Am Samstag, 13. November spielt die Alemannia beim Wuppertaler SV. Anstoß ist um 14 Uhr im Stadion am Zoo. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Am Samstag, 13. November spielt die Alemannia beim Wuppertaler SV. Anstoß ist um 14 Uhr im Stadion am Zoo. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Tickets:
Karten sind ab sofort und noch bis Freitag im Fanshop am Tivoli erhältlich. Es gibt ausschließlich Stehplatz-Vollzahler-Karten zu 9,50€, außerdem Rollstuhlplätze zu 6,50€. Der Wuppertaler SV stellt zu diesem Spiel aus Sicherheits- und Kostengründen keine Sitzplätze für Gästefans zur Verfügung. Beim Verkauf von Auswärtskarten ist nur Barzahlung möglich. Achtung: Es wird keine Tageskasse für Gästefans geben. Es gilt 2G, d.h. Zutritt ist nur durch Impfung oder Genesung immunisierten Personen gestattet.
Anreise:
Es wird ein Bus zum Fahrpreis von 15€ eingesetzt, Abfahrt ist am Spieltag um 10:45 Uhr am Tivoli. Anmeldungen nimmt unser Fanbetreuer Stephan Braun unter stephan.braun1983@gmx.de entgegen.
Auch der Fanklub "Stolberger Tivoli Jonge" bietet eine Busreise an. Der Fahrpreis beträgt 17€, nähere Informationen gibt es unter bustour@stolberger-tivoli-jonge.de.
Die reguläre Strecke vom Tivoli zum Stadion am Zoo ist je nach Route (A4 oder A44) zwischen 110 und 115 km lang. Man fährt über die A46 und folgt am Sonnborner Kreuz der B228 in Richtung Wuppertal-Sonnborn. Parkplätze stehen in der Kornstraße zur Verfügung, weitere Parkmöglichkeiten gibt es am Sonnborner Ufer und in der Straße "Unten Vorm Steeg" (Bayer).
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Stadion vom S-Bahnhof Wuppertal-Sonnborn aus nach wenigen Minuten Fußweg zu erreichen. Nicht empfohlen werden die S- bzw. Schwebebahnhaltestellen "Zoologischer Garten" und "Stadion/Zoo", da sie im Bereich des Heimeingangs liegen. Die Eintrittskarte berechtigt zur kostenfreien An- und Abreise im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR).
Adresse:
Kornstraße, 42327 Wuppertal (Gästeeingang)
Infos zum Stadion am Zoo:
Das direkt an der Wupper gelegene Radsport-, Leichtathletik- und Fußballstadion wurde 1924 eröffnet und wird vom Wuppertaler SV seit seiner Gründung 1954 genutzt. In der Oberliga West spielte die Alemannia hier vor 35.000 Zuschauern, die heutige Kapazität wird mit 25.300 angegeben. Die Radrennbahn wurde bereits in den 70er-Jahren teilweise abgetragen, später wurde die Haupttribüne unter Erhaltung der denkmalgeschützten Fassade neu gebaut. Zuletzt wurden zwischen 2005 und 2008 neue Stehtribünen direkt hinter den Toren errichtet, weitere Umbauten sind in Planung.
Der Gästestehplatz befindet sich hinter dem südlichen Tor und ist unüberdacht. Der Eingang zum Gästeblock befindet sich in der Kornstraße, Stadionöffnung ist um 12 Uhr. Wegen der 2G-Kontrollen wird eine frühzeitige Ankunft empfohlen. In den Einlass- und Wartebereichen gilt Maskenpflicht.
Fanutensilien:
Erlaubt sind: Zaunfahnen in üblicher Größe, Schwenkfahnen bis 1,50m Stocklänge, bis zu fünf große Schwenkfahnen (mit Fahnenpass oder Personalausweis) sowi sowie Trommeln (einsehbar).
Nicht erlaubt sind: Blockfahnen, Rucksäcke / Taschen (Abgabemöglichkeit vorhanden).
Alemannia reist zum Traditionsduell nach Wuppertal
Mit dem Wuppertaler SV erwartet die Alemannia am 16. Spieltag der Regionalliga West ein echter Gradmesser. Im Stadion am Zoo geht es für die Schwarz-Gelben am Samstag ab 14 Uhr auch darum, defensiv an Stabilität zu gewinnen.
Gewiss ist für Fuat Kilic im Vorfeld der Partie beim formstarken Tabellenvierten aus dem Bergischen Land allen voran eines. „Es wird mit Sicherheit nicht weniger intensiv werden als in der vergangenen Woche gegen Straelen. Wir müssen eher noch eine Schippe drauflegen“, weiß der Alemannia-Coach um die Stärken der Gastgeber. „Diese liegen vor allem darin, dass Wuppertal als totale Einheit auftritt, auch gegen den Ball.“ Mit nur neun Gegentreffern aus 15 Spielen stellen die Rot-Blauen die beste Abwehr der Liga. Und nach nunmehr zwölf Spielen in Serie ohne Niederlage könnte die Brust des WSV aktuell kaum breiter sein. Die bislang einzige Saisonniederlage (0:1 gegen Rot-Weiss Essen) resultiert vom dritten Spieltag. Sieben Siege und fünf Remis sind seitdem gelistet. Zuletzt siegte die Mannschaft um Kapitän Felix Backszat überzeugend mit 3:0 bei der U21 des 1. FC KölnI.
