Am Sonntag, 29. September um 16:30 Uhr spielt die Alemannia bei Dynamo Dresden.
Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.
Am Sonntag, 29. September um 16:30 Uhr spielt die Alemannia bei Dynamo Dresden. Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.
Wichtige Verhaltensempfehlung
Bei aller Liebe für unsere Alemannia und eurer Freude unsere Farben mit Stolz in der ganzen Republik zu zeigen, möchten wir davon abraten, außerhalb des Stadions Trikots oder Fanutensilien jeglicher Art zu zeigen oder sich in größeren Fangruppen durch die Innenstadt zu bewegen. Wir geben diesen Hinweis leider nicht ohne Grund, zudem ist das Spiel als Risikospiel eingestuft.
Tickets:
Die Eintrittskarten sind bis einschließlich Mittwoch (25.09.) am Tivoli (Kasse Nordost B) sowie am Abend beim Heimspiel gegen Mannheim im Fantreff erhältlich. Donnerstagmorgen werden Restkarten nach Dresden für die Tageskasse zurückgeschickt.
Auch Auswärtsdauerkarten können dort abgeholt werden. Auswärtsdauerkarteninhaber werden gebeten, ihre Karten ebenfalls bis spätestens 25.09 (Mittwoch) abzuholen, anderenfalls werden wir diese dem freien Verkauf für eine mögliche Tageskasse zuführen.
Die Preise sehen inkl. VVK-Gebühren wie folgt aus:
Stehplatz Vollzahler: 17 €
Stehplatz ermäßigt: 15 €
Sitzplatz Vollzahler: 25 €
Sitzplatz ermäßigt: 22 €
Aus organisatorischen Gründen besteht im Sitzplatzbereich freie Platzwahl. An der Tageskasse wird ein Zuschlag von 2 € erhoben. Menschen mit dem Merkmal B kaufen eine Stehplatzkarte. Karten für Rollstuhlfahrer kosten inkl. Begleiter 15 €.
Kartenreservierungen werden nicht entgegengenommen!
Auch an der Tageskasse werden noch Karten erhältlich sein.
Anreise:
Es wird eine Busreise zum Fahrpreis von 65 € angeboten, Abfahrt ist um 05:00 Uhr am Tivoli. Der Bus ist ausgebucht. Rückfragen sind unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de möglich.
Die Strecke vom Tivoli zum Rudolf-Harbig-Stadion ist je nach Route ca. 650 km lang.
Aufgrund der Innenstadtlage stehen im Umfeld des Stadions keine bewachten Parkplätze für Gästefans zur Verfügung. Aus diesem Grund sollen sämtliche Aachener Fahrzeuge (PKW, 9er, Busse) folgenden, bewachten Parkplatz anfahren:
Parkplatz Messe Dresden / RINNE Dresden
Messering 6, 01067 Dresden
Vom Parkplatz zum Stadion und zurück werden kostenlose Shuttlebusse eingesetzt. Dynamo bittet unbedingt die Anreiseempfehlung zu beachten, um die Sicherheit der Fahrzeuge zu gewährleisten.
Anfahrtsbeschreibung zum Parkplatz:
Auf der A4 bis zur Ausfahrt Altstadt fahren, dort abfahren, ca. 4 km dem Straßenverlauf über die Meißner Landstraße, Hamburger Straße, Bremer Straße und Magdeburger Straße folgen und an der Kreuzung Magdeburger Straße links auf Schlachthofstraße abbiegen. Die Parkplätze sind ausgeschildert.
Auf dem Parkplatz werden Dixie-Klos bereitgestellt.
Info für Fanbusse:
Alle organisierten Busanreisen werden gebeten, den Rastplatz „Dresdner Tor“ auf der A4 anzufahren. Von dort aus werden die Busse zum Gästeparkplatz durch die Polizei gelotst. Von einer selbstständigen Anreise der Busse durch die Stadt wird abgeraten!
Info für Bahnanreisende:
Zuganreisende können das Stadion vom Hauptbahnhof in ca. 15-20 Gehminuten erreichen. Bitte beachtet bei dieser Anreiseform unbedingt unseren Hinweis bezüglich Fankleidung.
