Radomiak Radom: Posiadala – Wiatrak (46. Lukasik), Gomes, Cichocki, Pik – Luizao (78. Molendowski) – Nowakowski, Alves (46. Snopczynski), Cele (67. Zurawski) – Sokol, Sermiento / Trainer: Mariusz Lewandowski
Alemannia Aachen: Johnen (46. Bangsow) – Müller, Dervisevic, Uzelac, Schmitt – Korzuschek (46. Wilton), Baum (46. Heim; 47. Imbongo) – Held (86. Eyrice), Bajric, Ramaj – Mause (65. Ivic) / Trainer: Helge Hohl
0:1 Bajric (26.), 1:1 Sokol (35.), 1:2 Ramaj (58.)
Müller (13.), Nowakowski (41.), Sokol (71.), Gomes (84.)
80 (davon ca. 70 aus Aachen; in Kumköy)
18 Grad, sonnig
Alemannia besiegt polnischen Erstligisten mit 2:1
Im zweiten Testspiel des Trainingslagers in Belek kann die Alemannia gegen den polnischen Erstligisten RKS Radomiak Radom einen 2:1-Erfolg einfahren. Dino Bajric (26.) und Elsamed Ramaj (58.) erzielten die Tore für Alemannia, für Radomiak konnte Dominik Sokol (35.) den zwischenzeitlichen Ausgleich machen.
Nach zwei langen und intensiven Trainingseinheiten am Mittwoch, in denen viele taktische Abläufe erarbeitet wurden, sollten diese am Donnerstag bei einem Test gegen den aktuellen Tabellenplatzzehnten der polnischen ersten Liga, RKS Radomiak Radom Anwendung finden. Die Alemannia hatte schließlich die ersten Chancen des Spiels. Zwei Distanzschüsse, erst von Marco Müller (8.), anschließend von Dino Bajric (9.) fanden noch nicht den Weg ins Tor. In der 14. Minute traten auch die Polen erstmals offensiv gefährlich in Erscheinung. Erst konnte Marcel Johnen einen Schuss noch halten, den Nachschuss klärte Franko Uzelac noch vor der Torlinie. Die Alemannia zeigte sich dynamischer als noch beim vergangenen Testspiel und konnte so auch nicht unverdient in Führung gehen. Ramaj ging über den linken Flügel und spielte auf Jannik Mause. Der Stürmer legte noch einmal ab auf Dino Bajric, der aus etwa 16 Metern ins Tor traf (26.). Von Radomiak waren kaum offensive Aktionen zu sehen, jedoch konnten die Polen trotzdem nach 35 Minuten aus dem Nichts den Ausgleich erzielen. Ein Fernschuss von Dominik Sokol landete hinter Alemannia-Torhüter Marcel Johnen im Tor. Kurz darauf probierte es erneut Marco Müller mit einem Schuss in den Winkel, den Keeper Albert Posiadala gerade noch halten konnte (36.).
Nur etwa 10 Sekunden nach dem Seitenwechsel musste der zur zweiten Halbzeit erst eingewechselte Felix Heim das Spielfeld verletzungsbedingt schon wieder verlassen – nach einem Sprint zeigte sein Griff an den Oberschenkel, dass es für ihn nicht mehr weiterging. Die Alemannen ließen sich davon nicht beirren, hatten im Pressing oftmals Erfolge und kamen über die Außen immer wieder durch. In der 58. Minute schepperte es auf der Anlage in der Türkei, als Mause mit einem Fernschuss nur das Lattenkreuz traf. Den Abpraller brachte anschließend Jannis Held noch einmal in die Mitte, wo Ramaj einköpfen konnte. Im Anschluss hatte auch Radomiak Radom noch eine Chance, Daniel Pik traf aber nur den Pfosten (79.). In den letzten zehn Minuten hatten die Alemannen trotz schwerer Beine vom Training des Vortags wiederholt die Möglichkeit, die Führung noch zu erhöhen. Zunächst traf Dimitry Imbongo den Ball aus kurzer Distanz nicht richtig, dann scheiterte er zweimal am Torhüter des Gegners. Auch der eingewechselte A-Jugendliche Antonio Ivic hatte noch eine Chance: Nach einer Ecke wurde sein flacher Schuss aus dem Rückraum aber noch gehalten. Nach einer soliden Leistung mit häufiger Torgefahr endete das Testspiel verdient mit einem 2:1-Sieg der Alemannen. Bereits am morgigen Freitag, 20. Januar wird erneut getestet. Gegner ist um 11 Uhr Ortszeit ebenfalls ein polnischer Erstligist, Górnik Zabrze.