Für Schwarz-Gelb komme es darauf an, „die sich ergebenden Wege und Räume effektiv zu nutzen, den Kampf anzunehmen und auf Umschaltmomente zu lauern“, fügt Kilic an. Darüber hinaus fordert er von seinem Team eine konzentriertere Abwehrleistung: „Die Anzahl an Gegentoren in den letzten Spielen ist einfach zu hoch. Das müssen wir schnellstmöglich minimieren.“ Nicht mithelfen können wird dabei Tjorben Uphoff, der gegen Straelen die fünfte Gelbe Karte sah und damit an alter Wirkungsstätte zum Zuschauen gezwungen ist. Zudem fällt Dustin Zahnen mit einem Infekt aus. Oluwabori Falaye kehrt dagegen ebenso in den Kader zurück wie Lukas Wilton, der seine Gelbsperre abgesessen hat.
Die Bilanz spricht für die Alemannia. 54-mal gab es das Traditionsduell mit dem WSV bereits – 24 Siege, zwölf Remis und 18 Niederlagen stehen zu Buche. Etwa 300 Karten konnten bis Freitagmittag am Tivoli im Vorverkauf abgesetzt werden, eine Tageskasse wird es bekanntlich nicht geben. Ein Liveticker wird selbstverständlich angeboten, unter www.alemannia-aachen.de/ticker gibt es ab 13.30 Uhr alle Informationen rund um die Partie im Stadion am Zoo. Geleitet wird das Spiel von Selim Erk aus Herne, dem Nadine Westerhoff und Inan Bulut an den Seitenlinien assistieren.
Wuppertaler SV: Patzler – Pytlik, Schweers, Berisha – Hanke (83. Montag), Backszat, Pires, Heidemann – Saric (75. Kübler) – Königs (83. Fensky), Sarpei (65. Aboagye) / Trainer: Björn Mehnert
Alemannia Aachen: Mroß – Müller, Hackenberg, Damaschek – Gartner – Held, Dej (57. Buchheister), Fejzullahu (68. Bajric), Wilton (35. Falaye) – Dahmani, Mause (83. Cebulla) / Trainer: Fuat Kilic
1:0 Königs (8.), 2:0 Schweers (18.), 3:0 Backszat (56.), 4:0 Aboagye (81.), 5:0 Hanke (82.)
Schweers (18.), Rodrigues Pires (51.), Held (55.), Müller (74.)
1 / 0
Selim Erk (Herne) – Nadine Westerhoff, Inan Bulut
2.303 (davon ca. 400 aus Aachen)
9 Grad, Regen
Alemannia unterliegt im Traditionsduell deutlich mit 0:5
Einen rabenschwarzen Samstag erwischte die Alemannia im Gastspiel beim Wuppertaler SV. Mit 0:5 (0;2) kassierten die Schwarz-Gelben vor 2.303 Zuschauern im Stadion am Zoo ihre höchste Saisonniederlage.
Drei Änderungen hatte Fuat Kilic nach dem 5:3-Spektakel gegen den SV Straelen vorgenommen. Tjorben Uphoff fehlte nach der fünften gelben Karte, dafür kam Lukas Wilton aus seiner Gelbsperre zurück. Außerdem erhielten Peter Hackenberg und Christian Gartner den Vorzug gegenüber Franko Uzelac und Dino Bajric. Im Dauerregen dauerte es keine acht Minuten, ehe ein individueller Fehler den Aachener Matchplan auf den Kopf stellte. Ein Klärungsversuch von Wilton flog vor die Füße von Hanke, dessen Halbfeldflanke Königs zum 1:0 einköpfte. Die Alemannen wirkten verunsichert und mussten nach einer Standardsituation den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Bei der Rechtsecke von Pires Rodrigues hatten die Tivoli-Kicker zunächst das Kopfballduell gegen Pytlik das Nachsehen und verloren dann auch noch Schweers aus den Augen, der aus drei Metern auf 2:0 erhöhen konnte (18.). Die Alemannia versuchte danach, dass Geschehen besser in den Griff zu bekommen. Mause kam bei einer Hereingabe von Held aber einen Schritt zu spät (23). Nachdem Mroß gegen Sarpei in höchster Not rettete (31.), verfehlte Fejzullahu das Tor nach einer Held-Flanke deutlich (34.). Fuat Kilic reagierte wenig später und brachte Falaye für Wilton. Aus der 3-5-2- wurde eine 4-3-3-Formation.
Doch auch nach dem Seitenwechsel gelang es den Alemannen nicht, das Ruder rumzureißen. Mause verlor den Ball, setzte nicht nach und der WSV-Konter rollte unaufhaltsam Richtung Aachener Gehäsue. Backszat war es schließlich, der nach 56. Minuten das vorentscheidende 3:0 erzielte. An einer Stelle, wo andere Mannschaften vielleicht einen Gang zurückgeschaltet hätten, präsentierte sich Wuppertal an diesem Tag gnadenlos. Berisha (75.) und Aboagye (78.) scheiterten zunächst noch an Mroß, der wenig später allerdings machtlos war. Wieder schalteten die Rot-Blauen im höchsten Tempo um und diesmal ließ sich Aboagye die Chance frei vor Mroß nicht nehmen – 4:0 (80.). Der Stadionsprecher versuchte das trotz des Offensivfeuerwerks ihrer Mannschaft eher verhalten wirkende Publikum durch mehrfaches Wiederholen des Spielstands zu etwas mehr Begeisterung zu animieren, das zappelte die Kugel schon wieder im Aachener Netz. Hanke wurde im Rückraum frei kombiniert und vollendete mit einem platzierten Schuss zum 5:0-Endstand ins rechte Eck (82.). „Wir haben den Gegner zu Gegentoren eingeladen und können froh sein, nicht noch höher verloren zu haben“, musste Fuat Kilic nach dem Spiel eingestehen. Auf den Fußballleher wartet in den nächsten Wochen viel Arbeit.