2. Bundesliga - Saison 2010/2011 - 11. Spieltag - Sonntag 07.11.2010  - 13:30 Uhr
2
(1)
1
(1)
  • Infos zum Spiel in München

    Am Sonntag, 7. November (13.30 Uhr), ist die Alemannia beim TSV 1860 München zu Gast. Alle Infos zu Tickets, Anreise und der Allianz Arena gibt es hier.

    Am Sonntag, 7. November (13.30 Uhr) ist die Alemannia beim TSV 1860 München zu Gast.

    Der Kartenvorverkauf ist in Aachen abgeschlossen. Rund 180 Karten wurden abgesetzt. Tickets sind an den Tageskassen noch erhältlich. Stehplatzkarten kosten 14,50 Euro (11,50 Euro ermäßigt). Sitzplätze gibt es zwischen 28,50 Euro und 36,50 Euro. Karten für Rollstuhlfahrer kosten 15,50 Euro.

    Die IG der Alemannia Fans und Fan-Clubs bietet zum Spiel eine Busfahrt an. Der Fahrpreis beträgt 45,- €. Abfahrt ist am Spieltag um 2 Uhr am alten Tivoli (Haltestelle vor dem alten Fanshop). Verbindliche Anmeldungen können unter Angabe von Name und Telefonnummer an die IG geschickt werden. Ansprechpartner sind Stephan Braun (stephan.braun@ig-alemanniafans.de / 0179-6829670) und Frank Beissel (frank.beissel@ig-alemanniafans.de / 0171-9256039).

    Erlaubt sind in der Allianz-Arena folgende Fanutensilien:
    - kleine Fahnen bis 1,50m Stocklänge
    - Zaunfahnen (die Werbung unterhalb des Zaunes darf nicht verdeckt werden, den Anweisungen des Ordnungsdienstes ist Folge zu leisten)
    - Trommeln nach Absprache (müssen über die Fanbeauftragten der Alemannia angemeldet werden)
    - Doppelhalter nach Absprache (müssen über die Fanbeauftragten der Alemannia angemeldet werden)
    - Spruchbänder nach Absprache (müssen über die Fanbeauftragten der Alemannia angemeldet werden)
    - PET-Flaschen bis 0,5 Liter

    Verboten sind:
    - Schwenkfahnen
    - Megafone
    - Obst
    - Regenschirme mit Spitze (erlaubt sind sonstige Regenschirme wie z.B. Knirpse)

    Infos zur Allianz Arena:

    Der TSV 1860 München hatte seit 1911 seine Heimat an der Grünwalder Straße und pendelte seit 1972 zwischen dem Grünwalder Stadion und dem Olympiastadion. Seit 2005 teilen sich die "Löwen" mit dem Stadtrivalen FC Bayern die im Vorort Fröttmaning neu errichtete Allianz Arena. Das Stadion wurde am 30.5.2005 mit einem Freundschaftsspiel zwischen den Sechzigern und dem 1.FC Nürnberg eröffnet, erster Torschütze war der spätere Aachener Patrick Milchraum. Im 69.901 Zuschauer fassenden, dreirangigen Stadion wurde u.a. das Eröffnungsspiel der WM 2006 zwischen Deutschland und Costa Rica ausgetragen. Gästefans haben bei Heimspielen von 1860 ihren Platz im Unterrang (Stehbereich mit Klappsitzen) oder Mittelrang (Sitzplatzbereich) der Südtribüne. Der Oberrang bleibt bei durchschnittlicher Auslastung in der Regel geschlossen.

     

    Anschrift: Allianz Arena, Werner Heisenberg Allee 25, 80939 München-Fröttmaning

     

Welche Serie hält?

Sowohl Alemannia als auch der kommende Gegner 1860 München haben lange nicht verloren

Nach der spektakulären Woche mit den drei Spielen gegen Bochum, Mainz und Osnabrück steht für die Alemannia am Sonntag der Auswärtsauftritt beim TSV 1860 München an. Alper Uludag ist wieder fit, dafür muss Mirko Casper wegen eines Muskelfaserrisses passen.

