Am Samstag, 8.7., bestreitet die Alemannia ein Testspiel beim Bundesligisten FSV Mainz 05. Anstoß ist um 17 Uhr im Bruchwegstadion, Dr.-Martin-Luther-King-Weg, 55122 Mainz.
Am Samstag, 8.7., bestreitet die Alemannia ein Testspiel beim Bundesligisten FSV Mainz 05. Anstoß ist um 17 Uhr im Bruchwegstadion, Dr.-Martin-Luther-King-Weg, 55122 Mainz.
Die Fanbetreuung bietet eine Busfahrt zum Preis von 20 € an. Es sind noch Restplätze frei, Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen. Abfahrt ist am Spieltag um 12:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle.
Über A4, A61 und A60 liegen zwischen Tivoli und Bruchwegstadion 237 Kilometer. Am Dreieck Nahetal wechselte man von der A60 auf die E42/A61 in Richtung Mainz. Diese verlässt man an der Ausfahrt 19 (Mainz-Finthen) und hält sich in Richtung Stadtzentrum.
Im Stadionbereich (Dr.-Martin-Luther-King-Weg) gibt es nur sehr wenige Parkplätze. Als Alternative steht das Parkhaus in der Wallstraße 72 (Kosten 2€) zur Verfügung.
Das 1929 eröffnete und mehrfach modernisierte Bruchwegstadion ist das alte Stadion von Mainz 05, das als Bundesligaspielstätte 2011 von der Coface Arena (heute Opel Arena) abgelöst wurde. Es wird weiterhin von der U23 des FSV genutzt. Der aus gemeinsamen Erst- und Zweitligazeiten bekannte Gästeblock ist beim Spiel geöffnet. Am 13.10.2006 erreichte die Alemannia hier für einen Tag die Tabellenführung der Bundesliga. Der Eintritt ist frei.
Erlaubt sind Zaunfahnen sowie in begrenzter Anzahl Schwenkfahnen, Doppelhalter und Trommeln (alles außer Zaunfahnen bitte unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anmelden). Nicht erlaubt sind unter anderem die Mitnahme von Getränken (Ausnahme Tetrapaks bis 0,2 l) sowie Kleidung, Transparente und Parolen mit rassistischem, sexistischem, fremdenfeindlichem oder verfassungsfeidlichem Hintergrund.
Fast sieben Jahren liegt die letzte Begegnung der beiden Traditionsklubs zurück. Damals, am 27.10.2010, trafen Aachen und Mainz in der zweiten Runde des DFB-Pokals aufeinander. Alemannia setzte sich nach Toren von Auer und Höger mit 2:1 durch.
Heute trennen die Vereine drei Ligen, die 05er haben sich zu einem soliden Bundesligsten entwickelt und sind seit 2009 ununterbrochen im Oberhaus unterwegs.
Am Samstag wartet nun die größte sportliche Herausforderung der bisherigen Sommervorbereitung auf Alemannia Aachen. Um 17 Uhr testen die Schwarz-Gelben beim 1. FSV Mainz 05 im Bruchwegstadion.
Aachens Trainer Fuat Kilic blickt voller Vorfreude auf das Kräftemessen. „Wir freuen uns auf das Spiel und diesen sympathischen Verein“, sagt der 44-Jährige. Nach der morgendlichen Trainingseinheit wird die Mannschaft nach Mainz reisen, begleitet werden die Tivoli-Kicker dabei von vielen Fans. Mit bis zu 200 Anhängern aus der Kaiserstadt wird gerechnet.
Während das Testspiel für die Alemannia die dritte Vorbereitungswoche abschließt, fiel der Startschuss für die Mainzer erst am Montag. Sandro Schwarz, neuer Cheftrainer des Erstligisten, erwartet, „dass die Jungs all die Dinge, die wir trainiert haben, auf den Platz bringen.“ In Mainz wurde zum Auftakt viel im athletischen und positionsspezifischen Bereich gearbeitet.
Im Tor des FSV könnte am Samstag René Adler sein Debüt geben. Der frühere Nationaltorhüter (12 Länderspiele) hat sich nach fünf Jahren beim Hamburger SV zur neuen Saison den Rheinhessen angeschlossen.
