1. FSV Mainz 05: Adolf (46. Davari) - Liesenfeld, Svensson (46. Neustädter), Subotic (46. Noveski), Markolf (46. Rose) - Feulner (46. Laurent), Karhan (46. Vrancic), Gunkel (46. Pekovic), Wellington (46. Landeka) - Boakye (46. Daghfous), Baljak (46. Jovanovic) / Trainer: Jürgen Klopp
Alemannia Aachen: Pecka (46. Nemeth), Ebbers (46. Kolev), Reghecampf (46. Polenz), Milchraum (46. Krontiris), Lehmann (46. Lagerblom), Fiel (46. Plaßhenrich), Stehle, Leiwakabessy (46. Weigelt), Klitzpera (46. Brinkmann), Herzig, Straub (46. Stuckmann) / Trainer: Jürgen Seeberger
0:1 Stehle (89.)
Noveski (55.)
63 (in Rota)
heiter bis wolkig mit viel Wind, 15 Grad
Alemannia schlägt den 1. FSV Mainz 05 mit 1:0
Die Alemannia hat den ersten Test der Rückrunde und das Debüt von Jürgen Seeberger auf der Bank erfolgreich gestaltet. Gegen den 1. FSV Mainz 05 kamen die Schwarz-Gelben in Rota zu einem verdienten 1:0-Erfolg. Das Tor des Tages erzielte Thomas Stehle per Kopf kurz vor dem Abpfiff.
Jürgen Seeberger wählte bei seiner Premiere ein 4-4-2-System mit einer „flachen Vier“. Vor der Abwehrkette mit Jeffrey Leiwakabessy, Nico Herzig, Alex Klitzpera und Thomas Stehle agierten die Mittelfeldspieler Patrick Milchraum, Cristian Fiel, Matze Lehmann und Laurentiu Reghecampf zumeist auf einer Linie. Davor sollten die Stürmer Marius Ebbers und Lubos Pecka für Torgefahr sorgen. Das gelang von Beginn an. Nach schönem Pass von Reghecampf bot sich Ebbers bereits in der 3. Minute eine große Torchance. Sein Schuss aus 15 Metern ging nur um Millimeter am Tor von Adolf vorbei. Weil Jürgen Klopp verletzungsbedingt auf alle drei Torhüter verzichten musste, stand der Amateur-Keeper im Mainzer Kasten. Darüber hinaus fehlten beim FSV Borja, Hoogland, Ruman, Soto und Amri. Coach Jürgen Klopp wählte übrigens in der Anfangsphase eine ungewöhnliche Perspektive und beobachtete die Partie hinter dem Aachener Tor. Jürgen Seeberger zog dagegen die Bank vor.
Auch die zweite Gelegenheit blieb den Schwarz-Gelben vorbehalten. Wieder war es Ebbers, diesmal von der linken Seite angespielt, der zum Abschluss kam. Feulner warf sich in den Schuss und fälschte zur Ecke ab (13.). Die Alemannia konnte mehr Spielanteile verzeichnen als die Rheinhessen, unser Team versuchte mit schnellen Pässen die Mainzer Defensive zu knacken. Die nächste Chance bot sich aber nach einem Standard. Zunächst wurde ein Freistoß von Lehmann abgeblockt, den Nachschuss feuerte Milchraum über das Tor (36.).
Zur Halbzeit wechselten beide Trainer munter durch, so dass in den zweiten 45 Minuten zwei komplett unterschiedliche Teams auf dem Feld standen. Auf Seiten der Alemannia feierte Reiner Plaßhenrich nach langer Verletzungspause sein Comeback im defensiven Mittelfeld. Nach einer knappen Stunde war es Emu Krontiris, der zweimal in aussichtsreicher Position vor dem Mainzer Gehäuse auftauchte. Jeweils gingen Ballgewinne im Mittelfeld voraus. Zunächst verzog Krontiris aus 18 Metern, beim zweiten Mal war Davari mit einer Fußabwehr auf dem Posten. Ein Missverständnis zwischen Daniel Brinkmann und Thomas Stehle hätte fast zur Mainzer Führung geführt. Rose passte auf Laurent, der von der Sechzehnmeterlinie knapp verzog (68.). Kurz darauf führte eine wunderbare Kombination zur größten Chance des Spiels. Nach feinem Pass von Brinkmann war Krontiris völlig frei vor Davari. Der Keeper stürzte aus dem Tor und konnte den Rückstand der Mainzer verhindern (70.). Kurz vor dem Ende fiel der mittlerweile verdiente Siegtreffer für die Alemannia doch noch. Nach einem Eckball von Emu Krontiris traf Thomas Stehle per Kopf. Sein Aufsetzer senkte sich ins lange Eck (88.). Mit der letzten Aktion des Spiels vergab Jovanovic für Mainz ebenfalls per Kopf den Ausgleich.
„Wenn man bedenkt, dass unser Schwerpunkt auf der Defensive lag, war das ein ordentlicher Test für uns. Hinten standen wir sicher und nach vorne haben wir einige ordentliche Spielzüge gezeigt“, resümierte der Torschütze, der neben Nico Herzig als einziger Feldspieler 90 Minuten durchspielte. Ähnlich bewertete Coach Jürgen Seeberger seine erste Partie an der Seitenlinie: „Wichtig ist, dass die Spieler versucht haben, die Abläufe umzusetzen. Das ist sehr gut gelungen. Mainz hat bis auf einen Schuss kaum Chancen gehabt, und wir hatten doch sechs, sieben gute Gelegenheiten. Zu guter letzt haben wir dann auch das Tor gemacht, vom Chancen-Plus allein kann man schließlich nicht leben.“
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