Die Sechziger liegen punktgleich mit den Schwarz-Gelben auf Rang 8 der Tabelle. „Eigentlich hätten sie schon 18 Punkte, ihnen sind ja zwei Zähler abgezogen worden. Wir sind also gewappnet“, sagt Coach Peter Hyballa. „Das ist eine gute Mannschaft.“ Die letzte Niederlage der Löwen resultiert vom 3. Spieltag (1:2 in Duisburg), damit ist die Serie der ungeschlagenen Spiele noch etwas länger als bei der Alemannia. „Beide Teams haben lange nicht verloren. Wir wollen in München wie immer die drei Punkte holen, was schwer genug wird.“

Während die Alemannia auswärts zuletzt stets überzeugte, tat sich 1860 München in der Allianz Arena schwer. Zwei torlose Unentschieden und ein 1:0-Erfolg gegen Union Berlin weist die Statistik aus. „Wenn wir in unser Tempospiel kommen und eine gute Umschaltphase hinbekommen, dann haben wir eine gute Chance“, sagt Hyballa, der am Mittwoch und Donnerstag wieder sehr intensiv trainieren ließ. Ständiger Trainingsgast war Narciso Lubasa aus der U23, der am Samstagnachmittag auch mit der Mannschaft nach München fliegen wird. „Er wird wieder im Kader sein. Narciso hat viel Tempo, präsentiert sich gut im Training und pirscht sich langsam an die Mannschaft ran“, lobt der Coach den 21-Jährigen.

Positiv äußerte sich Hyballa auch über Aimen Demai. „Er hat gut trainiert und hat gute Chancen zu spielen.“ Damit wäre die Position rechts in der Viererkette, die durch die Verletzungen von Flo Müller und Mirko Casper vakant ist, besetzt. Im Mittelfeld wird Alper Uludag in die Raute zurückkehren. „Man merkt manchmal erst, wie wichtig ein Spieler ist, wenn er nicht dabei ist. Alper hat uns gegen Osnabrück gefehlt“, so der Coach über den Linksfuß, der seine Wadenprellung auskuriert hat.

Verzichten muss Hyballa neben Müller und Casper weiterhin auf Markus Daun, Thorsten Stuckmann, Seyi Olajengbesi und Thorsten Burkhardt. Die Partie wird geleitet von Sascha Thielert. Ihm assistieren Malte Dittrich und Sven Jablonski. Vierter Offizieller ist Thomas Münch. Der Kartenvorverkauf für das Spiel in München ist in Aachen bereits abgeschlossen. Rund 180 Karten wurden abgesetzt. Tickets sind am Spieltag in Hülle und Fülle an den Tageskassen erhältlich.

Spieldaten

Aufstellung

TSV 1860 München: Kiraly – Rukavina, Bell, Bülow, Buck – Igjovski, Lovin – Halfar (70. Leitner), Ludwig (83. Rakic), Bierofka (75. Kaiser) – Lauth / Trainer: Reiner Maurer

Alemannia Aachen: Hohs – Demai (46. Herzig), Stehle (85. Gueye), Feisthammel, Achenbach – Kratz – Höger, Arslan (63. Zdebel), Uludag – Auer, Stieber / Trainer: Peter Hyballa

Tore

0:1 Auer (8.), 1:1 Ludwig (23.), 2:1 Lauth (82.)

Verwarnungen

  Ludwig (2.),   Demai (41.),   Zdebel (79.)

