Maccabi Tel Aviv: Peretz (46. Tenenbaum) – Nachmias (46. D. Glazer), Yeini (46. Niddam), Saborit (46. Piven) – Geraldes (46. Kandil), Kanichowsky (46. Kuwas), van Overeem (46. Guiagon), Golasa (46. Guerrero), Davidzada (46. Mizrahi) – Almog (46. Biton), Perica (46. Jovanovic) – (im Laufe der 2. Halbzeit eingewechselt: T. Glazer) / Trainer: Vladimir Ivic
Alemannia Aachen: Bangsow (46. Johnen) – Müller (46. Schlösser), Uzelac (46. Dervisevic), Wilton (46. Damaschek), Schmitt (46. Oeßwein) – Sauerland (46. Schwermann), Bajric (46. Baum) – Held (46. Andzouana), Korzuschek (46. Yildiz), Ramaj (46. Heim) – Imbongo (46. Mause) / Trainer: Fuat Kilic
0:1 Ramaj (7.)
– (in Mierlo)
27 Grad, leicht bewölkt
Zweiter Sieg im zweiten Testspiel
Auch das zweite Vorbereitungsspiel 2022/23 konnte die Alemannia am Mittwochnachmittag unter Ausschluss der Öffentlichkeit siegreich gestalten. Durch ein Tor von Elsamed Ramaj in der 7. Minute gewann Schwarz-Gelb im niederländischen Mierlo gegen den israelischen Erstligisten Maccabi Tel Aviv mit 1:0.
Das Testspiel blieb ohne lange Abtastphase, bereits früh setzten beide Teams erste offensive Akzente. Schon früh musste Alemannia-Keeper Yannik Bangsow im Eins-gegen-Eins-Duell ran, als Angreifer Stipe Perica plötzlich frei vor ihm auftauchte (3.). Der starken Parade des Schlussmannes folgte nahezu postwendend die schwarz-gelbe Führung: David Sauerland eroberte den Ball in der eigenen Hälfte und leitete einen Gegenangriff ein. Über die Hacke von Ramaj landete das Spielgerät bei Tim Korzuschek, der wiederum den linken Mittelfeldspieler per Lupfer über die israelische Abwehr elegant in Szene setzte. Ramaj blieb vor Torwart Daniel Peretz cool und vollendete zum 1:0 aus schwarz-gelber Sicht (7.). In der Folge blieb Tel Aviv das aktivere Team und versuchte immer wieder, über die Außenbahnen durchzubrechen. Die Hereingaben wurden allerdings stets von der konzentriert verteidigenden Alemannia bereinigt. Brenzlig wurde es vor der Pause nur noch einmal – erneut Perica kam nach einer Rechtsflanke zum Kopfball und zwang Bangsow zu einer schnellen Reaktion, der Torhüter der Alemannen konnte die Kugel über die Latte lenken (45.+1). Mit einer Führung für die Kaiserstädter, bei denen Gastspieler Dimitry Imbongo in Durchgang eins auf dem Platz stand, ging es in die Pause.
Nachdem beide Teams zum zweiten Durchgang komplett durchwechselten, übernahm der vom Serben Vladimir Ivic trainierte Vorjahresdritte der ersten israelischen Liga und Conference-League-Teilnehmer weitgehend das Ruder. Tel Aviv verfügte über mehr Ballbesitz und Spielanteile und versuchte, den Druck auf das Gehäuse der Alemannia hochzuhalten. Die mutmaßlich größte Chance auf den Ausgleich gab es dann schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff: Dan Biton verpasste das Tor nach einer Ecke per Kopf nur knapp (47.). Im Anschluss kreierte allen voran der agile Brandley Kuwas über die rechte Angriffsseite die ein oder andere Situation, die Schwarz-Gelben überzeugten jedoch durch konzentriertes Verteidigen und blockten die Schussversuche des Gegners ein ums andere Mal ab. So biss sich das israelische Top-Team etwas die Zähne an der letzten Reihe der Aachener aus, die von Marcel Johnen, Keeper in der zweiten Halbzeit, verbal gut unterstützt wurde. Am Ende hatte Jannik Mause nach Zuspiel von Felix Heim noch die Gelegenheit, auf 2:0 zu stellen – sein Schuss aus etwa zwölf Metern wurde allerdings abgeblockt. So blieb es beim 1:0 für die Alemannia, die im zweiten Testspiel vor allen Dingen durch eines glänzte: Effektivität. Weiter geht es am Samstag, den 2. Juli, um 15 Uhr beim belgischen Erstligisten KAS Eupen.