Alemannia Aachen: Waterman (46. Hohs) – Erb (65. Strifler), Olajengbesi (59. Stehle), Feisthammel, Radjabali-Fardi (82. Korte) – Sibum (82. Engelbrecht) – Kratz (78. Bäcker), Yabo (46. Junglas), Uludag (65. Achenbach) – Auer (59. Radu), Stiepermann (77. Lubasa) / Trainer: Peter Hyballa
FC Volendam: Ruiter – Koning (73. Radjan), Taylor (46. Pique), Schilder, Roy (59. Flu) – Bakkenes, Kruys (59. van Zoolingen), Lindenbergh, van Dyk – Tuyp (46. K.P. Tol), Kramer / Trainer: Gert Kruys
1:0 Auer (22.), 2:0 Stehle (65.), 3:0 Engelbrecht (89.)
Ruiter (45.)
1.000 (in Walheim)
22 Grad, leicht bewölkt
Ruiter hält Foulelfmeter von Auer (45.)
Alemannia gewinnt letztes Testspiel – Tore von Auer, Stehle und Engelbrecht
Im letzten Testspiel der Vorbereitung hat sich die Alemannia Selbstvertrauen für den Liga-Auftakt geholt. In Walheim besiegte das Team von Peter Hyballa den niederländischen Zweitligisten FC Volendam mit 3:0 (1:0). Die Treffer erzielten Benny Auer (23.), Thomas Stehle mit einem herrlichen Distanzschuss (65.) und Daniel Engelbrecht (89.). Auer scheiterte zudem mit einem Foulelfmeter an Keeper Ruiter (45.).
Die Schwarz-Gelben übernahmen von Anpfiff an die Initiative, wären aber dennoch beinahe in Rückstand geraten. Beim Pass auf Kramer roch es nach Abseits, die Partie lief jedoch weiter. Boy Waterman ließ sich aber nicht locken und blieb lange stehen, der lange Mittelstürmer verzog (14.). Marco Stiepermann brachte bei seinem Schuss mit dem schwächeren rechten Fuß keinen Druck auf den Ball (15.), einen Freistoß von Alper Uludag fischte Ruiter aus dem Eck (18.).
In der 23. Minute dann die verdiente Führung für die Hyballa-Elf: Eine Ecke von Kevin Kratz köpfte Benny Auer in die Maschen – das Standard-Training am Vormittag hatte sich ausgezahlt. Nach zwei guten Kratz-Schüssen setzte Stiepermann das Leder an den Pfosten (40.). Kurz vor der Pause nahm die Dortmunder Leihgabe eine Flanke geschickt an und wurde dann gefoult – Elfmeter. Auer trat an, sein zu zentral platzierter Schuss wurde von Ruiter pariert (45.).
In der Halbzeit gratulierte Sportdirektor Erik Meijer dem TSV Hertha Walheim, seit Jahren enger Partner der Alemannia, zum Doppel-Aufstieg. Die Erste Mannschaft stieg in die Verbandsliga auf, die Zweite spielt künftig in der Bezirksliga. Gut für die Region – findet nicht nur der Aachener Manager.
Auf dem Feld ging es mit zwei personellen Veränderungen weiter. David Hohs kam für Waterman, Manuel Junglas ersetzte Ray Yabo auf der Zehner-Position. In der Defensive um den starken Tobias Feisthammel ließ die Alemannia weiterhin überhaupt nichts zu. Also konnten die Abwehrspieler sich in den Angriff einschalten – mit Erfolg. Thomas Stehle, sonst nicht als Kunstschütze bekannt, setzte in der 65. Minute einen Rechtsschuss aus 25 Metern in den Winkel – ein Traumtor zum 2:0. Ein Junglas-Kopfball wurde kurz darauf von der Linie gekratzt, einen Freistoß des auffälligen Kevin Kratz drehte Ruiter um den Pfosten. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Daniel Engelbrecht, der die Kugel aus zwei Metern über die Linie drückte (89.). In der Schlussminute konnte sich auch David Hohs noch auszeichnen, der Tol im Eins gegen Eins den Ball vom Fuß nahm.
„In der ersten Halbzeit hat mir die Umschaltbewegung in beide Richtungen nicht gefallen, da hätte ich mir mehr Tempo gewünscht. Nach der Pause haben wir ein paar gute Kombinationen gespielt, Thomas Stehle hat ein Traumtor gemacht. Wir sind froh, dass wir drei Tore erzielen konnten und uns ein gutes Gefühl für den Saisonstart geholt haben“, fasste Hyballa die Eindrücke des Abends zusammen.