Die Eintrittskarte gilt am Spieltag vier Stunden vor bis sechs Stunden nach Anpfiff in allen Nahverkehrsmitteln – außer Sonderverkehrsmittel – im VVO-Verbundraum als Fahrausweis
Fanutensilien:
Folgende Fanutensilien sind den Gästefans erlaubt:
Nicht erlaubt sind
Normale Bauch- und Gürteltaschen können nach Kontrolle mit in den Block genommen werden.
Für Gepäck wie Taschen, Handtaschen, Rucksäcke usw. gibt es leider nur sehr begrenzte Abgabekapazitäten. Zwar können die Sachen kostenlos im Container direkt am Eingang des Gästeblocks abgegeben werden. Dynamo bittet darum, dass Gepäck möglichst in den Autos bzw. Bussen verbleibt.
Die Stadt Dresden hat folgende Allgemeinverfügung erlassen:
https://www.dresden.de/de/rathaus/aktuelles/pressemitteilungen/2024/09/pm_115.php?pk_campaign=RSS&pk_kwd=news
Infos zum Rudolf-Harbig-Stadion:
Das Rudolf-Harbig-Stadion ist mit einer Gesamtkapazität von 32.249 Plätzen neben dem Aachener Tivoli das größte Einrang-Stadion Deutschlands. Mit seinen komplett überdachten, steilen Tribünen ist das 2009 neu eröffnete reine Fußball-Stadion eines der lautesten im deutschen Profi-Fußball.
Der Eingang zum Gästeblock befindet sich an der Ecke Blüherstraße / Parkstraße.
Im Stadion kann sowohl in Bar als auch mit Karte gezahlt werden. Getränke wie Bier und Softdrinks sind für 4,50 Euro (0,5l) zu haben, Speisen wie Bratwurst, Brezel oder Schnitzelbrötchen kosten zwischen 3,50 Euro und 5 Euro. Zu diesem Spiel wird Leichtbier ausgeschenkt.
Das Stadion sowie die Tageskassen öffnen am Spieltag um 14:30 Uhr.
Hinweise für Rollstuhlfahrer:
Wir bitten um Anmeldung an fanbetreuung@alemannia-aachen.de . Wir würden euch dann Parkplätze am Stadion sowie die Eintrittskarten organisieren.
Von zuhause / unterwegs:
Das Spiel kann unter www.alemannia-aachen.de/ticker im Liveticker verfolgt werden.
Über den kostenlosen 100,5 Alemannia Livestream könnt ihr das Spiel 90 Minuten live als Audioübertragung verfolgen: https://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/radiostream/
Zudem können alle Spiele der 3. Liga live im Pay-TV auf MagentaSport geschaut werden.
Vor Ort stehen die Fanbeauftragten Stephan (0179-6829670 / bereits am Samstag) und Lutz (0179-4064731) bei Problemen oder Fragen zur Verfügung.
Wir wünschen allen Alemannen eine Gute und sichere Anreise und stehen für Fragen jederzeit hier oder vor Ort zur Verfügung.
Schwarz-Gelb empfängt Schwarz-Gelb
Eine Mammutaufgabe für die Alemannia: Am Sonntag um 16.30 Uhr gastiert das Team von Coach Heiner Backhaus bei Tabellenführer Dynamo Dresden. Anton Heinz fällt für das Spiel aus, über 1700 Fans begleiten die Alemannen unterdessen.
Zwar zu null gespielt, vorne wollte die Kugel aber erneut einfach nicht über die Linie – das ist das Fazit vom intensiven 0:0-Remis unter der Woche gegen Waldhof Mannheim. „Wir müssen im letzten Drittel mehr Ruhe und Klarheit in die Aktionen bekommen“, fordert Trainer Backhaus im Vorfeld der schweren Auswärtspartie in „Elbflorenz“. Die richtigen Räume bespielen, öfter mit Ball in sogenannte Zwei-gegen-Eins-Situation kommen – das sei es, was den Mannen von der Krefelder Straße aktuell fehle, um zum Torerfolg zu kommen. „Es gibt einige Bereiche, in denen wir sicher noch viel Entwicklungspotenzial haben. Dazu gehören neben Offensivstandards zum Beispiel auch Situationen, in denen wir selbst den Spielaufbau leisten müssen“, beobachtete der Coach während der letzten Spiele.
