Am Samstag, 16.09.2023, empfängt Alemannia Aachen den SV Rödinghausen um 14:00 Uhr zum 7. Spieltag auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Am Samstag, 16.09.2023, empfängt Alemannia Aachen den SV Rödinghausen um 14:00 Uhr zum 7. Spieltag auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Tickets: Tageskarten sind an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Samstag um 10 Uhr online (bis 10 Uhr als Print@Home-Tickets oder bis 8 Uhr mit Option Abholung am Info-Point) oder ab 12 Uhr (ab 10 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost, Südost und Südwest zu erwerben. An der Tageskassen Südwest und Südost wird es eine Schnellkasse für Stehplatztickets geben. Der Vorverkauf wird wegen des Andrangs empfohlen, zumal die Tickets dort 2€ günstiger sind. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten für den Block S6 gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.
Hinterlegte Tages- und Dauerkarten für die Heimbereiche können bis Freitag, 18 Uhr im Fanshop am Tivoli sowie von ca. 11:45 bis 13:45 Uhr am Info-Point (Holzbude Nähe Eingang Südwest) abgeholt werden, ab Spielbeginn bis zur Halbzeitpause an der Spätkasse am Eingang Südost.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden Block O4-O6, Block S1-S6, Block W1 + W2, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich. Die Nordtribüne wird geschlossen, der Block W4 ist für Gästefans vorgesehen.
In den Stehplatz-Blöcken muss dringend darauf geachtet werden, dass die Treppenaufgänge aus Sicherheitsgründen unbedingt freigehalten werden müssen!
Fans des SV Rödinghausen: Für Gästefans gibt es ausschließlich Sitzplatzkarten im Block W4. Tickets sind an der Tageskasse Nordwest erhältlich, der Eingang befindet sich ebenfalls nordwestlichen Ecke des Stadions.
Anreise / Parken:
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Ab 11:30 Uhr setzt die ASEAG ab Hauptbahnhof und Bushof (alle 5 Minuten), ab Würselen (alle 15 Minuten) und ab Baesweiler/Alsdorf (alle 30 Minuten) zusätzliche Busse ein. Dauerkartenbesitzer können in dieser Saison wieder kostenlos mit Bussen und Bahnen des Nahverkehrs innerhalb der StädteRegion Aachen zu den Heimspielen der Alemannia an- bzw. abreisen.
Wir empfehlen, wenn möglich, eine Anreise mit dem ÖPNV.
Mit dem Auto:
Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens rund um den Tivoli wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: https://www.apag.de/de/event-parken/alemannia-heimspiele . Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über die Albert-Servais-Allee vom 2. Kreisverkehr aus. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen. Zusätzlich steht der Parkplatz hinter der Nordtribüne („Areal A“ – Zufahrt über die Albert-Servais-Allee) zur Verfügung. Wegen der erwarteten Besucherzahl gilt das Anwohnerschutzkonzept, d.h. insbesondere, dass einige Straßen in den umliegenden Wohngebieten nur für Anwohner befahrbar sein werden.
Bei der Abreise kann es aufgrund der Autobahnsperre der A544 zwischen Europaplatz und Würselen zu vermehrten Staus kommen.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 12 Uhr. Die Nutzung des Vorverkaufs sowie eine frühzeitige Anreise werden dringend empfohlen. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr und ist ab Stadionöffnung nur von innen erreichbar.
Verpflegung: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf die Kioske sowie der Klömpchensklub geöffnet. An den Kiosken S2 und S3 wird es eine Bier-Fastlane geben, an denen lediglich Bier und Wasser ausgeschenkt wird. Außerdem wird im Raum neben dem Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne ein weiterer Stand für den Getränkeverkauf geöffnet. Wichtig: Weiterhin dürfen pro Bestellung nur noch sechs Getränke bestellt werden.
Übertragung: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter https://www.alemannia-aachen.de/ticker/ und im Audio-Stream bei https://dashitradio.de/ – zum Preis von 10 Euro im Stream von SPORTTOTAL unter Regionalliga West (sporttotal.tv) abgerufen werden. Die Partie wird von SPORTTOTAL manuell mit drei Kameras produziert und von einem Kommentator und einem Experten sowie von einer Moderatorin begleitet.
Alemannia strebt gegen den SV Rödinghausen den ersten Heimsieg an
Alemannia Aachen empfängt am Samstag um 14 Uhr den SV Rödinghausen auf dem Tivoli. Am 7. Spieltag steht nach einem unzufriedenstellenden Saisonstart erstmals Heiner Backhaus als Trainer an der Seitenlinie der Schwarz-Gelben.
