Am Freitag, 19. August spielt die Alemannia beim Wuppertaler SV. Anstoß ist um 19 Uhr im Stadion am Zoo. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Am Freitag, 19. August spielt die Alemannia beim Wuppertaler SV. Anstoß ist um 19 Uhr im Stadion am Zoo. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Tickets:
Karten sind ab heute, 11. August, 14 Uhr unter folgendem Link erhältlich:
https://www.ticket-onlineshop.com/ols/wuppertalersv-gaeste/de
Darüber hinaus ist noch bis Freitag 13 Uhr ein begrenztes Kartenkontingent im Fanshop am Tivoli erhältlich. Stehplätze kosten 11,50€ (Vollzahler) bzw. 8,50€ (ermäßigt). In diesem Jahr gibt es auch wieder Sitzplatzkarten (Gegengerade) zum Preis von 17,50€ (nur Vollzahler). Rollstuhlfahrer kaufen eine ermäßigte Stehplatzkarte, die Begleitperson ist frei. Beim Kauf von Auswärtskarten im Fanshop ist nur Barzahlung möglich.
Die Nutzung des Vorverkaufs wird empfohlen, da an den Tageskassen ein Zuschlag von 2€ erhoben wird.
Anreise:
Es wird ein Bus zum Fahrpreis von 15€ eingesetzt, Abfahrt ist am Spieltag um 16 Uhr am Tivoli. Anmeldungen nimmt unser Fanbetreuer Stephan Braun unter stephan.braun1983@gmx.de entgegen.
Die reguläre Strecke vom Tivoli zum Stadion am Zoo ist je nach Route (A4 oder A44) zwischen 110 und 115 km lang. Man fährt über die A46 und folgt am Sonnborner Kreuz der B228 in Richtung Wuppertal-Sonnborn. Am Gästeeingang in der Kornstraße steht eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen zur Verfügung; weitere Parkmöglichkeiten gibt es in den Straßen "Sonnborner Ufer" und "Unten Vorm Steeg" (Bayersporthalle). Busse parken am Sonnborner Ufer.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Stadion vom S-Bahnhof Wuppertal-Sonnborn aus nach wenigen Minuten Fußweg zu erreichen. Nicht empfohlen werden die S- bzw. Schwebebahnhaltestellen "Zoologischer Garten" und "Stadion/Zoo", da sie im Bereich des Heimeingangs liegen. Die Eintrittskarte berechtigt zur kostenfreien An- und Abreise im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR).
Adresse:
Kornstraße, 42327 Wuppertal (Gästeeingang/-parkplatz)
Sonnborner Ufer, 42327 Wuppertal (Fanbusse)
Infos zum Stadion am Zoo:
Das direkt an der Wupper gelegene Radsport-, Leichtathletik- und Fußballstadion wurde 1924 eröffnet und wird vom Wuppertaler SV seit seiner Gründung 1954 genutzt. In der Oberliga West spielte die Alemannia hier vor 35.000 Zuschauern, die heutige Kapazität wird mit 25.300 angegeben. Die Radrennbahn wurde bereits in den 70er-Jahren teilweise abgetragen, später wurde die Haupttribüne unter Erhaltung der denkmalgeschützten Fassade neu gebaut. Zuletzt wurden zwischen 2005 und 2008 neue Stehtribünen direkt hinter den Toren errichtet, weitere Umbauten sind in Planung.
Der Gästestehplatz befindet sich hinter dem südlichen Tor und ist ebenso wie der Gästesitzplatzbereich auf der Gegengeraden unüberdacht. Der Eingang zu den Gästeblöcken befindet sich in der Kornstraße. Das Stadion öffnet am Spieltag um 17 Uhr.
Fanutensilien:
Es gelten die üblichen Beschränkungen. Blockfahnen sind nicht erlaubt. Trommeln müssen einseitig geöffnet oder einsehbar sein. Besonderheiten wie Spruchbänder etc. bitte über die Fanbetreuung anmelden.