Doch Heiner Backhaus wäre nicht Heiner Backhaus, wenn er sich gemeinsam mit seinem Team nicht auch auf die Dinge konzentrieren würde, die bereits sehr gut laufen. „Dazu gehören unsere Grundprinzipien, die wir immer an den Tag gelegt haben, die aber auch nicht verhandelbar sind. Das Spiel gegen den Ball, das Pressing. Und dann auch das Umschalten.“ Mit am wichtigsten sei jedoch die Laufbereitschaft: „Wenn du nicht sprintest, hast du in der 3. Liga nichts verloren“, mahnt Backhaus. Das hat sein Team bestens verinnerlicht, auch mit neuem System – gegen den Waldhof ließ der Trainer erstmals in dieser Spielzeit wieder eine Viererkette auflaufen. „Ich möchte mich jetzt aber nicht auf ein System festlegen. Die Kunst ist es, nicht ausrechenbar zu sein“, weiß der 42-Jährige.
Gerade in Dresden dürfte diese Kunst wohl von besonderer Bedeutung sein, denn die dort beheimatete Sportgemeinschaft gehört zu den heißesten Aufstiegsfavoriten in der Liga. Das stellte das Team von Trainer Thomas Stamm bisher auch unter Beweis und thront mit 16 Punkten aus sieben Spielen an der Tabellenspitze. „Das, was sie besser als andere macht, ist schlicht die Effizienz. Sie haben eine brutale Qualität, sowohl individuell als auch als Team. Aber sie nutzen auch ihre Chancen“, sagt Backhaus gerade mit Blick auf den 3:0-Sieg der SGD am Mittwoch in Verl, bei dem Dynamo im Gegensatz zum Gegner seine Torgelegenheiten bestens verwertete. Der Alemannia-Coach begegnet diesem Fakt mit Selbstbewusstsein: „Wir werden unser Spiel niemals an einen Gegner anpassen, dafür sind wir zu gut. Und wir spielen am Sonntag auch nicht gegen Außerirdische, sondern gegen Menschen.“
Wieder große Kulisse: „Muss dir egal sein“
Menschen werden im Rudolf-Harbig-Stadion am Sonntag auch auf der Tribüne zu finden sein, und das nicht zu knapp. Dynamo verfügt mit über 29.000 Fans pro Spiel vor der Alemannia den besten Zuschauerschnitt der Liga, traditionell ist die Spielstätte in der sächsischen Landeshauptstadt ein Hexenkessel. Das stört Alemannias momentanen Keeper Elias Bördner allerdings überhaupt nicht: „Wenn du auf dem Platz stehst, dann muss dir die Kulisse egal sein. Da spielt es keine Rolle, ob die 30.000 für oder gegen dich sind“, klärt der 22-Jährige auf. Bördner ist inzwischen angekommen zwischen den Aachener Pfosten, im Spiel gegen Mannheim konnte er sich deutlich steigern – das bescheinigte ihm auch sein Trainer.
Anton Heinz wird am Sonntag nicht in Dresden mit dabei sein, er zog sich gegen Mannheim mutmaßlich eine Zerrung zu und wird ausfallen. Keeper Marcel Johnen kehrt dafür bereits wieder in den Kader zurück, ist aber noch nicht ausreichend belastbar für einen Startelfeinsatz. Jan-Luca Rumpf fehlt darüber hinaus noch gesperrt. Gut 1700 Gästekarten wurden unterdessen bis Freitag im Vorverkauf abgesetzt, eine Tageskasse hat für weitere reisefreudige Alemannen geöffnet. Wer nicht mitfahren kann, greift wie immer auf den Alemannia-Liveticker, den 100,5 Alemannia Livestream oder den Video-Stream von MagentaSport zurück. Die Bilanz gegen Dynamo fällt leicht positiv aus, drei von sechs bisherigen Vergleichen gewann die Alemannia, zweimal siegten die Sachsen.
Schiedsrichter der Partie des 8. Spieltags ist Assad Nouhoum aus Fürstenfeldbruck. Er wird von Simon Schreiner und David Kern an den Seitenlinien sowie von Christopher Knauer als Vierten Offiziellen unterstützt.