Für den neuen Cheftrainer Heiner Backhaus steht gegen den SV Rödinghausen das erste Pflichtspiel auf dem Tivoli an. Den alten Tivoli kennt er selbst noch aus seiner aktiven Zeit: „Auf dem Platz war es immer eklig.“ Dementsprechend fordert der Trainer: „Das muss auch am Samstag wieder zu sehen und zu spüren sein. Für die gegnerische Mannschaft soll es schöner sein, sich das Stadion aus dem Mannschaftsbus anzuschauen, statt selbst auf dem Platz zu stehen.“ Dafür fordert Backhaus immer wieder, dass die Intensität und der Wille der Mannschaft stimmen müssen und „jeder Quadratzentimeter auf dem Tivoli abgerackert wird“. Fehlen werden dabei nur Sascha Marquet und Bastian Müller. Marquet war zwar wieder in Teile des Mannschaftstrainings eingestiegen, musste zuletzt nach wiederkehrenden Schmerzen aber wieder etwas langsamer machen. Müller ist nach seiner Roten Karte in Gütersloh für drei Spiele gesperrt.
Ähnlich wie die Alemannia ist auch der Tabellennachbar und kommende Gegner aus Rödinghausen nicht wie erhofft in die Saison gestartet. Mit ebenfalls sechs Punkten aus sechs Spielen, aber einem schlechteren Torverhältnis als die Schwarz-Gelben, rangiert die Mannschaft von Trainer Carsten Rump einen Platz tiefer auf dem 12. Tabellenplatz. Gegen Schalke 04 II (0:3), Borussia Mönchengladbach II (2:4) und den Wuppertaler SV (0:1) setzte es zuletzt drei Niederlagen in Folge. „Rödinghausen hat eine sehr, sehr gute Mannschaft mit guten Einzelspielern. Die darfst du nicht einfach spielen lassen und Däumchen drücken. Die musst du richtig stressen“ betont Backhaus trotzdem. „Der Fokus liegt aber nur auf uns. Wir werden unser System nie an den Gegner anpassen.“
Beim ersten Samstag-Heimspiel dieser Saison werden etwa 12.000 Zuschauer erwartet, bis Donnerstagmittag waren etwa 8.500 Karten für das 19. Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften verkauft. Die Bilanz spricht bisher deutlich für die Alemannia. Zehn Siege konnten die Schwarz-Gelben gegen Rödinghausen bisher einfahren, fünf Partien endeten mit einem Unentschieden und drei Spiele gingen für die Alemannen verloren. Schiedsrichter der Partie ist Lars Aarts aus Goch, an den Seitenlinien unterstützen Jonah Besong und Jens Laux.
Tickets für das Heimspiel auf dem Tivoli sind weiterhin online unter www.alemannia-tickets.de, an den Vorverkaufsstellen und am Samstag ab 12 Uhr an den Tageskassen erhältlich. Alle Fans, die nicht live auf dem Tivoli mit dabei sind, können das Spiel über den Alemannia-Liveticker, den Audiostream von 100,5 DAS HITRADIO oder über den Livestream von SPORTTOTAL verfolgen.
Alemannia Aachen: Johnen – Winter, Hanraths, Rumpf, Strujic – Baum – Schaub (64. Willms), Herzog (70. Bapoh), Scepanik – Heinz (83. Schwermann), Brasnic (83. Uzelac) / Trainer: Heiner Backhaus
SV Rödinghausen: Harsman – Choroba (82. Wolff), Kaba, Hippe, Riemer (73. Horn) – Kurzen, Schuster, Hober (65. Bajric), Safi (65. Fehr) – Hoch (73. Dacaj), Töpken / Trainer: Carsten Rump
1:0 Heinz (45.+2)
Schaub (33.), Kurzen (36.), Scepanik (47.), Töpken (53.), Strujic (63.), Schuster (72.), Scepanik (81.)
2 / 2
1 / 0
Lars Aarts (Goch) – Jonah Besong, Jens Laux
11.200 (davon ca. 35 aus Rödinghausen)
26 Grad, leicht bewölkt
Freistoß von Heinz bringt den ersten Heim-Dreier
Gegen den SV Rödinghausen kann Alemannia Aachen am 7. Spieltag den ersten Heimsieg der Saison einfahren. Das direkte Freistoßtor von Anton Heinz (45.+2) brachte die Schwarz-Gelben auf die Siegerstraße.
