Di, 22. Juni 2010

Bewegung auf dem Trainingsplatz

Kevin Kratz und Manuel Junglas schieben die ersten Einheiten

„Es ist richtig geil, wieder Fußball zu spielen. Ich freue mich echt, dass es wieder los geht.“ Fast schon euphorisch klingt Kevin Kratz – und das nur, weil er endlich wieder auf dem Rasen stehen darf. Seit dem 1. März war der Mittelfeldspieler verletzt. Nach dem Syndesmosebandriss im Spiel gegen Düsseldorf folgten erst die Operation und dann die quälend lange Reha.

Vorbereiten auf die Vorbereitung – so könnte man das beschreiben, was Kratz und Mittelfeld-Kollege Manuel Junglas derzeit am Tivoli absolvieren. „Die beiden waren lange nicht auf dem Platz. Nach einem langen Reha-Prozess ist es sinnvoll, eine Übergangszeit zu schaffen“, erklärt Physiotherapeut Oliver Dipper, der die Mini-Trainingsgruppe leitet. Gewöhnung an die Belastung und den Untergrund steht im Vordergrund, aber auch der ein oder andere Schuss aufs Tor wird abgefeuert. „Wir sind Olli sehr dankbar, dass er schon vor dem eigentlichen Start mit uns trainiert“, sagt Junglas.

Bei Kratz ist die Reha zu 100 Prozent abgeschlossen. „Ich bin gesund geschrieben, habe alle Termine in Köln abgesagt. Ab Montag bin ich voll dabei“, sagt der Mann mit der Nummer 15. Dafür hat er sogar im einwöchigen Urlaub, den er mit Erlaubnis des Vereins einschieben durfte, hart gearbeitet. „Vor dem Frühstück und vor dem Abendessen habe ich meine Läufe gemacht. Ich war viel im Sand, habe viele Sprints gemacht. Ein paar von den Touristen haben mich sicher für bekloppt erklärt“, lacht Kratz.

Junglas ist noch nicht ganz so weit. „Zu 90 Prozent“, so Dipper, sei die Reha abgeschlossen. „Manu wird den Rest seiner Reha bei uns in nach Aachen absolvieren“, sagt der Physiotherapeut. „Bei den Zweikämpfen werde ich mich noch zurückhalten, die ersten beiden Testspiele lasse ich aus“, berichtet Junglas, der nach seinem Kreuzbandriss wieder vor Tatendrang strotzt: „Ich bin froh, dass ich keine Fitness-Geräte mehr sehen muss und endlich wieder die Fußballschuhe anziehen kann.“

Seyi Olajengbesi, Thorsten Burkhardt und Markus Daun können das noch nicht. Das Trio wird laut Dipper beim Trainingsstart am Montag nicht im Einsatz sein. Bei Olajengbesi und Burkhardt (beide Syndesmosebandriss) rechnet Dipper damit, dass beide im Laufe der Vorbereitung wieder zur Mannschaft stoßen werden. „Wir müssen abwarten, wie sich die Sache in den nächsten Wochen entwickelt.“

Und der neue Trainer? „Ich habe in der Jugend oft gegen Dortmund gespielt. Dieser technisch-aggressive Offensivfußball passt gut zu unserer Mannschaft, glaube ich. Peter Hyballa ist noch jung und hier auf seiner ersten Profi-Station. Für mich ist es auch meine erste Station und bisher hat alles ganz gut geklappt. Das wünsche ich ihm auch“, sagt Kratz. Auch Junglas kann sich an diverse Duelle mit der U19 des BVB mit Hyballa an der Seitenlinie erinnern. „Ich freue mich auf ihn. Ich hoffe, wir verstehen uns so gut wie bei den Spielen, die wir gegeneinander absolviert haben“, sagt Junglas.

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