Alemannia zu Gast beim Wuppertaler SV
Am 5. Spieltag der Regionalliga West geht es für die Alemannia erneut an einem Freitagabend zum Auswärtsspiel. Gegner um 19 Uhr im Stadion am Zoo ist der Wuppertaler SV, der in der abgelaufenen Saison den dritten Platz belegte.
Durch die Verlegung der Begegnung des 4. Spieltages gegen Preußen Münster hatten die Alemannen am vergangenen Wochenende spielfrei. Stattdessen nutzte das Trainerteam und die Mannschaft die Zeit, um in den Trainingseinheiten und den Testspielen gegen die Landesligisten FSV Neunkichen -Seelscheid (6:0) und SV Eilendorf (4:0) weiter an den Abläufen zu feilen. „Es ist überragend, wie die Jungs, die bisher wenig gespielt haben, sich im Training und in den Testspielen gezeigt haben. Sie lassen sich nicht hängen, sondern arbeiten hochmotiviert“, zeigt sich Cheftrainer Fuat Kilic zufrieden und erläutert weiter: „Wir haben aktuell durch die Leistungsdichte des Kaders eine sehr gute Trainingsqualität. Ich sehe eine Mannschaft, die will, Gas gibt, die super arbeitet. Wenn wir so weitermachen, werden wir auch die Punkte holen.“
Die erste Chance, um weitere Punkte mitzunehmen, bietet sich beim Auswärtsspiel gegen den WSV. Die Mannschaft von Trainer Björn Mehnert ist mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet, wird mit fünf Punkten nach vier Spielen allerdings den eigenen Erwartungen noch nicht gerecht. Zuletzt ließen sich die Löwen nach einer 2:0-Führung gegen den 1. FC Bocholt verunsichern und verspielten durch den 2:2-Endstand noch wichtige Punkte. „Der Wuppertaler SV hat eine erfahrene Mannschaft, die durch die Veränderungen im Kader noch nicht hundertprozentig zu sich gefunden hat“, beobachtet Kilic den kommenden Gegner, warnt aber gleichzeitig vor der enormen Qualität in der Offensive. „Ruhe bewahren, konsequent sein, geduldig bleiben, unsere Umschaltmomente nutzen und Vollgas geben. Wir wollen selbstbewusst auftreten“, fordert der Fußballlehrer von seiner Mannschaft. „Wir fahren nicht nach Wuppertal, um den Zoo zu besichtigen“, bestärkt Mittelfeldspieler Dino Bajric den Plan, nicht ohne Punkte nach Aachen zurückzukehren.
Aus personeller Sicht gab es am Donnerstagmorgen keine erfreulichen Nachrichten. Rechtsverteidiger Pepijn Schlösser hat sich in der Trainingseinheit am Mittwochmittag das Syndesmoseband gerissen und wird einige Wochen ausfallen. „Das ist wirklich sehr schade, nachdem sich Pep in den vergangenen Wochen so gut entwickelt hat“, bedauert Kilic den Ausfall. Bei David Sauerland schlägt die Therapie für die Achillessehnenprobleme an, der Mittelfeldspieler muss allerdings weiterhin passen. Auch Vleron Statovci wird die Reise nach Wuppertal krankheitsbedingt nicht antreten.
