2. Bundesliga - Saison 2003/2004 - 14. Spieltag - Freitag 28.11.2003  - 19:00 Uhr
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Nach dem sportlichen Sieg über den starken "Club" aus Nürnberg steht am Freitag, 28.11. Anstoß 19 Uhr schon wieder die nächste Partie auf dem Bundesligaspielplan. Dabei wird es im Piepenbrock-Stadion an der Bremer Brücke in Osnabrück nicht minder schwer werden als am Montag.Trotz der Störfeuer von außerhalb konzentrieren sich Trainer und Spieler der Schwarz-Gelben auf die nächste und eigentliche Aufgabe, nämlich auf ein Fußballspiel. In ähnlich stimmungs-voller Atmosphäre wie am Tivoli wird der Aufsteiger aus Osnabrück versuchen, dem Tabellenführer Alemannia ein Bein zu stellen.

Eine "vergleichbar schwere Aufgabe wie in Berlin" erwartet Cheftrainer Jörg Berger an der Bremer Brücke. Die Mannschaft von Frank Pagelsdorf steht zwar mit 13 Punkten aus 13 Spielen zurzeit auf
einem Abstiegsplatz, doch zuletzt konnten die Lila-Weißen auf eigenem Platz Trier und Unterhaching schlagen und auch der MSV und Mainz 05 kamen in Osnabrück nicht über ein Remis hinaus. "In Osnabrück treffen wir auf ähnliche Verhältnisse wie zuletzt bei Union Berlin, sowohl was die Atmosphäre im Stadion und auch die Ausgangsposition der Mannschaft angeht. Wir haben aber eine tolle Position, wir kommen als Tabellenführer und das sollte unser Selbstbewusstsein stärken. Allerdings wird die kämpferische Einstellung ganz wichtig sein." Jörg Berger und seine Mannschaft wollen die Fehler von Berlin vermeiden.

Das schwere Spiel gegen Nürnberg hat im kleinen Kader der Alemannia Spuren hinterlassen. Erik Meijer ist wegen seiner Gelb-Roten Karte aus dem Nürnberg-Spiel am Freitag gesperrt, Frank Paulus und Stefan Blank plagen muskuläre Probleme. Jörg Berger: "Ansonsten steht hinter dem Einsatz von Emmanuel Krontiris weiter ein Fragezeichen. Er trainiert zwar wieder, aber die Pause seit dem Bielefeld-Spiel war lang für ihn, da wollen und werden wir kein Risiko eingehen. Wir müssen auf jeden Fall den Donnerstag abwarten. Erst dann wird sich entscheiden, ob Emu im Kader ist, auf der Bank sitzt oder spielt. Fakt ist aber: Die Mannschaft besteht nicht nur aus elf Spielern. Und wenn die spielen, die zuletzt auf der Bank saßen, dann haben sie unser volles Vertrauen."

Es wird sich also erst kurzfristig entscheiden, in welcher Aufstellung unsere Mannschaft versuchen wird, ihre Spitzenposition zu behaupten. Und genau das ist jetzt völlig neu für die Schwarz-Gelben. "Wir müssen umdenken", fordert Jörg Berger. Unsere Mannschaft reist nämlich als leichter Favorit in den Norden und will sich nicht noch einmal so abschießen lassen wie noch beim letzten Auftritt an der Bremer Brücke, als man - damals noch unter Eugen Hach - mit 1:5 völlig chancenlos unterging. Dreimal blieb Keeper Stephan Straub jetzt in Serie auf eigenem Platz ohne Gegentor, die Abwehr scheint sich also inzwischen stabilisiert zu haben. Vor einem zuverlässigen Torwart spielte am Montag Willi Landgraf gegen den sonst torgefährlichen Jacek Kryznowek eines seiner besten Saisonspiele überhaupt, Stefan Blank sorgte für den nötigen Druck nach vorne und die Innenverteidiger Alexander Klitzpera und Quido Lanzaat spielten schlichtweg überragend am Boden und vor allem auch in der Luft. Und da unsere Mannschaft bisher immer mindestens ein Tor geschossen hat, ist der Erfolg zurzeit eigentlich kein Geheimnis mehr.

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