Fr, 7. Juli 2017

Mainz-Trainer Schwarz im Interview

Als Spieler trug Sandro Schwarz 101-Mal das Trikot von Mainz 05, stieg mit dem Klub 2004 in die 1. Bundesliga auf. In der neuen Saison trainiert der 38-jährige Fußballlehrer die Profis der 05er. Schwarz, zuvor für die Drittliga-Reserve zuständig, hat die Nachfolge von Martin Schmidt angetreten. Die Mainzer setzen wieder auf eine interne Lösung. Wir haben vor dem Testspiel am Samstag (Anstoß 17 Uhr, Bruchwegstadion) mit dem neuen Cheftrainer gesprochen.

Herr Schwarz, Sie haben als Spieler schon gegen Alemannia Aachen auf dem Platz gestanden, welche Erfahrung haben Sie mit dem Verein gemacht?
„Sehr gute! Ich erinnere mich an stimmungsvolle Spiele am Tivoli, zum Beispiel bei einem Eröffnungsspiel in der Zweiten Liga am Freitagabend unter Flutlicht, wir haben damals einen Auswärtssieg eingefahren. Ein Top-Verein mit Top-Stimmung, und stets emotionale Spiele.“

Was erwarten Sie von der Partie am Samstag gegen Alemannia Aachen?
„Dass die Jungs all die Dinge, die wir trainiert haben, auf den Platz bringen werden. Wir haben in dieser Woche viel im athletischen und positionsspezifischen Bereich gearbeitet, das wollen wir umgesetzt sehen. Die Mannschaft ist im Training sehr willig und fleißig, wir gehen davon aus, dass sie so auch am Samstag beim Spiel auftreten.“

Wie weit ist Ihre Mannschaft nach einer knappen Woche Training?
„Das muss man abwarten. Alemannia Aachen ist sicherlich weiter, sie fangen in der Regionalliga ja schon in knapp drei Wochen an. Wir erwarten einen aggressiven Gegner. Wie bereits gesagt, für uns gilt es, die bisherigen Inhalte aus dem Training im Spiel umzusetzen.“

Nach vier Jahren in der Nachwuchsabteilung des 1. FSV Mainz 05 sind Sie nun Cheftrainer, was hat sich geändert?
„Die größte Veränderung ist der gesteigerte Rummel - in der Bundesliga ist das noch mal ein ganz anderes Kaliber als in der dritten Liga oder im Nachwuchsbereich. Am Trainingsplatz und in der Pressekonferenz sind mehr Journalisten, man bekommt mehr SMS. Aber was die eigentliche Arbeit auf dem Platz angeht, also im Bereich Trainingsinhalte und -planung, gibt es eigentlich keinen großen Unterschied.“

Jürgen Klopp und Thomas Tuchel sind einen ähnlichen Weg bei Mainz 05 gegangen. Wie groß sind da die Fußstapfen für Sie?
„Beides sind großartige Trainer und Persönlichkeiten, von denen ich viel mitgenommen habe. Aber letztendlich sehe ich mich nicht in ihren Fußstapfen, sondern auf meinen eigenen zwei Beinen stehen und freue mich jetzt darauf, gemeinsam mit dem Team und den Fans in der Bundesliga unseren Mainzer Weg zu gehen.“

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