Im ersten Pflichtspiel unter seiner Leitung nahm Heiner Backhaus im Vergleich zum letzten Ligaspiel vier Änderungen vor. In der Verteidigung bildeten gegen den SV Rödinghausen nun Mika Hanraths und Jan-Luca Rumpf das Innenverteidiger-Duo. Außerdem starteten Aaron Herzog und Anton Heinz anstelle des rotgesperrten Bastian Müller und Robin Afamefuna. In einem Spiel zwischen zwei Mannschaften, die aktuell noch den eigenen Ansprüchen hinterherlaufen, sollte die erste Halbzeit nicht viele Highlights mit sich bringen. Die Alemannen starteten „zu ängstlich“, wie es Trainer Backhaus nach dem Spiel analysierte, hatten aber in der 4. Minute die erste Torannäherung. Anton Heinz ging auf der rechten Seite und spielte einen Ball ins Zentrum zu Marc Brasnic, Alemannias Stürmer kam aber nicht mehr richtig an den Ball, um ihn platziert Richtung Tor zu bringen. In den nächsten 25 Minuten passierte nicht mehr viel, beide Mannschaften zeigten nur selten ihre Offensivpower. Aus dem Nichts hatte Rödinghausen dann aber die Riesenchance zur Führung. Ramien Safi setzte sich über die linke Seite gut durch und sah den heranstürmenden Thilo Töpken. Töpken konnte in letzter Sekunde noch von Sasa Strujic gestört werden, sodass sein Versuch aus wenigen Metern Zentimeter am freien Tor vorbeiging (30.). Die Nachspielzeit der ersten Halbzeit brach an und Alemannia bekam noch einen Freistoß aus gefährlicher Position. Aus 25 Metern trat Heinz zum Freistoß an und verwandelte direkt unhaltbar für Matthis Harsman zur 1:0-Führung für die Alemannia.
Mit der Führung im Rücken gingen die Alemannen mit viel Power in den zweiten Spielabschnitt. Zunächst war es Brasnic, der mit seinem Schuss an Harsmann scheiterte (47.), dann hätte Heinz den Doppelpack schnüren können. Sein Schuss, der aus einer ähnlichen Position kam wie der Freistoß, knallte aber nur an die Latte (52.). Die Schwarz-Gelben gaben weiter Gas und erspielten sich die nächste Möglichkeit. Nils Winter setzte sich über die rechte Seite gut durch und legte von der Grundlinie zurück auf Lukas Scepanik, dessen Versuch aber abgefälscht nur am Außennetz landete (57.). Kurz darauf hatten auch die Gäste nochmal eine Schusschance durch Marco Hober, die aber viel zu hoch über das Tor flog (58.). Auch ein Freistoß-Versuch durch Ole Hoch landete nur neben dem Tor, statt im Tor (64.). In der 66. Minute hätten die Alemannen schließlich die Zwei-Tore-Führung erzielen müssen. Nach einer Hereingabe von Heinz setzte Brasnic den Schuss aber an die Unterkante der Latte – bereits der zweite Aluminium-Treffer der Kaiserstädter. Im Anschluss versuchte es Heinz erneut mit einem direkten Freistoß, aus diesem Mal mehr als 30 Metern flog der Ball aber knapp am Gehäuse vorbei (73.). Auf der anderen Seite probierte es auch der SV Rödinghausen noch einmal. Der Schuss von Jeff-Dennis Fehr von außerhalb des Strafraums ging aber am Pfosten vorbei (74.). In der 80. Minute gab es erneut die Gelegenheit für Rödinghausen, der Flachschuss von Eros Dacaj landete aber ungefährlich in den Armen von Marcel Johnen. Die letzten zehn Minuten der Partie mussten die Alemannen dann aber in Unterzahl weiterkämpfen, da Scepanik nach seiner zweiten Gelben Karte das Spielfeld verlassen musste. Der SV Rödinghausen warf alles nach vorne, um doch noch einen Punkt mitzunehmen. Eine Flanke landete bei Töpken, der den Ball Richtung langen Pfosten bugsierte. Dort kam Julian Wolff nicht mehr an den Ball, um ihn über die Linie zu drücken (85.). Auch ein Schuss von Luca Horn konnten die Ostwestfalen nicht im Tor unterbringen (87.). So kämpften die Schwarz-Gelben die 1:0-Führung und damit den ersten Heim-Dreier der Saison verdient über die Zeit.
„Es war klar, dass das kein Zuckerschlecken wird, das macht das Seelenkostüm der Mannschaft aktuell noch nicht mit. Ich bin froh, dass wir das Ding mit letzter Patrone gewonnen haben. Dieses Erfolgserlebnis ist immens wichtig für uns“, erläuterte Backhaus nach der Partie und sprach der Mannschaft ein Kompliment aus: „Pressing, umschalten, all das, was weh tut im Fußball, das habe ich gesehen. Alles, was die PS aktuell noch nicht hergeben, muss das Herz machen.“
Die Alemannia trifft am kommenden Spieltag auf die U23 von Fortuna Düsseldorf. Anstoß ist am Sonntag, 24.09. um 14 Uhr im Paul-Janes-Stadion.