Di, 13. Juli 2010

Ein Glücksschwein für Kevin Kratz

Mittelfeldspieler besucht 2222. Dauerkartenkäuferin

„Früher“, sagt Helga Paape, „habe ich mich gar nicht für Fußball interessiert“. Diese Einstellung war allerdings schnell passé, als sie zum ersten Mal ein Heimspiel der Alemannia besuchte. Seitdem zieht es sie magisch ins Stadion, gemeinsam mit ihrem Mann Sven fährt sie auch zu Auswärtsspielen regelmäßig mit. „Es stand für uns außer Frage, dass wir die Dauerkarte verlängern“, erzählt sie. Und als 2222. Dauerkartenkäuferin durfte sie sich jetzt über den Besuch eines Alemannia-Profis freuen.

Es war so etwas wie ein Nachbarschaftstreffen, als der Eschweiler Kevin Kratz die Stolbergerin aufsuchte. Genauer gesagt nach Venwegen ging es. „Sie waren ein bisschen schwer zu finden!“ – Nach kurzer Suche ist das Haus im Grünen dann aber doch entdeckt. Die Paapes treffen einen bestens gelaunten Mittelfeldspieler, denn kurz zuvor gab es Entwarnung beim lädierten Knöchel. Der 23-Jährige berichtet von den Qualen der Reha und der großen Lust, endlich wieder Fußball zu spielen. „Es war meine erste Operation und hoffentlich auch meine letzte“, sagt er. Helga und Sven Paape wünschen sich für die neue Saison, den Tivoli zumindest einmal ausverkauft zu erleben. Die Stimmung beim Eröffnungsspiel verpasste Helga – sie saß krank vor dem Fernseher. Ob die Euphorie eintritt, liegt natürlich an der Mannschaft. „Ich habe ein sehr gutes Gefühl“, erzählt Kevin Kratz. „Wo wir früher zurückgewichen sind, gehen wir jetzt konsequent nach vorne. Das macht der Trainer genau richtig, finde ich.“

Eine Stunde lang wird in Venwegen über Fußball und die Alemannia diskutiert. Kevin wird jetzt vielleicht mal einen Blick in den Block S1 werfen, wo seine Gastgeber sitzen. „Ich denke, beim Blitzturnier wird man schon einiges erkennen können“, umreißt der Mann mit der Nummer 15 den Zeitplan für die Vorbereitung. Eine Woche später steht bereits der DFB-Pokal an. Die Saison naht mit großen Schritten, da kann ein Glücksbringer nicht schaden. Den gibt Helga Paape in Form eines Schweins mit und wünscht: „Alles Gute für Sie und die Mannschaft!“

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