Alemannia Aachen: Balaban / Trainer: Dieter Hecking
0:1 Goran Sukalo (10.), 0:2 Reiner Plaßhenrich (17.), 0:3 Mirko Casper (19.), 0:4 Sascha Rösler (37.), 0:5 Sascha Rösler (49.), 0:6 Mirko Casper (58.), 0:7 Jens Scharping (63.), 0:8 Erwin Koen (66.), 0:9 Laurentiu A. Reghecampf (76.)
2.350
Einen Tag nach der Rückkehr aus dem Trainingslager hat die Alemannia beim Testspiel im Mariadorfer Südpark eine konzentrierte Leistung gezeigt. Vor 2350 Zuschauern gelang dem Team von Dieter Hecking trotz müder Beine und vieler Wechsel ein souveräner 9:0-Erfolg.
Nach zehn Minuten eröffnete Goran Sukalo, der für das Trainingslager mit der Alemannia auf die WM-Qualifikationsspiele mit Slowenien verzichtet hatte, nach Vorarbeit von Jan Schlaudraff den Torreigen. Bereits in der 12. Minute musste Thomas Stehle den etwas holprigen Rasen wieder verlassen. Der Verteidiger klagte über Schmerzen am Knöchel und wurde vorsichtshalber durch Alexander Klitzpera ersetzt. Das störte den Offensivdrang nicht merklich. Einen Kracher von Matze Heidrich lenkte Torhüter Weitz über die Latte. In der 17. Minute erhöhte die Alemannia. Schlaudraff platzierte einen Freistoß genau auf Erik Meijer, dessen Kopfballablage Reiner Plaßhenrich volley verwandelte.
Zwei Minuten später bereits das 3:0. Mirko Casper, der als einziger Akteur auf dem Feld die vollen 90 Minuten absolvierte, reagierte nach einer Ecke am schnellsten und drückte den Ball zum 3:0 über die Linie. In der Folge vergaben die Alemannen einige Chancen. Klitzpera köpfte an die Latte. Heidrich, Sascha Rösler und Meijer verzogen knapp. In der 37. Minute besorgte Rösler den Pausenstand. Ein Schlenzer von Schlaudraff landete am Pfosten, Rösler verwertete den Abpraller.
Vier Minuten nach der Halbzeit war Rösler nach einer Kopfball-Ablage erneut zur Stelle und traf zu 5:0. In ungewohnter Position fand sich Defensivmann Mirko Casper vor dem 6:0. Allein auf weiter Flur marschierte er auf den Torhüter zu, blieb ganz cool, umkurvte diesen und hatte keine Mühe zu vollstrecken.
Nach einer Stunde wechselte Hecking gleich acht Mal und hatte damit eine völlig neue Mannschaft auf dem Feld. Als erster der „Neuen“ trug sich Jens Scharping in die Torschützenliste ein. Florian Bruns leistete von der linken Seite die Vorarbeit. Kurz danach köpfte Erwin Koen eine Ecke von Laurentiu Reghecampf ein. Der Rumäne selbst besorgte in der 76. Minute den Endstand, nachdem Jens Scharping eine Flanke mit der Brust herrlich abtropfen ließ. Die Alemannen dürfen sich jetzt auf zwei freie Tage freuen, bevor am Dienstag die Vorbereitung auf das Spiel in Dresden beginnt.Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.