1. FSV Mainz 05: Adler (46. Huth) – Breitenbach (46. Donati), Bungert (46. Scheithauer), Balogung (46. Bell), Kölle (46. Holtmann) – Onisiwo (46. Costly), Brosinski (46. Klement), Seydel (46. Maxim), Samperio (46. Fischer) – De Blasis (46. Muto), Kodro (46. Quaison) / Trainer: Sandro Schwarz
Alemannia Aachen: Depta – Winter (88. H. Kilic), Heinze (88. Foerster), Pluntke (66. Fiedler), Mohr (79. Tchakoumi) – Nebi (46. Yesilova), Pütz (66. Kucharzik), Kühnel (46. Lippold), Azaouaghi (46. Bösing) – Torunarigha (46. Suzuki), Hammel (66. Konaté-Lueken) / Trainer: Fuat Kilic
0:1 Hammel (8.), 1:1 Muto (47.), 2:1 Fischer (71.)
Marcel Schütz – Patrick Simon, Marcel Mai
2.905 (davon ca. 200 aus Aachen)
30 Grad, leicht bewölkt
Kilic-Elf unterliegt nach Pausenführung mit 1:2 in Mainz
Die Alemannia hat sich in einem Testspiel beim Bundesligisten FSV Mainz 05 teuer verkauft. Vor 2.905 Zuschauern im Stadion am Bruchweg unterlagen die Schwarz-Gelben nach einem engagierten Auftritt knapp mit 1:2. Daniel Hammel hatte Aachen vor dem Seitenwechsel in Front geschossen.
Die Alemannen begannen mutig und versuchten den Bundesligisten schon früh in der gegnerischen Hälfte zu attackieren. Der Plan ging nach acht Minuten auf. Nach einem Ballgewinn tankte sich Hammel in den Strafraum und vollendete eiskalt zum 0:1. Es dauerte bis zur 25. Minute, ehe die Mainzer zu ihrer ersten Torgelegenheit kamen. Eine Rechtsflanke von Breitenbach köpfte Onisiwo aber über das Aachener Gehäuse. Auf der Gegenseite musste 05-Keeper Adler gleich zweimal einen höheren Rückstand verhindern. Zunächst bugsierte der frühere Nationaltorwart einen Kühnel-Freistoß von der linken Seite noch über die Latte (29.). Kurz vor dem Seitenwechsel wurde eine Rechtsecke von Kühnel vor die Füße von Mohr abgewehrt, dessen trockenen Rechtsschuss aus 18 Metern Adler reaktionsstark noch um den Pfosten lenken konnte (41.). Die Aachener Pausenführung war daher keineswegs unverdient.
Zur Pause tauschte Mainz-Trainer Schwarz das komplette Personal einmal aus, Fuat Kilic indes beließ es zunächst bei vier Wechseln. Die Hausherren agierten nun wesentlich druckvoller und knackten die Aachener Abwehr keine 120 Sekunden nach Wiederbeginn über die linke Abwehrseite. Muto vollendete aus kurzer Distanz zum 1:1 (47.). Costly hatte wenig später nach einem auf den Elfmeterpunkt abgelegten Ball erstmals die Führung für Mainz auf dem Fuß. Seinen Schuss entschärfte Depta aber prächtig (53.). Mitten in die Drangphase des Erstligisten eroberten die Alemannen wieder einmal das Leder in der gegnerischen Hälfte. Yesilova enteilte Bell, der sich nur mit einer Notbremse zu helfen wusste. Im Ligabetrieb eine glasklare rote Karte, im Testspiel gab es nicht mal gelb (57.). Den fälligen Freistoß aus 20 Metern zirkelte Mohr knapp drüber. Die Tivoli-Kicker konterten auf in der Folgezeit gefährlich, der finale Pass kam jedoch zu unpräzise. Eine Viertelstunde vor dem Ende kam der Favorit zu seiner Führung. Nach einer schnellen Kombination vollendete Fischer den Querpass von der rechten Seite zum 2:1 (76.). Da die 05er es ihrerseits versäumten, die Partie vorzeitig zu entscheiden, wären die Schwarz-Gelben in der Schlussminute beinahe noch zum Ausgleich gekommen. Suzuki köpfte nach die Hereingabe von Foerster aber freistehend zu zentral auf das Tor, sodass es beim knappen Erfolg für den Favoriten aus der Bundesliga blieb.
„Wir wollten uns nicht verstecken und mutig und selbstbewusst auftreten. Durch unsere frühe Führung hatte das Spiel ein wenig Pokalcharakter. Nach der Pause mussten wir dem Tempo der ersten Hälfte leider etwas Tribut zollen“, bilanzierte Fuat Kilic den Auftritt seiner Mannschaft nach der Hälfte der Saisonvorbereitung.