Mi, 12. August 2009

Die Tivoli-Premiere kann kommen



Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem neuen elektronischen Kartensystem, das nur eine der vielen technischen Neuheiten im Stadion darstellt. Das Abreißen der Karten an den Stadioneingängen ist längst Geschichte. Moderne Zugangssysteme sorgen schon seit einigen Jahren in vielen Bundesligastadien für einen unkomplizierten und schnelleren Ablauf an Spieltagen und kommen auch künftig am Aachener Tivoli zum Einsatz. Darüber hinaus wird den Besuchern künftig ein neues Bezahlsystem für Speisen und Getränke geboten. Mit der Tivoli-Karte kann in Zukunft bargeldlos bezahlt werden, ein Fortschritt, der viele Vorteile mit sich bringt: „Mit dem Aufladen einer elektronischen Karte wird es an den Kiosken während der Stoßzeiten, wie etwa in der Halbzeitpause, zu keinen längeren Wartezeiten mehr kommen. Außerdem ist somit für mehr Hygiene gesorgt, da nun kein Bargeld mehr mit den Speisen in Kontakt kommt“, sagt Christof Ehlen, Berater der Alemannia in Sachen Stadionsysteme.

Die Neugier seitens der Fans war sehr groß und so standen bereits eine halbe Stunde vor Einlass die ersten Besucher in langen Schlangen vor dem Eingang Nord-Ost. „Wir wollten den Tivoli-Test auf keinen Fall verpassen und da wir heute schon die Möglichkeit haben, unsere Karte aufzuladen, stand der Besuch im Stadion außer Frage“, betonten Birgit und Wolfgang aus Eschweiler

Als die Tore kurz nach 19 Uhr öffneten, war kein Halten mehr. Für die schwarz-gelben Fans hieß es nun Karte zücken, durchs Drehkreuz laufen und Geld aufladen, um die traditionelle Stadionwurst schon vorab probieren zu können. Die Kioske hinter AachenMünchener und Tabac Original Tribüne hatten dazu geöffnet, und so stand das neue kulinarische Angebot der kommenden Saison zur Verfügung. Zahlreiche orange gekleidete Mitarbeiter waren mit ihren mobilen Computern für das Aufladen der Karten verantwortlich und hatten alle Hände voll zu tun.

Voller Begeisterung machten sich dann die Alemannia-Anhänger auch gleich auf den Weg zu den Tribünen, wo an diesem Abend Probesitzen angesagt war. „Toll, was hier entstanden ist. Ich habe das Stadion bereits bei den Baustellenführungen sehen dürfen, doch jetzt, wo der Rasen liegt, ist es einfach ein fantastisches Bild“, staunt Rainer aus Aachen.

Gestaunt hat Christof Ehlen beim Blick aufs Spielfeld zwar auch, bei ihm machte sich jedoch eher Erleichterung breit, nachdem alle Fans im Stadion waren. „Wir sind zufrieden, wie es gelaufen ist. Die Zugangssysteme funktionieren sehr gut. Bei der Bezahlfunktion gab es kleinere Probleme. Viele Besucher mussten ihre Karte an den fest installierten Aufladestationen neben den Kiosken zunächst freischalten, ehe eine Aufladung bei den mobilen Service-Mitarbeitern möglich war. Dieses Problem werden wir jedoch analysieren und bis Montag beheben“, so Ehlen, der eines zum Schluss versichern konnte: „Wir können mit großer Zuversicht in die Premiere gehen!“

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