Mit 24 Siegen, 12 Unentschieden und 20 Niederlagen gegen die Mannschaft aus dem Bergischen Land ist die Ligabilanz zwar positiv, allerdings konnten die Alemannen in den letzten sieben Begegnungen keine Punkte einfahren. Bei dem Vorhaben, daran etwas zu ändern, werden in Wuppertal erneut 800 bis 1000 schwarz-gelbe Fans erwartet. „Es ist wunderschön, dass so viele Fans uns begleiten. Mit den eigenen Fans im Rücken, die uns auch in der vergangenen Rückrunde schon überragend nach vorne gepeitscht haben, spielt es sich einfach besser“, freut sich Bajric über den Support. Für alle Fans, die nicht mit nach Wuppertal reisen können, steht ab 18.30 Uhr der Alemannia-Liveticker (0 : 0 | Wuppertaler SV - Alemannia Aachen | Liveticker (alemannia-aachen.de)) bereit, der auch direkt über die neue Alemannia-App erreicht werden kann. Außerdem kann die Partie im SPORTTOTAL-Livestream gegen einen Preis von 10 Euro gesehen (Regionalliga West (sporttotal.tv)) oder im 100,5-Audiostream (Startseite | 100,5 DAS HITRADIO.) verfolgt werden. Geleitet wird die Partie von Felix Weller aus Neunkirchen im Siegerland. Ihm assistieren Fabian Maibaum und Claas Steenebrügge.
Wuppertaler SV: Patzler – Henke, Al-Hazaimeh, Berisha, Galle – B. Müller (73. Peitz) – Montag (80. Hanke), Stiepermann (76. Königs), Pires – Hagemann, Rama (56. Sarpei) / Trainer: Björn Mehnert
Alemannia Aachen: Bangsow – M. Müller, Heinze, Uzelac, Schmitt – Wilton (56. Baum), Bajric – Held (46. Andzouana), Korzuschek, Ramaj (76. Heim) – Mause (80. Imbongo) / Trainer: Fuat Kilic
Bajric (11.), Stiepermann (19.), Wilton (41.), Müller (45.+2), Mause (45.+3), Montag (45.+3), Müller (65.), (66.), Rodrigues Pires (87.)
4 / 5
1 / 4
Felix Weller (Neunkirchen) – Fabian Maibaum, Claas Steenebrügge
3.362 (davon ca. 900 aus Aachen)
22 Grad, leicht bewölkt
Gelbe Karte für Fuat Kilic (66.)
Intensiver Schlagabtausch im Stadion am Zoo endet 0:0
Die Alemannia hat sich in der Partie des 5. Spieltages 0:0 vom Wuppertaler SV getrennt. Beim torlosen Remis im Stadion am Zoo gelang es den Schwarz-Gelben erneut nicht trotz einiger Großchancen den verdienten Siegtreffer zu erzielen.
Nach einem spielfreien Wochenende ging die Reise für Alemannia Aachen am 5. Spieltag ins Stadion am Zoo nach Wuppertal. Der heimische WSV ist als einer der Top-Favoriten um den Aufstieg in die Saison gestartet, konnte die Erwartungen in den ersten vier Spielen jedoch noch nicht erfüllen. Für die Mannschaft aus dem Bergischen Land ging es demnach nur um eines: Drei Punkte! Für die Alemannen auf der anderen Seite hieß es in den ersten Minuten wiederum: Kein frühes Gegentor kassieren! So spielten sich die Wuppertaler den Ball zu, wurden dabei bis auf eine Flanke von Moritz Montag (3.) jedoch nicht gefährlich. Nach einigen Minuten, in denen Sicherheit in das Aachener Spiel kam, trauten sich die Schwarz-Gelben über Elsamed Ramaj erste offensive Akzente zu setzen. Die erste richtige Chance für die Alemannen hatte in der 20. Minute Stürmer Jannik Mause, der mit einem Schlenzer aus zehn Metern WSV-Keeper Sebastian Patzler prüfte. Nur wenige Minuten später musste dann auch Yannik Bangsow nach einem Schussversuch von Kevin Hagemann eingreifen (24.). Insgesamt entwickelte sich eine ausgeglichene erste Halbzeit, bei der Großchancen noch Mangelware waren. Beiden Mannschaften fehlte im letzten Drittel noch die Genauigkeit und Ruhe, um gefährliche Vorstöße zu kreieren. Königstransfer Marco Stiepermann wurde von Lukas Wilton - der den ehemaligen Bundesliga-Spieler als eine Art Wächter über den Platz verfolgte - größtenteils aus der Partie genommen. Wirklich gefährlich wurde es nur, als ein Schuss von Stiepermann abgefälscht nur knapp neben dem Kasten landete (35.). Auch in der 42. Minute waren es noch einmal die Wuppertaler, die zum Abschluss kamen, aber der Versuch von Rechtsverteidiger Moritz Montag segelte über den rechten Torknick. Kurz vor dem Pausenpfiff kam auch die Alemannia noch einmal zu einer Chance: Tim Korzuschek setzte einen Freistoß knapp zu hoch an (45.). Mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es in die Kabinen.
