3. Liga - Saison 2012/2013 - 4. Spieltag - Dienstag 07.08.2012  - 19:00 Uhr
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  • Infos zum Spiel in Saarbrücken

    Am Dienstag, 7. August (19:00 Uhr) ist die Alemannia beim 1. FC Saarbrücken zu Gast. Infos zu Stadion, Tickets, Anreise usw. gibt es hier.

    Am Dienstag, 7. August ist die Alemannia beim 1. FC Saarbrücken zu Gast.

    Tickets:
    Karten sind bei den Heimspielen gegen Wacker Burghausen und Borussia Dortmund II im Fantreff sowie von Montag, 30. Juli bis zum Spieltag (ca. 13 Uhr) im Alemannia-Shop im Tivoli erhältlich. Sitzplätze kosten im Vorverkauf 17,50 €, der Preis für einen Stehplatz beträgt 10,50 € (Vollzahler) bzw. 8,- € (ermäßigt). Rollstuhlkarten kosten 7,50 €. Auch an der Abendkasse werden noch Tickets in ausreichender Anzahl erhältlich sein.

    Anreise:
    Die Fan-IG bietet eine Busfahrt zum Fahrpreis von 22,- € an. Abfahrt ist am Spieltag um 13:00 Uhr am Kreisverkehr an der Eissporthalle. Der Bus ist ausverkauft.

    Bei Anreise per PKW fährt man über die Autobahnen A1 und A8 auf die A623. Diese mündet direkt in die Camphauser Straße, auf deren linker Seite sich das Ludwigsparkstadion befindet. Vom Tivoli bis zum Ludwigsparkstadion sind es ingesamt 268 km.

    Adresse:
    Ludwigsparkstadion, Camphauser Straße, 66113 Saarbrücken

    Informationen zum Ludwigsparkstadion:
    Das Saarbrücker Ludwigsparkstadion wurde 1953 eröffnet und bot ein Jahr später beim WM-Qualifikationsspiel Saarland - Deutschland einer Rekordkulisse von 53.000 Zuschauern Platz. Das aktuelle Fassungsvermögen beträgt 35.803 Plätze (darunter 8.303 Sitzplätze). Der Eingang zum Gästeblock C befindet sich an der Camphauser Straße.

    Erlaubte Fanutensilien:
    Grundsätzlich sind alle gängigen Fanutensilien erlaubt. Bei Missbrauch z.B. durch Pyrotechnik kann diese großzügige Regelung in den nächsten Jahren ausgesetzt werden.
    Erlaubt sind:
    - Zaunfahnen
    - große und kleine Schwenkfahnen
    - Doppelhalter
    - Trommeln
    - Megaphone
    - Fotoapparate/Digitalkameras zum privaten Gebrauch
    - Choreographien auf Anfrage
    Nicht erlaubt sind:

    - Rucksäcke und Taschen (Abgabemöglichkeit am Eingang)
    - Kleidung, die auf einen rechtsextremisitschen oder rassistischen Hintergrund schließen lässt (z.B. Thor Steinar)

Ralf Aussem hat die Qual der Wahl

Für das Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken (Dienstag, 19 Uhr) ist der komplette Kader einsatzbereit.

Der Trainingsplatz war am Montagnachmittag gut gefüllt – ganz zur Freude von Trainer Ralf Aussem. Ganze 23 Akteure standen dem Trainerteam zur Verfügung, oder besser ausgedrückt: Der komplette Kader befindet sich derzeit im Mannschaftstraining. „Das ist natürlich eine Situation, wie man sie sich als Trainer wünscht“, sagt Aussem, der für das morgige Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken (19 Uhr) nahezu die Qual der Wahl hat. Über die Startaufstellung können die Experten momentan nur grübeln. Aussem hält sich wie gewohnt bedeckt, weist allerdings darauf hin, dass es „vielleicht auf der einen oder anderen Position Änderungen“ geben könnte.

Heißester Anwärter für die Startformation ist derzeit Kristoffer Andersen. Der Neuzugang aus Ingolstadt überzeugte bislang in allen drei Saisonspielen und trieb das Offensivspiel der Schwarz-Gelben jeweils nach seiner Einwechslung enorm an. „Kristoffer Andersen ist der Typ Spieler, den man sich als Trainer wünscht. Er war bei allen drei Spielen verständlicherweise enttäuscht, dass er nicht von Beginn an ran durfte. Aber er hat immer dann, wenn er in die Partie kam, sofort gezündet“, findet Aussem lobende Worte für den Belgier.

