1. FC Saarbrücken: Marina – Forkel (71. Zydko), Lerandy, Mann, Schutzbach (71. Buchner) – Weißmann (71. Otto), Sieger (81. Dafi), Zeitz, Zimmermann (81. Schug) – Pisano, Grgic (46. Özbek) / Trainer: Jürgen Luginger
Alemannia Aachen: Krumpen (46. Stuckmann) – Wilschrey, Herzig, Feisthammel, Casper – Zdebel (81. Junglas) – Höger (68. Lubasa), Arslan (58. Kratz), Stieber (58. Uludag) – Auer (76. Engelbrecht), Gueye (65. Ojamaa) / Trainer: Peter Hyballa
Sieger (80.)
Ehsan Amirian
1.110 (davon ca. 20 aus Aachen; in St. Wendel)
heiter bis wolkig, 25 Grad
Auf dem Weg ins Trainingslager machte die Alemannia am Samstag einen Zwichenstopp im saarländischen St. Wendel, wo die Schwarz-Gelben ein Testspiel gegen den 1. FC Saarbrücken bestritten. 0:0 trennten sich die Alemannen vom Drittligisten, der am kommenden Freitag mit einem Spiel bei Kickers Offenbach in die Meisterschaftssaison startet.
Nach einer 75-minütigen Trainingseinheit am Morgen traf die Hyballa-Elf um 14 Uhr anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums des FC St. Wendel auf das Team von Jürgen Luginger. Die erste gute Gelegenheit hatten die Alemannen in der 8. Minute. Thomas Zdebel, der in Hälfte Eins das Mittelfeld gemeinsam mit Marco Höger, Tolgay Arslan und Zoltán Stieber bildete, leitete den schönen Spielzug ein, Babs Gueye legte mit einer Linksflanke auf seinen Sturmpartner Auer auf, dessen Kopfball nur einen Meter neben das Tor ging. Nur drei Minuten später tauchten die Blau-Schwarzen erstmals vor dem Tor der Alemannen auf. Der Saarbrücker Zimmermann schoss aus rund 15 Metern etwas überhastet über den Kasten von Tim Krumpen, der in den ersten 45 Minuten zwischen den Pfosten stand. Es ging munter weiter im Sportzentrum St. Wendel, wo die Tivoli-Kicker in der 15. Minute die nächste gute Möglichkeiten hatten, als Stieber Gueye freispielte, der nur den rechten Innenpfosten traf. In den Minuten 22 und 26 waren es wiederum die Saarländer, die nach Ballverlusten der Tivoli-Kicker gefährlich vor dem Aachener Tor auftauchten, allerdings wie die Schwarz-Gelben nicht einnetzen konnten. Zunächst lief der Saarbrücker Pisano alleine auf Aachens Schlussmann zu, beim Querpass auf den mitgelaufen Grigic konnte Feisthammel jedoch zur Ecke klären. Vier Minuten später tauchte Grigic erneut im Strafraum auf, legte sich den Ball allerdings zu weit vor, sodass der Winkel zu spitz wurde.
In Hälfte Zwei war wiederum die erste Chance auf Seiten der Tivoli-Elf. Höger spielte den Ball zu Stieber durch. Nach scharfer Hereingabe des Ungarn rutschte Auer in den Ball und verpasste das Tor knapp. In der 66. Minute war der FCS wieder am Zug. Weißmann wollte den Ball auf Özbeck legen, aber Alemannias Hintermannschaft konnte rechtzeitig zur Ecke klären. Die letzte Chance des Spiels hatte die Alemannia. Auer legte den Ball für Uludag ab, der versuchte den Ball ins lange Eck zu schlenzen - leider ohne Erfolg. Der Saarbrücker Torwart Marina tauchte rechtzeitig ins bedrohte Eck und das Spiel zwischen den Traditionsvereinen endete torlos.
„Ich habe heute eine ordentliche Leistung meiner Mannschaft gesehen. Sicherlich muss man bei dem Spiel berücksichtigen, dass Saarbrücken auf einem anderen Trainingsstand ist als wir, da sie schon in sechs Tagen ihr erstes Spiel haben. Am Ende des Spiels ist uns ein wenig die Kraft ausgegangen, was beim jetzigen Stand der Vorbereitung aber nicht überrascht. Offensiv haben wir gut gespielt und schöne Kombinationen gezeigt und wir hätten durchaus mit ein oder zwei Treffern in Führung gehen können.“, so Trainer Hyballa zum Spiel.