten, wo Hoffmann die Kugel mit dem Kopf nicht richtig traf (60.). Auf der Gegenseite flankte Koep von rechts, Weißenfels konnte am zweiten Pfosten aus zehn Metern abziehen, doch Löhe rettete reaktionsstark (64.). Zwei Minuten später war der Aachener Schlussmann allerdings ohne Abwehrchance. Nach einem Pass in den Rücken der Abwehr war Wendel frei durch und legte das Leder uneigennützig für Weißenfels auf, der leichtes Spiel hatte und auf 2:0 erhöhte (68.). Erst zum zweiten Mal in der gesamten Saison musste die Alemannia mehr als einen Gegentreffer hinnehmen. Doch die Tivoli-Kicker schlugen keine 100 Sekunden später zurück. Ein langer Ball von Hackenberg landete bei Maier, der einen Tick eher am Ball war als der heraus eilende Lotter Keeper Fernandez und das Leder zum Anschlusstreffer über die Linie lupfte (70.). Das erste Tor des Winter-Neuzugangs im Alemannia-Dress. Nun war Musik in der Partie! Nach einer Flanke von der linken Seite traf Weißenfels per Kopf erneut, doch der energische Einsatz gegen Lejan war regelwidrig und der Treffer zählte zu Recht nicht. In Minute 77 wären die Schwarz-Gelben fast glücklich zum Ausgleich gekommen. Maier narrte im Strafraum seinen Gegenspieler und passte von der Grundlinie nach innen. Al-Hazaimeh wollte das Leder rausschlagen, schoss jedoch Dowidat an, von dessen Körper das Leder knapp rechts vorbeiging. Drei Minuten später war das Glück dann auf Aachener Seite. Lejan flankte von der linken Seite flach in den Strafraum, Behrens traf den Ball eigentlich nicht richtig, aber irgendwie kullerte das Leder zum Ausgleich über die Linie - 2:2 (80). Das Spiel war wieder offen und Lotte wollte die erneute Führung. Der eingewechselte Granatowski bediente Cicek, der das Leder freistehend über Löhe lupfen wollte. Die Aachener Nr. 1 riss beide Arme hoch und konnte das Unentschieden sichern (86.). In der Schlussminute ging Cicek im Aachener Strafraum zu Boden, doch auch hier ging alles regelkonform zu. Der Konter lief über Jerat, der auf dem holprigem Geläuf allerdings gestellt werden konnte. So endete ein rassiges Duell wie bereits im Hinspiel mit einer Punkteteilung.