Alemannia Aachen: Brinkmann, Kolev (46. Pecka), Lagerblom, Polenz (46. Milchraum), Krontiris (46. Lehmann), Ebbers (46. Nemeth), Fiel (46. Plaßhenrich), Leiwakabessy (46. Popova), Klitzpera (46. Vukovic), Herzig (46. Reghecampf), Stuckmann (46. Straub) / Trainer: Jürgen Seeberger
0:1 Ebbers (13.), 0:2 Krontiris (17.), 0:3 Kolev (21.), 0:4 Kolev (45.), 0:5 Faton Popova (54.), 1:5 Bienve (63.), 1:6 Reghecampf (74.)
40 (in Chiclana de la Frontera)
sonnig, 18 Grad
Zum Abschluss des Trainingslagers in Chiclana de la Frontera hat die Alemannia ein Testspiel gegen den spanischen Zweitligisten Cadiz CF mit 6:1 (4:0) gewonnen. Wie schon gegen Mainz 05 wechselte Coach Jürgen Seeberger zur Halbzeit fast die komplette Mannschaft aus. Erstmals nach seiner Erkrankung konnte Hrvoje Vukovic über 45 Minuten mitwirken. Dafür wurde Thomas Stehle wegen seiner Ohrenentzündung geschont. Für Mirko Casper kam ein Einsatz noch zu früh.
Besonders über die linke Seite setzten die Schwarz-Gelben in der ersten Hälfte Akzente. Jeffrey Leiwakabessy nutzte immer wieder die Freiräume und bereitete zwei Treffer mustergültig vor. In der 13. Minute wurde der Niederländer von Cristian Fiel frei gespielt und passte scharf nach innen, wo Marius Ebbers vollstreckte. Vier Minuten später umkurvte Emu Krontiris zwei Gegenspieler und traf mit einem trockenen Linksschuss ins lange Eck. Eine Kopie des ersten Tores folgte in der 21. Minute. Leiwakabessy suchte sich diesmal Todor Kolev als Abnehmer aus, der Bulgare musste nur noch den Fuß hinhalten. Mit dem Halbzeitpfiff legte Ebbers uneigennützig für Kolev auf, mit einem 4:0 ging es in die Pause.
Mit Ausnahme von Daniel Brinkmann und Pekka Lagerblom schickte Seeberger ein neues Team ins Match gegen die Spanier, bei denen hauptsächlich Ergänzungs- und Nachwuchsspieler zum Einsatz kamen. Zunächst lief alles wie gehabt. Mit dem schönsten Treffer des Nachmittags erhöhte Faton Popova auf 5:0. Einen Abpraller jagte der Mittelfeldmann mit dem rechten Vollspann in die Maschen. In der Folgezeit kam Cadiz allerdings besser in die Partie. Alemannia ließ den Gegner jetzt mehr zur Entfaltung kommen. Per Foulelfmeter fiel in der 63. Minute durch Bienve fast folgerichtig das Gegentor. Auch auf der anderen Seite zeigte der Schiedsrichter elf Minuten später nach Foul an Patrick Milchraum auf den Punkt. Laurentiu Reghecampf verwandelte gewohnt sicher zum Endstand (74.).
„Das war insgesamt ein gutes Spiel zum richtigen Zeitpunkt. In den letzten Tagen haben wir die Offensive ein wenig mehr in den Vordergrund gerückt. Davon konnte man heute doch das eine oder andere sehen“, bilanzierte Coach Jürgen Seeberger - auch wenn die spielerische Linie nach dem Wechsel ein wenig gelitten habe.
