Das Testspiel gegen den ukrainischen Spitzenklub FK Dnipro Dnipropetrowsk wird am Samstag, 4. Juli, im niederländischen Mierlo ausgetragen. Anstoß ist um 17.00 Uhr.
Das Testspiel gegen den ukrainischen Spitzenklub FK Dnipro Dnipropetrowsk wird am Samstag, 4. Juli, im niederländischen Mierlo ausgetragen. Anstoß ist um 17.00 Uhr.
Tickets für den dritten Test im Rahmen der Saisonvorbereitung sind ab sofort und bis Freitag 18 Uhr im Fanshop am Tivoli zu bekommen. Die Eintrittskarten kosten 6 Euro für Vollzahler und 4 Euro (ermäßigt). Kinder bis 11 Jahren haben freien Eintritt.
Der ukrainische Vizemeister von 1993 und 2014, der in der abgelaufenen Europa-League-Saison mit der Finalteilnahme den größten Erfolg auf europäischer Bühne feierte, bezieht ab dem 1. Juli ein zweiwöchiges Trainingslager in Mierlo.
Spielort ist der Sportpark "De Ark", Goorsedijk 3, NL 5731 PC Mierlo. Mierlo liegt in der Nähe von Eindhoven, zwischen Tivoli und Sportpark liegen 100 Kilometer.
Aufgrund von Auflagen der niederländischen Polizei hat der Veranstalter des Freundschaftsspiels unseren Verein am Donnerstag darüber informiert, dass am Samstag vor Ort keine Tickets verkauft werden dürfen.
Karten sind daher ausschließlich im Vorverkauf am Tivoli erhältlich. Der Fan-Shop an der Krefelder Straße hat Donnerstag und Freitag von 10.00 Uhr – 18.00 Uhr geöffnet. Für auswärtige Fans oder Kurzentschlossene nimmt die Fanbetreuung der Alemannia bis Samstagmittag, 12.00 Uhr, gerne schriftliche Bestellungen per Mail (fanbetreuung@alemannia-aachen.de) entgegen.
Wir bitten um Verständnis für diese organisatorische Maßnahme und freuen uns auf das Duell mit dem diesjährigen Europa League-Finalisten.
Alemannia spielt in Mierlo gegen den Europa-League-Finalisten
Auf die Alemannia wartet am Samstag, 4. Juli, ein echter Top-Gegner. Im niederländischen Mierlo spielt das Team von Christian Benbennek um 17.00 Uhr gegen den diesjährigen Europa-League-Finalisten FK Dnipro Dnipropetrowsk.
„Das ist mit Sicherheit unser stärkster Gegner in der Vorbereitung“, weiß Coach Benbennek vor dem ersten internationalen Test. Dnipro ist für die Alemannen der Auftakt zu einer Serie gegen ausländische Teams. Anschließend warten Lierse und Eupen aus Belgien, Fleetwood Town aus England sowie der niederländische Erstligaaufsteiger Roda Kerkrade auf die Tivoli-Kicker.
„Gegen Dnipro werden wir erstmals scharf schalten“, unterstreicht Christian Benbennek den Stellenwert des dritten Vorbereitungsspiels. „Der Gegner wird uns alles abverlangen und aufzeigen, in welchen Bereichen wir im Training noch arbeiten müssen.“ Erstmals dabei sind am Samstag Dennis Dowidat und Jannik Löhden. Tim Lünenbach wird aufgrund einer Blessur geschont.
Dnipro hat derweil am Spielort Mierlo ein zweiwöchiges Trainingslager bezogen. Zu den Zeiten der Sowjetunion war Dnipro neben Dynamo Kiew und Schachtar Donezk eine der erfolgreichsten Mannschaften der Ukrainischen SSR und hat in den 1980er Jahren einmal den Pokal und zweimal die Meisterschaft der UdSSR gewonnen. 1993 sowie 2014 wurde das Team Ukrainischer Vizemeister. Den größten Erfolg auf europäischer Bühne feierte Dnipro in der abgelaufenen Europa-League-Saison. Als zweite ukrainische Mannschaft erreichte Dnipro das Endspiel, wo sie gegen den Titelverteidiger FC Sevilla knapp mit 2:3 unterlagen. In der Meisterschaft erreichte die Mannschaft hinter Schachtar Donezk und Meister Dynamo Kiew den dritten Platz. Im Kader von Dnipro stehen insgesamt zehn Nationalspieler, sieben davon aus der Ukraine.
Aufgrund von Auflagen der niederländischen Polizei dürfen am Spieltag keine Eintrittskarten an den Tageskassen verkauft werden. Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf am Tivoli erhältlich. Der Fan-Shop an der Krefelder Straße hat am Freitag noch bis 18.00 Uhr geöffnet. Für auswärtige Fans oder Kurzentschlossene nimmt die Fanbetreuung der Alemannia bis Samstagmittag, 12.00 Uhr, gerne schriftliche Bestellungen per E-Mail (fanbetreuung@alemannia-aachen.de) entgegen.
