Di, 20. Juli 2010

Alper Uludag hat die Nase vorn

Youngster ist Mann des Tages - Casper: "Haben eine gute Truppe"

Die Beine der meisten Alemannen dürften schon schwer gewesen sein, als sie am Dienstagmorgen den Platz zur ersten Einheit betraten. „Es war schon sehr schwierig, in die Pötte zu kommen“, erinnerte sich Mirko Casper am Abend. „Mann des Tages“ wurde diesmal Alper Uludag. Vom Trainerteam war Christoph Pauli, der als Sportchef der Aachener Tageszeitungen die Mannschaft begleitet, als Juror beauftragt worden.

„Alper ist gestern schon mit vielen klaren Aktionen aufgefallen und konnte noch zulegen, als andere schon im roten Bereich waren“, begründete der Sportjournalist. In der Tat überzeugt der junge Türke am Walchsee durch unheimliche Dynamik und Fitness. „Es ist immer schwer, sich selbst einzuschätzen. Natürlich freue ich mich über die Auszeichnung“, sagte Uludag.

Vorsichtshalber wurde Timo Achenbach am Nachmittag geschont, nach seinem kleinen Faserriss vergangene Woche soll die Belastung nicht zu einer erneuten Verletzung führen. Auch Zoltan Stieber hat kleine Wehwehchen, den Ungarn plagen Blasen an den Füßen. Thorsten Burkhardt und Florian Müller trainierten ebenfalls dosiert.

Im abschließenden Spiel Elf gegen Elf waren zwei der vier Torhüter im Feld aktiv, um die fußballerischen Fähigkeiten zu verbessern. „Jeder will, jeder gibt Gas, und so kommen auch am Ende des Trainings noch erstaunlich gute Dinge heraus“, fasste Casper den dritten Trainingstag zusammen. Mit seinen 28 Jahren gehört der Defensiv-Allrounder inzwischen zu den erfahrensten Akteuren im Kader. Die neue, offensive Ausrichtung mache es den Abwehrspielern eher leichter, mutmaßt er. „Wir werden die Möglichkeit bekommen, aggressiver zu verteidigen, weil vorne schon aggressiv hingegangen wird und der Ball unter Druck ist“, erklärt die Nummer 28.

Aggressiv, konzentriert und hungrig – diese Attribute verpasst Casper dem neuen Kader. „Das muss man in die richtigen Bahnen lenken, damit es nicht in Übermut umschlägt.“ Die harte Arbeit scheint den Zusammenhalt weiter zu fördern. „Wir haben eine gute Truppe. Keiner will den Kollegen im Stich lassen.“

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