Ecken

9 / 7

Abseits

7 / 0

Schiedsrichter:

Sascha Thielert (Buchholz) – Malte Dittrich, Sven Jablonski, Thomas Münch

Zuschauer:

22.300 (davon ca. 400 aus Aachen)

Wetter:

bewölkt, 14 Grad

Alemannia strauchelt bei den Löwen

Bei 1860 München reißt die Serie – Alemannia verliert unglücklich trotz früher Führung mit 1:2

Nach zuletzt sechs Partien ohne Niederlage musste die Alemannia am Sonntag beim Auftritt bei 1860 München erstmals wieder als Verlierer den Platz verlassen – die Hyballa-Elf verlor 1:2 gegen die Löwen. Benny Auer machte einen guten Start perfekt und brachte die Schwarz-Gelben vor 22.300 Zuschauern in der Münchener Allianz-Arena in der achten Minute früh in Führung, ehe Alexander Ludwig in der 23. Minute der Ausgleich gelang. Beide Teams zeigten im zweiten Durchgang eine durchwachsene Leistung, doch acht Minuten vor dem Schlusspfiff gelang den Hausherren der Lucky-Punch. Benny Lauth sorgte für die späte Endscheidung und traf gegen Hohs per Kopf zum Sieg.

Schon unter der Woche erhielt Peter Hyballa die erste personelle Absage. Mirco Casper erlitt vergangene Woche einen Muskelfaserriss und reiste ebenso wie die Verletzten Markus Daun, Thorsten Burkhardt, Thorsten Stuckmann, Seyi Olajengesi und Florian Müller nicht mit nach München. Für Casper rückte Aimen Demai auf die rechte Abwehrseite neben Thomas Stehle, Tobias Feisthammel und Timo Achenbach. Kevin Kratz startete auf der „Sechs“ vor der Abwehr, Alper Uludag kehrte für Manuel Junglas zurück auf den linken Mittelfeldflügel. Rechts begann Marco Höger, hinter dem Sturmduo Benny Auer und Zoltán Stieber durfte Tolgay Arslan von Beginn an ran. David Hohs stand zwischen den Pfosten.

Es war das Duell zweier Teams, die in der Liga momentan richtig gut unterwegs sind und seit langer Zeit nicht mehr als Verlierer vom Platz gingen. Und es sah sehr früh danach aus, als wenn die Serie der Alemannia auch in der Allianz-Arena anhalten würde. Die Schwarz-Gelben erwischten den perfekten Start: Achenbach setzte sich in der achten Spielminute im Zweikampf gegen Halfar stark durch, bediente Stieber auf der linken Seite dessen Flanke mal wieder seinen Sturmpartner Benny Auer fand. Scheiterte Aachens Kapitän zunächst per Kopf an Kiraly, so markierte er im Nachstochern die frühe Führung – 1:0.

Es entwickelte sich eine flotte Partie. Beide Mannschaften suchten stets den schnellen Weg nach vorne. Einzig zwingengende Torchancen blieben zunächst noch aus. Nach gut 15 Minuten übernahmen die Hausherren dann ein wenig mehr die Kontrolle über das Spiel. Es schien, als hätten sich die Münchener vom frühen Rückstand gut erholt. So dauerte es nur bis zur 23. Minute, als die Löwen den Ausgleich erzielten: Ignjovski setzte sich auf der linken Seite gegen Kratz durch, sah Halfar im Rücken der Abwehr, der auf Alexander Ludwig ablegte, bei dessen trockenen Schuss aus 16 Metern für Hohs nichts zu halten war – 1:1. Die kurzzeitige Verunsicherung der Alemannia nutzten die Sechziger nun deutlich sichtbar aus. Bierofka gewann nur wenige Sekunden nach dem Ausgleich das Laufduell gegen Demai und knallte das Leder an den rechten Pfosten – Glück für die Alemannia (24.).

Das Team von Peter Hyballa hatte nun alle Hände voll zu tun gegen druckvoll spielende Hausherren. Ignjovski setzte die Kugel von der Strafraumgrenze nur knapp neben das Gehäuse (30.). Mindestens genauso knapp war es auch bei Ludwigs Freistoß drei Minuten vor der Pause (42.). Den Schlusspunkt einer tempo- und ereignisreichen ersten Hälfte setzte Stieber der mit seinem Freistoß von der rechten Seite an der Latte scheiterte (45.).

