2. Bundesliga - Saison 2005/2006 - 21. Spieltag - Mittwoch 29.03.2006  - 18:00 Uhr
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Der Vorsprung soll weiter wachsen

Keine Frage, am Tivoli hat man die Zweitliga-Ergebnisse von Sonntag und Montag mit Freude zur Kenntnis genommen. Am Mittwoch winkt bei einem Sieg im Nachholspiel beim 1. FC Saarbrücken die Tabellenführung. Aber die spielt nur eine untergeordnete Rolle.

„Wir wollen unseren Vorsprung ausbauen - so oder so“, sagt Dieter Hecking vor der Begegnung im Ludwigspark. Acht Punkte trennen die Alemannia derzeit von einem Nicht-Aufstiegsplatz, elf könnten es werden. „Die Tabellenführung wäre nur ein schöner Nebeneffekt“, stellt der Trainer klar, der wie schon in den vergangenen Wochen gebetsmühlenartig wiederholt: „Wir sind noch nicht durch und müssen die Konzentration hoch halten.“ Ergebnisse wie am Wochenende dienen da als Argumentationshilfe, zeigen sie doch, wie eng es in der Liga zugeht. Auch Gegner Saarbrücken leistete der Alemannia mit dem 1:0-Erfolg in Cottbus Amtshilfe und machten in eigener Sache einen psychologisch wertvollen Schritt nach vorne. Erstmals in dieser Saison steht das Team von Rudi Bommer nicht auf einem Abstiegsplatz.

„Nach den Verpflichtungen der Winterpause gibt Saarbrücken ein ganz anderes Bild ab als zuvor“, hat auch Hecking erkannt. Besonders Stürmer Jonathan Jäger, am Sonntag Schütze des Goldenen Tores, strahlt eine Menge Torgefahr aus. Ausgerechnet Jäger steht nun wegen einer Zerrung am Mittwoch auf der Kippe, genauso wie Chadli Amri (Achillessehnenprobleme) und Sebastian Pelzer (Kapselverletzung). „Der Trend geht dahin, dass alle drei ausfallen werden“, sagte Bommer am Dienstag während der Pressekonferenz. Weil auch Abwehrspieler Alexis Genet gelb-gesperrt fehlt und die Spielerdecke nicht so dick ist, könnte der eine oder andere der Angeschlagenen am Mittwoch aber doch auflaufen. Personalsorgen hin oder her, Bommer macht vor der Partie auf Selbstvertrauen: „Die Alemannia ist für mich das stärkste Team der Liga, das sicher aufsteigen wird. In Saarbrücken werden sie allerdings leer ausgehen.“ Große Töne.

Bei der Alemannia ist die personelle Situation weitgehend geklärt. Moses Sichone fehlt wegen seines Bänderrisses, Emil Noll hat zum fünften Mal Gelb gesehen. Laurentiu Reghecampf ist von seiner Grippe genesen und könnte zum Einsatz kommen. Falls er sich fit genug fühlt, soll er von Beginn an ran. Hinten rückt Mirko Casper auf die linke Abwehrseite, Thomas Stehle füllt die Lücke in der Innenverteidigung. Die Bilanz gegen den 1. FC Saarbrücken fällt für die Alemannen positiv aus: In insgesamt 35 Partien musste Aachen nur elf Niederlagen einstecken. Das Spiel der Hinrunde am Tivoli endete mit einem 4:0-Sieg für die Hecking-Elf. Die letzte Partie im Ludwigsparkstadion gewann Aachen vergangene Saison mit 2:1.

Die Aussicht auf den Platz an der Sonne sollte dem Team Extra-Antrieb geben, ist aber wie erwähnt nebensächlich. Vorrang hat nicht die Meisterschaft, sondern der Aufstieg - egal auf welchem der drei Plätze, wie Hecking betont. „Aufgrund der Ergebnisse vom Wochenende ergibt sich für uns eine günstige Konstellation, den Vorsprung auf Platz 4 auszubauen“, beschreibt er das Ziel.

Schiedsrichter der Begegnung ist der Zahnarzt Dr. Franz-Xaver Wack (41) aus Biberbach. Ihm assistieren an der Seitenlinie Markus Pflaum und Stefan Schlott.

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