Für fünf Spieler wird die Frage, ob sie in der Startelf stehen werden, erst gar kein Thema, schließlich können am Dienstag nur 18 Akteure in den Mannschaftsbus steigen, der sich in den Morgenstunden Richtung Saarbrücken aufmachen wird. Viel Zeit zur Regeneration blieb nicht, sowohl am Samstag als auch am Sonntag bat das Trainerteam die Mannschaft zum Training. Und in dem wurde intensiv auf die Saarländer und ihre Stärken hingewiesen. „Der 1. FC Saarbrücken verfügt über eine Mannschaft, die sehr viel mit langen Bällen operiert und sich unheimlich kampfstark präsentiert“, meint Aussem. „Da ist es mit Sicherheit der falsche Ansatz, alles spielerisch lösen zu wollen. Das geht in dieser Dritten Liga nicht“, weiß der Coach.

Von der Kampfstärke der Gastgeber konnte man sich bereits am Wochenende überzeugen. Zwar unterlag Saarbrücken in der Schlussminute Arminia Bielefeld mit 2:3, zuvor war dem traditionsreichen Klub aus dem Saarland allerdings in der 90. Minute noch der zwischenzeitliche Ausgleich geglückt. „Sie geben nie auf, darauf sind wir vorbereitet“, verspricht Alemannias Trainer und deutet auf eine Stärke hin, über die auch die Alemannia verfügt. „Wir sind in Bielefeld nach einem Rückstand zurückgekommen und auch gegen Dortmund II haben wir uns nicht aufgegeben. Was allerdings besser werden muss, ist unser Aufbauspiel. Das hat mir gegen den BVB nicht immer gefallen“, übt Aussem auch Kritik.

Auf eins dürfen sich die Schwarz-Gelben jedenfalls auch am morgigen Dienstag in Saarbrücken verlassen: auf die lautstarke Unterstützung ihrer Anhänger. Bislang wurden gut 350 Tickets verkauft, die Alemannia rechnet mit rund 800 schwarz-gelben Fans.  Karten für das Spiel sind noch bis Dienstag, 7. August 2012 (12 Uhr), in den Alemannia-Shops erhältlich. Sitzplätze kosten 17,50 Euro, der Preis für einen Stehplatz beträgt 10,50 Euro (Vollzahler) bzw. 8 Euro (ermäßigt). Rollstuhlkarten kosten 7,50 Euro.

Die Bilanz der beiden Teams spricht für die Alemannia. Von 28 Meisterschaftsspielen gewannen die Schwarz-Gelben elf. Neun Partien endeten Unentschieden und 8-mal ging Saarbrücken als Sieger vom Platz.

Die Partie wird geleitet von Marcel Unger. Ihm assistieren Norbert Giese, Martin Bärmann.

 

 

Spieldaten

Aufstellung

1. FC Saarbrücken: Marina – Jüllich, Lerandy, Straith, Stegerer – Eggert, Kruse – S. Sökler, Özbek (69. Laux), Hayer (84. Maek) – Dausend (69. M. Sökler) / Trainer: Jürgen Luginger

Alemannia Aachen: Krumpen – Schwertfeger, Olajengbesi, Stehle, Baumgärtel – Streit, Demai (46. Brauer) – Andersen (68. Heller), Rösler, Thiele (85. Marquet) – Borg / Trainer: Ralf Aussem

Tore

1:0 Straith (31.), 1:1 Rösler (51.), 1:2 Borg (83.)

Ecken

8 / 4

Schiedsrichter:

Marcel Unger (Halle) – Norbert Giese, Martin Bärmann

Zuschauer:

6.377 (davon ca. 1.000 aus Aachen)

Wetter:

leicht bewölkt, 20 Grad

Alemannia dreht das Spiel

Nach einem 0:1-Rückstand geht die Alemannia durch zwei Treffer von Rösler und Borg mit 2:1 beim 1. FC Saarbrücken als Sieger vom Platz.

