Das Spiel gegen den FC Bayern München ist eine Standortbestimmung für das junge Aachener Team.
Auch wenn es am Sonntag nicht um Punkte auf dem Tivoli geht, ist es für viele Spieler der Alemannia ein absolutes Highlight. Kein Geringer als der deutsche Rekordmeister und -pokalsieger FC Bayern München gibt am kommenden Sonntag, 20. Januar, um 13.30 Uhr seine Visitenkarte an der Krefelder Straße ab. Der Tivoli wird mit über 31.500 Fans bis auf einige Business-Seats ausverkauft sein.
Unabhängig von den vielen Aktionen rund um das Rettungsspiel richtet Trainer René van Eck seinen Fokus ausschließlich auf die sportliche Situation. Eine Woche vor Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Meisterschaft ist der Trainer mit der Arbeit seiner Truppe sehr zufrieden. „Die ganze Mannschaft präsentiert sich gut im Training. Ich kann jeden aufstellen, wenn es sein muss“. Von daher kommt das Testspiel gegen den Rekordmeister sehr gelegen. „Wir nehmen das Spiel richtig ernst. Alle werden Gas geben. Jeder kann sich noch einmal aufdrängen“, sagt der Niederländer. Van Eck macht keinen Hehl daraus, dass die erste Elf voraussichtlich auch eine Woche später gegen Saarbrücken beginnen könnte. Allzu große Experimente wird es demnach nicht geben. „Dennoch wird jeder Spieler wird seine Einsatzzeit erhalten“, verrät der Aachener Trainer.
„Für meine Truppe ist es natürlich eine super Sache, gegen den FC Bayern zu spielen. Das Ziel eines jeden jungen Spielers es, irgendwann einmal in der Bundesliga zu spielen und sich Woche für Woche mit den besten Teams zu messen“, sieht der Coach die Begegnung auch ideal für die individuelle Standortbestimmung seiner Jungs. „Da kann jeder zeigen, wie weit er schon ist“. Personell muss René van Eck auf einige erfahrene Kräfte verzichten. Neben den Langzeitverletzten Aimen Demai, Sascha Rösler und Thomas Stehle stehen auch Michael Melka und Christian Weber nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Seyi Olajengbesi (Knieprobleme) ist ebenfalls fraglich.