Odra Opole: Fec - Ganowicz (55. Grodzki), Zitka (46. Nakielski), Janicki, Stepien - Surowiak (46. Blazejewski), Paciorek (46. Tracz), Copik, Kubik - Kochanowski (46. Hugo), Feliksiak (64. Kowalczyk)
Alemannia Aachen: Nicht - Casper (70. Mutsch), Sichone, Schattner, Korte (70. Lambertz)- Heidrich - Pinto, Dum (65. Özgen) - Fiel - Ebbers, Quotschalla (65. Junglas)
0:1 Coplic (Foulelfmeter) (28.), 1:1 Casper (30.), 1:2 Hugo (51.), 2:2 Ebbers (57.), 3:2 Fiel (63.), 3:3 Hugo (72.), 4:3 Junglas (74.)
100 (in Venray)
In einem abwechslungsreichen Testspiel besiegte die Alemannia am Dienstagnachmittag in Venray (NL) den polnischen Zweitligisten Odra Opole knapp mit 4:3 (1:1). Unter der Regie von Erik Meijer sammelten auf Aachener Seite die Akteure Spielpraxis, die beim 1:0-Erfolg am vergangenen Samstag gegen den FC Bayern München nicht zur Startformation gehörten. Komplettiert wurde das Aufgebot durch sieben Nachwuchskräfte aus der zweiten Mannschaft, sowie der U19 vom Tivoli.
Die Alemannia präsentierte sich zwar über 90 Minuten Feldüberlegen, tat sich aber besonders in der Anfangsphase gegen die aggressive Spielweise der abstiegsbedrohten Polen schwer. Nachdem Nicht bereits nach 10 Minuten gegen Surowiak rettete, war er bei einem Foulelfmeter von Coplic machtlos. U19-Akteur Schattner hatte Kochanowski zuvor im Strafraum zu Fall gebracht (28.). Nur zwei Minuten später konnten die Tivoli-Kicker das Spiel wieder egalisieren. Der zweite U19-Spieler in der Anfangself, Andreas Korte, hatte im Anschluss an einen abgeblockten Pinto Freistoß von links geflankt und Mirko Casper köpfte sträflich ungedrängt aus 8 Metern ein. Quotschalla, Pinto und Dum vergaben noch vor dem Wechsel weitere gute Gelegenheiten.
Eine Standardsituation brachte Opole kurz nach der Pause erneut in Front. Tracz schlug einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Aachener Strafraum und Hugo ließ Nicht mit einem platzierten Kopfstoß keine Abwehrchance (51.). Die Antwort der Alemannia ließ allerdings erneut nicht lange auf sich warten. Pinto setzte Quotschalla in Szene, dessen Flanke von der rechten Grundlinie Marius Ebbers gegen die Laufrichtung des Torhüters mit dem Kopf verwertete (57.). Sechs Minuten später tankte sich Cristian Fiel in den Strafraum und schob die Kugel überlegt an Odra-Keeper Fec vorbei zur Aachener Führung ins rechte Eck. (63.).
Dann waren die Polen im munteren Torfestival wieder an der Reihe. Hugo traf im Anschluss an eine Rechtsflanke den Ball zwar nicht richtig, mit viel Drall kullerte die Kugel aber doch ins Netz - 3:3 (72.). Die Tivoli-Kicker hatten aber auch diesmal eine passende Antwort parat: Ebbers flankte vom rechten Flügel und der kurz zuvor eingewechselte Manuel Junglas stellte mit einem weiteren Kopfballtreffer den 4:3-Endtand sicher (74.)
"Es war für einige ein guter Test, um unter Wettkampfbedingungen noch einmal Spielpraxis zu sammeln. Auch unsere Nachwuchskräfte hatten die Gelegenheit, sich zu zeigen und weiter hinzu zu lernen", war Erik Meijer nach dem Spiel eigentlich zufrieden. Während die meist neutralen Zuschauer im Sportpark Venray voll auf ihre Kosten kamen, wäre dem Ex-Profi dann doch ein bisschen weniger Unterhaltungswert lieb gewesen: "Wir haben 4 Tore geschossen, dafür aber leider auch 3 kassiert. Das war sicherlich ein wenig zu viel".
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