Zur Pause noch 0:1 zurück gelegen, am Ende konnte doch gejubelt werden. Durch einen 2:1-Sieg beim 1. FC Saarbrücken hat die Alemannia am Dienstagabend im Ludwigspark vor 6.372 Zuschauern den zweiten Saisonsieg eingefahren. Die Gastgeber hatten den besseren Start erwischt und gingen nach einer Ecke durch einen Kopfballtreffer von Straith mit 1:0 in Führung. Nach dem Wechsel markierte Rösler mit seinem ersten Treffer für die Aachener den Ausgleich, ehe FreddyBorg sieben Minuten vor Ende der Begegnung der etwas glückliche aber umjubelte Siegtreffer per Kopf gelang.

Beim Auswärtsauftritt in Saarbrücken nahm Ralf Aussem drei Änderungen im Vergleich zum Heimspiel gegen den BVB II vor: Kristoffer Andersen kam für Marcel Heller über die rechte Seite, Freddy Borg stürmte als einzige Spitze im Angriff, so dass Timmy Thiele statt Oguzhan Kefkir über die linke Seite kam. Außerdem rückte Aimen Demai wieder in die Startelf, Timo Brauer nahm dafür zunächst Platz auf der Bank. Sascha Rösler und Kapitän Albert Streit komplettierten das Mittelfeld. Vor Torhüter Tim Krumpen begann die gewohnte Viererkette mit Kai Schwertfeger, Seyi Olajengbesi, Thomas Stehle und Fabian Baumgärtel.

Bei bestem Fußballwetter im Ludwigspark, in dem über 1.000 schwarz-gelbe Anhänger das Team von Ralf Aussem lautstark unterstützten, waren es zunächst die Gastgeber, die den besseren Start erwischten. Hayer zwang Krumpen bereits in den ersten Sekunden zur ersten Parade, Gefahr herrschte auch bei Özbeks Schuss, der knapp neben den rechten Pfosten ging (4.). Zwar kam Borg vier Minuten später nach Vorlage von Andersen zur ersten Gelegenheit, etwas bissiger präsentierten sich dennoch zunächst die Saarländer. Die große Chance zur Führung vergab Sökler völlig frei aus dem Hinterhalt der Aachener Abwehr (16.).

Kurz darauf zogen die Jungs vom Tivoli das Tempo an, hielten besser dagegen und kamen dadurch auch besser in der Offensive zum Zug. Andersen war über die rechte Seite gestartet, seine Flanke fand Thiele am langen Pfosten, der per Volleyabnahme nur knapp die Führung verpasste (19.). An Torchancen mangelte es in dieser Partie keineswegs, nach einem Streit-Freistoß und einer Kopfballablage von Borg wurden sowohl Thieles als auch Stehles Schuss kurz vor der Linie abgeblockt (21.).

Es war eine äußerst unterhaltsame Drittliga-Partie, in der es ständig hin und her ging. Nach einer guten halben Stunde war es dann schließlich der 1. FC Saarbrücken, der mit 1:0 in Führung ging: Söklers Ecke fand den Kopf von Innenverteidiger Straith, der Krumpen per Kopf aus kurzer Distanz keine Chance ließ (31.).

Die Alemannia ließ dem Gegner ein ums andere Mal in der Defensive zu viele Räume, was eiskalt bestraft wurde. Kurz vor der Pause wäre um ein Haar auf die gleiche Art und Weise das 2:0 für die Saarbrücker gefallen: Wieder war es eine Ecke von Sökler, diesmal kam Stegerer zu frei zum Kopfball. Baumgärtel bereinigte die Kugel in letzter Sekunde auf der Linie, mit einem 0:1-Rückstand aus Sicht der Schwarz-Gelben ging es kurz darauf in die Kabine. Eine Steigerung der Tivoli-Jungs war notwendig.

Aussem nutzte die Pause, um seinen ersten Wechsel vorzunehmen: Für Demai war die Partie beendet, Timo Brauer durfte zentral vor der Abwehr ran. Die Schwarz-Gelben hätten keinen besseren Start in den zweiten Durchgang hinlegen können: Streit brachte die Kugel mit einem Freistoß vor der Mittellinie in den Strafraum der Gastgeber, Rösler war mit dem Kopf zur Stelle und markierte mit seinem ersten Treffer im Dienste der Alemannia den Ausgleich – 1:1 (51.).

