Fr, 15. August 2008

Endspurt bei der Tivoli-Anleihe

Wenn Menschen in einer Schlange stehen müssen, kommt meistens schlechte Laune auf. Bei den bisherigen beiden Ausgabeterminen für die Tivoli-Anleihe in der Aachener Bank war das umgekehrt. Es gab strahlende Gesichter, wohin man auch blickte. Für rund 1.000 Zeichner der Anleihe steht der freudige Augenblick am kommenden Samstag bevor. Dann erhalten sie nicht nur ihr Finanzdokument, sondern können es sich gleich von den „Legenden“ Michel Pfeiffer, Jo Montanes, Erik Meijer (zwischen 9 und 13 Uhr) und Willi Landgraf (ab 13 Uhr) unterzeichnen lassen. Oder von sechs Profis aus dem Kader von Coach Jürgen Seeberger, die nach dem morgendlichen Training in der Aachener Bank erwartet werden. Stephan Straub, Benjamin Auer und Lukasz Szukala schauen in der Mittagszeit von 13 bis 14.30 Uhr vorbei. Am Nachmittag werden ab 14.30 Uhr Thomas Stehle, Florian Müller und Cristian Fiel vor Ort sein. Wie bei den bisherigen Terminen besteht selbstverständlich auch Samstag die Möglichkeit, Fotos mit den ehemaligen und aktuellen Alemannen zu machen.

„Wir standen bisher immer von 9 Uhr morgens bis 16 Uhr in der Bank. Die Zeit vergeht immer wie im Flug, weil man ständig mit neuen Menschen ins Gespräch kommt“, finden Erik Meijer und Jo Montanes, die bei allen Ausgabeterminen dabei waren. Beide gehen mit der Vermarktung der Anleihe jetzt in den Endspurt. Gemeinsam mit GmbH-Geschäftsführer Frithjof Kraemer und Marketingleiter Thomas Korr nehmen sie unzählige Termine wahr, um das Ergebnis der Anleihe weiter zu verbessern. Begleitet werden die vier immer wieder von Spielern oder Trainern. Mit der bisher erreichten Summe von 2,8 Millionen Euro ist man bei der Alemannia noch nicht zufrieden. „Jeden Euro, den wir durch die Anleihe nicht bekommen, muss sich die Alemannia am Kapitalmarkt besorgen“, erklärt Kraemer die Sachlage. Durch die höhere Verzinsung würde sich die finanzielle Ausgangssituation für den Klub verschlechtern. Allerdings zeigt die Erfahrung in anderen Fällen, dass in den letzten Wochen die Zahl der Zeichner in der Regel noch einmal deutlich ansteigt. „Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 31. August. Bisher haben sich über 3.500 Menschen für die Tivoli-Anleihe entschieden. Alemannia Aachen hat fast 15.000 Dauerkarteninhaber und rund 10.000 Mitglieder – es gibt also ein riesiges Potenzial an weiteren Zeichnern, die uns zumindest auf dem Papier sehr verbunden sind. Wir vertrauen auf diese Menschen“, sagt Kraemer zuversichtlich. Der neue Direktverkauf an jedem Mittwoch im Alemannia-Shop am Tivoli (16 bis 19 Uhr) hat bereits viel bewegt. Mit der breit angelegten Kampagne „Tivoli ist. Tivoli wird.“ hat man in der Region die meisten Menschen erreicht, das weiß man bei der Alemannia. Auch die Seriosität der Anleihe als von Finanzexperten geprüftes Anlageprodukt hat Kraemer inzwischen oft betont. „Wir bieten den Menschen eine interessante Form der Geldanlage, die einen charmanten Nebeneffekt hat: dass wir dadurch ein neues Stadion bauen können", betont Kraemer. „Unser Stadion-Projekt, die Beibehaltung des Namens Tivoli und die Tivoli-Anleihe haben uns bundesweit viel Sympathie und Anerkennung gebracht. Andere glauben an uns - also sollten wir das auch selbst tun."

Verwendung von Cookies

Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren

Einstellungen

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren
Cookie Einstellungen Historie

Historie

alles löschen Schließen