Die Alemannia kehrt in der kommenden Saison zu ihrem traditionellen Wappen zurück. Sportdirektor Erik Meijer gab auf der Mitgliederversammlung bekannt, dass die Schwarz-Gelben nach zahlreichen Änderungen des Wappens in den letzten 20 Jahren nun wieder die ursprüngliche Version verwenden werden.
Erstmals war dieses Wappen im Jahr 1925 in Verbindung mit der Alemannia aufgetaucht und wurde bis Anfang der 1960er-Jahre verwendet. Es hat die ursprüngliche, dreieckige Form mit nur leicht abgerundeten Kanten. Hauptfarben sind die Vereins- und Stadtfarben Schwarz und Gelb. Besonderheit dieses Wappens ist das Vorkommen der Farbe Weiß. Sie liefert den Hintergrund für den Schriftzug „Alemannia“ und bildet ein Dreieck innerhalb der schwarz-gelben Außenkanten. Im Zentrum des Emblems steht ein gelbes „A“ auf schwarzem Grund und ein schwarzer Adler – das Aachener Wappentier – auf gelbem Grund.
„Das Wappen der Alemannia ist in der Vergangenheit häufig verändert worden. Jetzt drehen wir das Rad zurück. Ich sehe in diesem Wappen das klare Bekenntnis zur Tradition und zum Verein Alemannia Aachen“, sagt Sportdirektor Erik Meijer. Für Geschäftsführer Frithjof Kraemer geht mit der Rückkehr zum traditionellen Wappen ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. „Wir haben bereits in den vergangenen Jahren intern häufig über diesen Schritt diskutiert. Jetzt haben wir ihn vollzogen, weil wirklich alle davon überzeugt sind. Das Wappen symbolisiert die Seele eines Klubs nach außen“, sagt Kraemer, der sich über das Einverständnis des Vorstandes sehr freut. „Damit hat die Alemannia das einzige dreieckige Wappen im bezahlten Fußball.“
Besonders innerhalb der Fanszene war das Wappen immer wieder Gegenstand vieler Diskussionen. Kritisiert wurden die zahlreichen Veränderungen wie Abrundung der Ecken, 3D-Effekte, Schatten oder verwischte Hintergründe. Zwar wird nunmehr eine erneute Änderung vorgenommen, allerdings um den Ur-Zustand wiederherzustellen. „Es gab überhaupt keine Diskussion darüber, das allererste Wappen wieder zu verwenden“, so Kraemer, der gemeinsam mit Aufsichtsrat und PR-Profi Carsten Schmidt, Marketingleiterin Ilka Boge und Pressesprecher Thorsten Pracht in einer Arbeitsgruppe über die Außendarstellung der Alemannia beraten hatte.
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