Die Uhren waren wieder auf Null gestellt. Während der Gegentreffer Saarbrücken nicht aus der Bahn warf, versuchte auch die Alemannia immer wieder, Nadelstiche zu setzen. Özbek hatte nach Zuspiel von Hayer in der 59. Minute noch die beste Chance, Thieles Kopfball landete auf der Gegenseite nur oben auf dem Netz. Im Gegensatz zur ersten Hälfte hatten die zweiten 45 Minuten nicht die große Anzahl an Torchancen zu bieten.

So deutete alles auf eine Punkteteilung hin, als plötzlich Freddy Borg zur stelle war. Streit sorgte mal wieder mit einer seiner brandgefährlichen Hereingaben aus dem Halbfeld für Wirbel im gegnerischen Strafraum, Borg stieg im richten Moment nach oben und köpfte das Leder in die Maschen – 1:2 (83.).

Riesen Jubel beim Team, riesen Jubel bei den mehr als 1.000 mitgereisten Fans aus Aachen. Es war kein überragender Auftritt der Schwarz-Gelben, der Siegtreffer war vielleicht etwas glücklich. Doch das interessierte in diesem Moment niemanden mehr. Die Schlussphase brach an, und Saarbrücken warf nochmals alles nach vorne. Eine große Gelegenheit sollten die Gastgeber noch bekommen, doch Krumpen hielt einen Kopfball von Sökler aus fünf Metern sicher fest. Am Ende hatte sich die Kaltschnäuzigkeit der Alemannen durchgesetzt, der zweite Saisonsieg war perfekt.

Zum Spiel

Sascha Rösler: Wir freuen uns sehr über diese wichtigen drei Punkte. Ich persönlich bin auch froh, dass es nun mit meinem ersten Treffer für die Alemannia geklappt hat. Man muss aber auch sagen, dass wir uns momentan vor dem Tor noch etwas schwer tun. Im ersten Durchgang hätten wir durchaus schon in Führung gehen können, bekommen dann einen Gegentreffer, der den Gegner natürlich auch stark macht. Über die Standards sind wir dann zurück ins Spiel gekommen, diesen Sieg haben wir uns erkämpft.

Albert Streit: Das war heute trotz der drei Punkte nicht unser bestes Spiel. Es gelingt dir in dieser Liga nicht immer, ein Spiel so zu drehen. Da müssen wir in Zukunft schauen, dass wir von der ersten Sekunde an noch besser auftreten. Dennoch: Dieser Sieg ist wichtig. Nach vier Spieltagen stehen wir mit acht Punkten gut da.

Kai Schwertfeger: Es war ein hartes Stück Arbeit, aber das wussten wir vorher. Es wird auch noch oft ein hartes Stück Arbeit werden, egal wo wir hinreisen. Wir sind mal wieder nach einem Rückstand zurück gekommen, das muss man auch mal festhalten. Bei den Standards müssen wir hier und da noch ein bisschen an uns arbeiten. Jetzt freuen wir uns aber erstmal über die drei Punkte und bereiten uns auf das nächste Spiel gegen Offenbach vor.

Ralf Aussem: Ich glaube, spätestens heute hat auch der Letzte im Kader, bei den Fans und im gesamten Umfeld gemerkt, was in dieser Dritten Liga gefragt ist und was entscheidend ist. Entscheidend war im ersten Durchgang, dass wir keinen richtigen Zugriff auf die Partie bekommen haben und viele Kopfbälle verloren gingen. Nach einer Ecke, bei der wir eine klare Zuordnung haben, kommt der Gegner frei zum Kopfball und geht verdient in Führung, das muss man so deutlich sagen. Auf der anderen Seite haben wir gleichzeitig auch viele eigene Chancen liegen gelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Erfahrung ausgespielt. Sascha Rösler und Freddy Borg sind erfahren und stehen dann halt im richtigen Moment an der richtigen Stelle. Insgesamt haben wir uns in den zweiten 45 Minuten besser gewehrt und mehr Bälle gewonnen. Wichtig ist heute einfach, dass wir die drei Punkte eingefahren haben. Wir nehmen diese drei Zähler, putzen den Mund ab und richten den Blick wieder auf das nächste Spiel.

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