Alemannia entwickelt Leitbild

Im Vorwort des Tivoli Echo, dem offiziellen Stadionmagazin der Schwarz-Gelben, wendet sich Geschäftsführer Timo Skrzypski zum Heimspiel gegen Rot Weiss Ahlen an Fans, Mitglieder und Sponsoren. Alemannias Geschäftsführer informiert über das Pilotprojekt mit dem DFB und dem Beratungsteam um Angelika Ribler.

„Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um Sie - die Fans, Mitglieder und Partner des Klubs - über das Pilotprojekt zu informieren, welches die Alemannia im vergangenen Winter gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund und der Julius Hirsch-Preisträgerin Angelika Ribler angeschoben hat. Im Rahmen des Neuanfangs haben Gremien und Fanvertreter damals beschlossen, ein Leitbild zu entwickeln.

Warum ein Leitbild? Ein Leitbild ist das in Worte gefasste Selbstverständnis eines Klubs. Es beschreibt ein Rahmen- und Regelwerk, auf das sich alle Mitglieder und Mitarbeiter/innen des Vereins beziehen können und soll auch dem gesellschaftlichen Auftrag eines so vielfältigen Vereins wie dem TSV gerecht werden. Außerdem zeigt ein Leitbild Handlungsalternativen im Falle des Eintretens von Konflikten auf. Es dient dazu, den Zusammenhalt nach innen zu stärken und auf mögliche Probleme im Zusammenhang mit Gewalt, Fremdenfeindlichkeit sowie diskriminierendem Verhalten vorbereitet zu sein.

Um das Leitbild auf ein möglichst breites Fundament zu stellen und möglichst viele Interessengruppen in den Prozess miteinzubeziehen, hat die Alemannia am 22. November zu einem Leitbild-Workshop geladen. Dabei kamen Mitarbeiter, Gremien, Abteilungs- sowie zahlreiche Fanclubverteter zusammen, um gemeinsam mit dem Beratungsteam um Frau Ribler die Richtlinien für das Leitbild zu erarbeiten. Der Plan sieht vor, das Leitbild im Rahmen der Jahreshauptversammlung im nächsten Jahr vorzustellen.“