Alemannia Aachen: Nicht (46. Stuckmann) - Stehle (46. Klitzpera), Cerda, Casper, Weigelt - Lehmann (46. Vukovic), Fiel, Polenz (74. Nemeth), Krontiris (74. Pecka), Milchraum (74. Leiwakabessy) - Ebbers (46. Quotschalla) / Trainer: Guido Buchwald
500 (in Bitburg)
Ohne Tore blieb am Freitagabend das Testspiel der Alemannia gegen den Regionalligisten VfR Aalen. Vor rund 500 Zuschauern im Bitburger Stadion Ost ließ die Alemannia in der ersten Hälfte einige gute Möglichkeiten aus. Emmanuel Krontiris traf in der 29. Minute nur den Pfosten. Bei weiteren Chancen von Marius Ebbers, Krontiris, und Matze Lehmann war VfR-Keeper Linse auf dem Posten.
„Ich habe die Mannschaft heute ein bisschen durcheinander gewürfelt. Anfangs haben wir sehr konzentriert gespielt. Ich muss aber bemängeln, dass wir das Tor nicht gemacht haben“, sagte Guido Buchwald, der die leicht angeschlagenen Laurentiu Reghecampf (Wadenprobleme) und Pekka Lagerblom (Sprunggelenk) schonte. Ansonsten bot er hauptsächlich jene Akteure auf, die am Mittwoch gegen Lüttich weniger Spielzeit erhalten haben. Der argentinische Gastspieler Emiliano Cerda kam in der Innenverteidigung über 90 Minuten zum Einsatz. Buchwald setzte wieder auf ein 4-2-3-1-System.
Alemannia begann schwungvoll über die rechte Seite. Zunächst bediente Jérôme Polenz den aufgerückten Krontiris, der aber ebenso an Linse scheiterte wie drei Minuten später Marius Ebbers per Kopf nach Flanke von Thomas Stehle. Erste Chance für den VfR war ein Linksschuss von Mario Maric, der aber Meter am Tor vorbei ging. Nach zwei Warnschüssen von Stehle und Matze Lehmann war Emu Krontiris nach einer knappen halben Stunnde nah an der Führung. Sein Linksschuss klatschte ans Aluminium, den Nachschuss von Lehmann parierte Linse. Zwei Minuten später wieder Krontiris. Nach feinem Solo zielte der zentrale Offensivmann aber zu hoch.
Zur Pause brachte Buchwald Thorsten Stuckmann und Marco Quotschalla, der für Ebbers in die Spitze ging. Alex Klitzpera (für Stehle) kam in die Innenverteidigung, Mirko Casper rückte nach außen. Hrvoje Vukovic ersetze Matze Lehmann im defensiven Mittelfeld. Das Spiel geriet ins Stocken. Stuckmann konnte sich gegen Welm auszeichnen, innerhalb von 60 Sekunden verwehrte der Schiedsrichter jedem Team einen durchaus berechtigten Strafstoß nach Hand- bzw. Foulspiel. Marco Quotschalla zog noch einmal aus 18 Metern ab, zielte aber zu mittig. „Mit Laufbereitschaft und Einsatz war ich zufrieden“, meinte Buchwald. „Aber in der zweiten Hälfte habe ich einige Dinge gesehen, die uns eigentlich nicht mehr unterlaufen sollten.“