DFB-Pokal - Saison 2006/2007 - 2. Spieltag - Mittwoch 25.10.2006  - 19:00 Uhr
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„Rotation wird es nicht geben“

Michael Frontzeck will am Mittwoch die beste Elf ins Rennen schicken

Bis Montagnachmittag wurden erst knapp über 10.000 Tickets für das DFB-Pokalspiel der Alemannia gegen Erzgebirge Aue am Mittwoch verkauft. Dabei genießt die Begegnung bei Coach Michael Frontzeck oberste Priorität. „Wir werden die beste Elf aufs Feld schicken“, so der Coach am Montag.

„Rotation wird es bei uns nicht geben“, stellte Frontzeck in der Pressekonferenz am Montag klar. Ob der Coach dennoch Änderungen vornehmen muss, entscheidet die gesundheitliche Situation der Spieler. Sascha Dum hat am Samstag einen Schlag auf den Knöchel bekommen und konnte am Montag nicht trainieren. Reiner Plaßhenrich absolvierte trotz leichter muskulärer Probleme am Vormittag eine lockere Einheit. Ob die beiden am Mittwoch spielen können, entscheidet sich kurzfristig. Sicher muss Frontzeck auf Emu Krontiris verzichten, der weiterhin Trainingsrückstand hat.

Am Sonntag waren Frontzeck und Sportdirektor Jörg Schmadtke Augenzeugen des 3:0-Erfolges des FC Erzgebirge gegen Eintracht Braunschweig. „Wir haben einen verdienten Sieg gesehen. Aue ist eine gute Zweitligamannschaft. Dennoch lautet unser Ziel natürlich, am Mittwoch eine Runde weiter zu kommen“, sagt der Trainer „trotz allen Respekts“ vor dem Gegner.

Der FC Erzgebirge, ehemaliger Arbeitgeber von Matze Heidrich, verschaffte sich mit dem Erfolg gegen Braunschweig Luft im Abstiegskampf der Zweiten Liga und steht mit nunmehr zehn Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Siradze, Klinka und Heller trafen für das Team von Gerd Schädlich, das Frontzeck am Mittwoch mit einer defensiven Grundausrichtung erwartet. „Sie werden uns wohl nicht an der Mittellinie attackieren, sondern kompakt stehen und die Räume eng machen. Mit Klinka und einigen anderen haben sie schnelle Spieler, da sollten wir aufpassen“, erläutert der 42-Jährige.

Die Bilanz gegen Aue fällt für die Alemannen positiv aus. In insgesamt sechs Begegnungen in der Zweiten Bundesliga verbuchte Aachen drei Siege und ein Unentschieden. Nur zwei Mal gingen die Alemannen als Verlierer vom Platz. Die letzte Begegnung am Tivoli fand am 20. Januar 2006 statt und endete 3:1 für die Alemannia. Damit gelang den Schwarz-Gelben nach Jahren wieder ein guter Start in die Rückrunde - der Grundstein für den Aufstieg war gelegt.

Ein Sieg am Mittwoch würde der Alemannia erstmals seit dem Finaleinzug gegen Werder Bremen wieder die 3. Runde bescheren. Vor zwei Jahren waren die Bayern-Amateure Endstation, in der vergangenen Saison Hannover 96. Geht es nach Frontzeck, dann wird die Alemannia kurz vor Weihnachten eine weitere Pokalaufgabe vor der Brust haben. Aus den Worten des Trainers ist die hohe Bedeutung des Wettbewerbs abzulesen: „Der Name Alemannia Aachen sollte in der nächsten Runde im Lostopf dabei sein.“

Das Achtelfinale wird am 19./20. Dezember ausgespielt. Die weiteren Termine: Viertelfinale am 27./28. Februar 2007, Halbfinale am 17./18. April 2007, Finale am 26. Mai 2007 in Berlin.

Die Auslosung des Achtelfinales im DFB-Vereinspokal 2006/2007 findet am Sonntag in der ARD-Sportschau (ab 18 Uhr) statt.

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