Zum zweiten Durchgang nahm Peter Hyballa eine Änderung vor. Nico Herzig kam für Demai ins Spiel, rückte in die Innenverteidigung und Feisthammel ging auf die rechte Seite. Herzig war gerade einmal sieben Minuten auf dem Platz, da hatte er gleich die Chance zur Führung, doch sein Schuss nach einer Ecke konnte gerade noch abgeblockt werden (52.). Wiederum nach einem Eckstoß von Kratz hatte Stehle nur eine Minute später den Treffer auf dem Kopf und verfehlte nur knapp (53.).

Der Anfangsschwung der Alemannia nahm in der Folgezeit wieder ab, doch im Gegensatz zum ersten Durchgang hatten nun auch die Münchener in der Offensive deutlich weniger zu bieten. Beide Mannschaften bemühten sich um ihre spielerische Linie, doch hüben wie drüben wurden die Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt. Die Folge: Torchancen blieben völlig aus. Stieber versuchte es in der Schlussviertelstunde nochmals per Freistoß, doch der Ball ging gut einen Meter über die Querlatte (77.).

Nahezu aus dem Nichts dann die plötzliche Führung für die Münchener Löwen: Leitner bediente Benny Lauth mit einer Flanke von rechts, die Münchens Torjäger platziert per Kopf ins linke Eck verwertete – 1:2 aus Sicht der Alemannia (82.). Wie aus heiterem Himmel setzten die Hausherren den schmerzhaften Nadelstich, der die Alemannia sichtlich schockierte. Fünf Minuten später hatte Rakic gar die Chance zur Entscheidung, zielte per Kopf aber nicht genau (87.). Als die Nachspielzeit anbrach, schmissen die Jungs vom Tivoli nochmals alles nach vorne. Kiraly ließ einen Eckball vor die Füße von Zdebel fallen,  doch der Ausgleich sollte nicht mehr fallen. Nach zuletzt sechs Partien ohne Niederlage ging die Alemannia in München erstmals wieder leer aus.

Zum Spiel

Peter Hyballa:
1860 München hat in meinen Augen heute verdient gewonnen. Speziell in der ersten Halbzeit hatten wir unheimliche Probleme mit ihren Wechselpässen. Da haben die Spieler unsere Strategie nicht gut umgesetzt. Wir hatten viele Ballverluste und mussten immer wieder hinterher laufen, dadurch sind viele Eckbälle für 1860 entstanden. Zur Pause haben wir dann umgestellt, es wurde dann etwas besser. Aber unsere besten Chancen hatten wir heute aus dem Gewühl, weil unsere Passqualität heute richtig schlecht war, eigentlich so schlecht wie noch nie in dieser Saison.

Timo Achenbach:
Wir sind früh in Führung gegangen, konnten aber daraus überhaupt kein Kapital schlagen. Wir waren oft nur zweiter Sieger in den Zweikämpfen und bei den Diagonalpässen der Münchener läuft man dann oft hinterher. Die Sechziger haben sehr gut gespielt, das muss man fairerweise auch sagen. Wir wurden weit hinten rein gedrängt, nächste Wochen müssen wir wieder höher stehen. Aber jetzt sind wir erstmal frustriert.

Thomas Stehle:
Ich habe das entscheidende Kopfballduell verloren und war generell nicht zufrieden mit meiner Leistung. Wir haben immer mehr Diagonalbälle zugelassen, da kamen die Flanken nur so in den Strafraum geflogen und haben den Halbzeitpfiff förmlich herbei gesehnt. Wir konnten unser Spiel nie so aufziehen wie in den letzten Auswärtsspielen und hatten eine hohe Fehlpassquote.

Erik Meijer:
Das war ein Spiel, bei dem ich gedacht habe, dass es 1:1 endet. Wir konnten kurz vor Schluss die Flanke auf Benny Lauth nicht verhindern, deshalb haben wir verloren. Es lag heute nicht am Gegner, sondern an uns. Wir waren nicht gut, deshalb geht heute unsere Serie zu Ende. Das ist schade.

Verwendung von Cookies

Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren

Einstellungen

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren
Cookie Einstellungen Historie

Historie

alles löschen Schließen