SG Dynamo Dresden: Schreiber – Lemmer, Kammerknecht, Bünning, Heise – Casar – Hauptmann (57. Sterner), Sapina (70. Boeder), Menzel (90. Bogdanov) – Kutschke (57. Daferner), Meißner (57. Meier) / Trainer: Thomas Stamm
Alemannia Aachen: Bördner – Hanraths, Nkoa, Yarbrough – Heister, Gaudino (77. Schwermann), Bahn, Strujic (73. Putaro) – El-Faouzi (90. Töpken) – Benschop, Scepanik / Trainer: Heiner Backhaus
Kutschke (43.), Bünning (52.), Strujic (54.), Benschop (85.), Daferner (90.+6)
5 / 4
Assad Nouhoum (Oberweikertshofen) – Simon Schreiner, David Kern
30.633 (davon ca. 1.800 aus Aachen)
12 Grad, bewölkt
Alemannia hat selbst die Führung auf dem Fuß
Da war sogar mehr drin! Die Alemannia kam am Sonntagnachmittag zu einem 0:0-Unentschieden bei Tabellenführer Dynamo Dresden. 30.633 Fans im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion sahen ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Tivoli-Elf bis in die Schlussminuten rein gar nichts zuließ.
0:0 in Dresden – ein Ergebnis, dass jeder Alemanne vor dem Spiel sicherlich ohne zu zögern unterschrieben hätte. Nach Ablauf von etwa 94 Minuten sah das schon etwas anders aus, denn das Remis kam für die Tivoli-Kicker auswärts bei den sonst so offensivstarken Sachsen alles andere als glücklich zustande. Die Gäste starteten mit Patrick Nkoa, Florian Heister und Gianluca Gaudino für Leandro Putaro, Nils Winter und Anton Heinz, standen äußerst kompakt und ließen die für gewöhnlich spritzige Dynamo-Offensive von Beginn an kaum zur Entfaltung kommen. Bemerkenswert: Nkoa gab an diesem Sonntagnachmittag sein Debüt für die Alemannia, mit den Abwehrkollegen Lamar Yarbrough und Mika Hanraths hatte er noch nie in einem Pflichtspiel auf dem Platz gestanden.
Und dennoch löste die defensive Dreierreihe – Coach Heiner Backhaus stellte vom 4-4-2 gegen Mannheim wieder um und ließ im 3-4-1-2 spielen – ihre schwere Aufgabe beim Favoriten tadellos. Alemannia bekam die Räume dicht, gewann viele Zweikämpfe und wagte sich ihrerseits immer wieder ins letzte Drittel vor. Besonders auffällig in der Anfangsphase: Dynamo leistete sich viele Fehler im Aufbauspiel, die Backhaus-Elf presste hoch und funkte ein ums andere Mal beinahe dazwischen. Den ersten größeren Aufreger gab es allerdings vor dem Tor von Alemannia-Keeper Elias Bördner: Robin Meißner setzte sich am Strafraum gegen Sasa Strujic durch und schweißte den Ball unter die Latte – vorher war allerdings zu Recht auf Offensivfoul des SGD-Angreifers entschieden worden (19.).
Die Alemannia ließ sich davon nicht beirren und hätte Dresden dann nach gut einer halben Stunde beinahe für dessen Harmlosigkeit bestraft: Eine Ballstafette landete bei Baxter Bahn, der noch einmal auf links zu Strujic gab – dessen Pass in den Strafraum fand Soufiane El-Faouzi, der sich sieben Meter vor dem Tor um die eigene Achse dreht und abzog. Die Kugel landete knapp rechts neben dem Tor (33.). Dynamo schien beeindruckt von frech aufspielenden Alemannen, etwas Frust war sogar schon zu sehen: Sturm-Routinier Stefan Kutschke ließ sich am Aachener Strafraum zu einem Wut-Foul gegen Yarbrough hinreißen und hatte Glück, dass er von Schiedsrichter Assad Nouhoum dafür nur Gelb sah (44.).
Dresden bleibt lange harmlos – bis kurz vor Schluss
Beide Teams kamen unverändert aus der Pause, ebenso unverändert stark spielten die von gut 2000 Anhängern unterstützten Kaiserstädter ihren Stiefel herunter. Ein Raunen ging durch das weite Rund, als SGD-Keeper Tim Schreiber einen Rückpass zunächst nicht stoppen konnte und der Ball fast über die eigene Linie kullerte (50.) – nur einer von einigen Belegen für einen gebrauchten Tag des Dresdener Schlussmannes, der oftmals unkonzentriert wirkte. Sein Trainer Thomas Stamm wechselte nach einer Stunde dreifach, auch ein Zeichen dafür, dass es die Alemannia nicht allzu schlecht zu machen schien. Was sie direkt bestätigte: Nur eine Minute nach der Wechselorgie fand Heister erneut El-Faouzi mit einer scharfen Hereingabe von rechts. Der Mittelfeldmann vergab aus guter Position, indem er drüber schoss (61.).