Nach der Halbzeitpause entwickelte sich dann auch der intensive Schlagabtausch, den sich die 3.362 anwesenden Zuschauer von der Partie im Stadion am Zoo erhofft hatten. Zunächst verpasste Marco Müller knapp eine Kopfballvorlage aus dem Halbfeld von Wilton nur knapp (48.), dann flog ein Schuss von Wilton aus etwa 20 Metern zu hoch (51.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später dann die bis dahin größte Chance des Spiels: Mause ließ die halbe Hintermannschaft der Wuppertaler stehen, scheiterte dann aber an Keeper Patzler, der mit etwas Glück zu Ecke klären konnte. In der 63. Minute ergab sich dann aber auch für die Löwen die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Nach Vorlage des quirligen Montag legt Kingsley Sarpei den Ball an Bangsow dabei - aus Alemannia-Sicht blieb für eine kurze Zeit das Herz stehen, bis das runde Leder nur ganz knapp am langen Pfosten vorbeikullerte. Dann wieder die Alemannia! Zunächst wird eine gefährliche Kontersituation über Alexander Heinze und Ramaj nicht konsequent genug ausgespielt, Patzler kann die Situation klären (64.). Nur drei Minuten später hätte auch der Keeper keine Chance mehr gehabt: Dino Bajric zimmerte den Ball nach einer missglückten Abwehraktion des WSV an den Pfosten – 10cm fehlten zum Führungstreffer für die Alemannia. Im Anschluss folgte eine strittige Situation. Sebastian Schmitt wurde im Strafraum von Justus Henke abgeräumt, der Schiedsrichter zeigte jedoch nicht auf den Punkt. In den letzten Spielminuten ging es dann hin und her, Zeit zum Durchatmen blieb kaum. Die Kaiserstädter machten offensiv Druck, die Bergischen versuchten immer wieder über Konter den entscheidenden Treffer zu erzielen. Am Ende war es die Alemannia, die einen Treffer erzielte. Der Linienschiedsrichter hob nach einem Treffer von Dimitry Imbongo jedoch die Fahne – Abseits (89.). Auch ein Schussversuch von Exaucé Andzouana (89.) und ein Kopfball von Freddy Baum (90. + 2.) brachten nicht den erlösenden Treffer. Nach 90 Minuten ging die Frage durch die Köpfe aller Beteiligten: Ein gewonnener Punkt oder zwei verlorene Punkte? So ging es auch Cheftrainer Fuat Kilic nach der Partie: „Ich weiß nicht genau, wie ich das Remis einschätzen soll. Gegen eine Top-Mannschaft kann man mit einem Punkt eigentlich zufrieden sein, nach den Großchancen in der zweiten Halbzeit hat man aber das Gefühl, dass man hier mit drei Punkten vom Platz gehen muss. Nichtsdestotrotz bin ich stolz, wie meine Mannschaft gespielt und gefightet hat – mit dieser Art und Weise werden wir uns bald auch belohnen.“
Die erste Chance, sich endlich für die Leistungen zu belohnen, bietet sich der Mannschaft am kommenden Freitag, den 26.08.2022. Um 19:30 Uhr empfängt Alemannia Aachen Rot Weiss Ahlen auf dem Tivoli.