Präsident Meino Heyen kündigt schnelle Gespräche an. Ralf Aussem soll bleiben.
Kaum waren die Tränen nach dem bitteren Abstieg getrocknet, da standen schon die naheliegenden Fragen nach der Zukunft der Alemannia im Raum. Präsident Meino Heyen kündigte bereits für Montag eine Entscheidung in der Trainerfrage an. „Wir können an Ralf Aussem eigentlich nicht vorbei gehen“, erklärte Heyen im Anschluss an die Pressekonferenz. „Die endgültige Entscheidung darüber obliegt aber den Gremien.“
Ein klares Votum für den bisherigen Interimstrainer, der seine Bereitschaft wiederholte, am Neuanfang mitzuarbeiten. „Heute fliegen wir erstmal nach Hause, aber morgen werden wir uns zusammensetzen“, sagte der 51-Jährige, der mit drei Siegen und einem Unentschieden aus sechs Spielen eine starke Bilanz hinlegte. „Ich glaube, dass wir in den Etappen, die wir jetzt betreut haben, gute Leistungen gezeigt haben, speziell in den letzten beiden Spielen.“
Neben dem Trainer werden auch mit einigen Spielern die Gespräche intensiviert, ob sie auch in der kommenden Saison das Alemannia-Trikot tragen. Albert Streit und Thomas Stehle signalisierten unmittelbar nach der Partie in München ihre Bereitschaft, am Tivoli zu bleiben. „Es wäre leichtsinnig gewesen, wenn wir in der letzten Zeit nicht schon für die Dritte Liga geplant hätten, das Damoklesschwert des Abstiegs schwebt ja schon etwas länger über uns. Wir werden morgen sicherlich die ersten Entscheidungen treffen. Wir haben schon mit dem einen oder anderen Spieler gesprochen, das werden wir ab morgen intensivieren“, so Heyen.
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