Dnipro Dnipropetrowsk: Lastuvka (46. Shelikov) – Kankava (46. Fedorchuk), Douglas (46. Svatok), Guye (46. Priyma), Matos (46. ?) – Rotan (46. Cheberyachko) – Fedetskiy (46. Kochergin), Bezus (46. Dovbyk), Gama (46. Balanyuk; 69. ?) – Matheus (46. Kalinic), Seleznyov (46. Bokhashvili) / Trainer: Myron Markevych
Alemannia Aachen: Löhe – Ernst (69. Winter), Hackenberg, Propheter, Vrzogic – Rüter (46. Löhden), Demai (69. Müller), Dowidat (81. Ito), Graudenz – Gödde (46. Zieba), Maier (69. Hasani) / Trainer: Christian Benbennek
0:1 Propheter (73.)
Priyma (46.)
100 (in Mierlo)
31 Grad, bewölkt
Benbennek-Elf gelingt Achtungserfolg über Dnipro Dnipropetrovsk
Die Alemannia hat im dritten Vorbereitungsspiel ein Ausrufezeichen gesetzt. Gegen den ukrainischen Spitzenklub FC Dnipro Dnipropetrovsk, der Ende Mai im Europa-League-Finale nur knapp dem FC Sevilla unterlegen war, setzten sich die Tivoli-Kicker in Mierlo (NL) mit 1:0 (0:0) durch. Vor rund 100 Aachener Anhängern erzielte Neuzugang Jerome Propheter in der 74. Minute das Tor des Tages.
Die Ukrainer, die bereits in 14 Tagen in die Meisterschaft starten, warteten mit einer durchaus ernstzunehmenden Truppe auf. Sechs Akteure, die im Finale von Warschau in der Startformation gestanden hatten, begannen auch heute. Zwei eingewechselte Akteure, zwei Kaderspieler sowie ein Neuzugang komplettierten die renomierte Elf. Die ersten Offensivaktionen gehörten allerdings dem Underdog aus der deutschen Regionalliga. Rüter setzte zu einem Solo an, legte die Kugel für Maier ab, dessen Schuss abgeblockt werden konnte (16.). Nach 23 Minuten zielte Graudenz von der Strafraumgrenze etwas zu hoch. Es folgte eine Trinkpause, in der Dnipro-Coach Markevyvh anscheinend deutlich deutliche Worte wählte. Bezus tauchte plötzlich frei vor Löhe auf, doch der Aachener Keeper meisterte das 1:1-Duell stark (31.). Dann tankte sich Selezynow in den Strafraum, doch die Aachener Abwehr klärte mit vereinten Kräften (33.). Die stärkste Phase des Gegners endete mit einer Kopfball-Bogenlampe von Matheus, die sich auf der Querlatte niedersenkte (36.). Kurz vor dem Seitenwechsel kamen auch die Alemannen noch zu einer guten Gelegenheit. Eine Kombination über Dowidat und Rüter schloss Gödde mit einem Schuss aus zwölf Metern ab, den Dnipro-Keeper Lastuvka jedoch parieren konnte (44.). Torlos wurden die Seiten gewechselt.
Während die Ukrainer elf neue Akteure ins Rennen schickten, nahm Christian Benbennek lediglich zwei Veränderungen vor. Die ersten Möglichkeiten gingen erneut auf das Konto der Alemannen. Eine Flanke von Dowidat legte Propheter per Kopf für Löhden ab, der bei seinem ersten Einsatz allerdings zu zentral auf den Torhüter köpfte. Fünf Minuten später hatte Zieba freie Schussbahn, verfehlte das Ziel aus 18 Metern aber knapp (55.). Dnipro konterte mit individueller Klasse. Kochergin degradierte mit einem Alleingang gleich mehrere Aachener zu Statisten und zog aus spitzem Winkel ab. Erneut war Verlass auf Löhe (61.). Es folgten drei Wechsel auf Aachener Seite nach einer erneuten Trinkpause. Eine gute Viertelstunde vor Schluss ging der Regionalliga-Vizemeister nach einer Standardsituation keineswegs unverdient in Führung. Dowidat zirkelte einen Freistoß von der rechten Seite auf den langen Pfosten, wo Propheter mit einer Direktabnahme aus sieben Metern das 1:0 erzielte (74.). Zwei Minuten später wurde es noch einmal knifflig auf der Gegenseite, doch Hackenberg blockte einen Schuss von Gama in letzter Sekunde noch zu Ecke ab. So blieb es am Ende bei einem 1:0-Erfolg für den wackeren Europapokal-Teilnehmer der Saison 2004/2005.