Dynamo schien weiterhin desorientiert, die zarten Angriffsbemühungen wurden von den Gästen im Keim erstickt. Vor dem SGD-Tor wurde es hingegen noch einmal brenzlig: Der eingewechselte Julian Schwermann nahm eine zu kurze Abwehr nach einer Ecke volley – Dresdens Lars Bünning konnte den Ball so gerade über das Tor hinweg abblocken (82.). Dann kam der Tabellenführer allerdings doch noch etwas aus dem Quark und Alemannia-Keeper Bördner konnte sich noch einmal auszeichnen: Tony Menzel erwischte den Ball nach einem geblockten Schussversuch und scheiterte aus kurzer Distanz am Aachener Torwart (87.). Und noch einmal musste dieser retten: Philip Heise fand den eingetauschten Dmytro Bogdanov mit einer Linksflanke am zweiten Pfosten, Bördner machte jedoch gut die Ecke zu und konnte den Schuss abwehren (90.+2).
Ein Tor für die Gastgeber wäre diesem Spiel jedoch nach einer ausbaufähigen Leistung nicht gerecht geworden. Die Alemannia zeigte mit das beste Spiel der Saison – musste jedoch wieder ohne eigenes Tor vom Platz gehen. Die nächste Möglichkeit dazu gibt es am nächsten Samstag um 16.30 Uhr auf dem Tivoli gegen den FC Ingolstadt.
Sasa Strujic: Die erste Halbzeit war mit die beste, die wir bislang gespielt haben. Wir haben hinten nichts zugelassen und vorne gute Aktionen gehabt, auch als wir den Torhüter unter Druck gesetzt haben. Auch heute ist wieder sichtbar geworden, dass wir mit unserer Art und Weise jedem Gegner wehtun können. Wir ziehen unser Ding durch, pressen jeden Gegner. Dann kriegt auch Dynamo Dresden Probleme. Das Einzige, was wir uns vorwerfen können, sind die zu wenigen Tore. Wir ärgern uns, dass wir nicht in Führung gegangen sind, nehmen das 0:0 aber jetzt so mit. Am Ende musste Elias auch ein-, zweimal für uns halten. Wir müssen einfach weiter so hart arbeiten, dann klappt das Toreschießen auch wieder.
Lamar Yarbrough: Wir können stolz sein, diese Leistung abgerufen zu haben. Wir hatten unsere Momente, bis zur letzten Viertelstunde hatte Dynamo kaum etwas zu melden. Jetzt müssen wir es nur noch erzwingen und das Ding einfach mal reinhauen. Wir haben in der Dreier-Defensivreihe zum ersten Mal so zusammengespielt, haben uns im Training dann aber gut darauf eingestellt und im Spiel viel kommuniziert, uns gegenseitig gepusht. Das war dann vor so vielen Fans heute ein geiles Erlebnis. Nächste Woche müssen wir endlich den Bock umstoßen und den Ball über die Linie drücken, aber da bin ich zuversichtlich. Jetzt fahren wir mit einem leichten Lächeln nach Aachen zurück.
Heiner Backhaus: Ich bin total zufrieden mit der Art und Weise, wie wir heute hier gespielt haben. Wir waren eklig, kompakt und hatten ein gutes Pressing. Dynamo konnten wir immer von der gefährlichen Zone fernhalten. Dazu haben wir aber auch gut Fußball gespielt. In der ersten Halbzeit müssen wir in Führung gehen, ich denke da an die Chance von Soufiane El-Faouzi oder unsere hohen Ballgewinne gegen den Torhüter von Dresden. Auch im zweiten Durchgang haben wir eine große Chance, wo wir leider über das leere Tor schießen. So fühlt sich das Remis insgesamt gut an, mit Blick auf den Spielverlauf aber gar nicht so gut wie vor dem Spiel gedacht. Klar hätten wir kurz vor Schluss auch in Rückstand geraten können, aber die ersten 86 Minuten haben wir hier gar nichts zugelassen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft – jedoch müssen wir lernen, uns für solche Leistungen auch zu belohnen.