Nach dem Heimspiel der Alemannia haben Fans von Eintracht Frankfurt auf dem Tivoli am Montagabend Sachschäden in Höhe von rund 75.000 Euro verursacht. Unter anderem wurden Zaunanlagen und Bandenmodule beschädigt sowie Sitzschalen und Fluchttore aus der Verankerung gerissen. Außerdem wurde der Rasen im Strafraum vor dem Gästeblock auf einer Fläche von zirka 200 Quadratmetern zerstört, auch ein Tor samt Netz überlebte den Ansturm nicht. „Für uns geht es jetzt darum, das Stadion bis zum Heimspiel am kommenden Sonntag wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand zu bringen“, sagt Alemannia-Geschäftsführer Frithjof Kraemer. Die Übernahme der Kosten sei unmittelbar nach dem Spiel vom Vorstand der Eintracht bereits zugesagt worden, so Kraemer.
Das Stürmen des Innenraums durch rund 1.200 Frankfurter Fans machte einen Polizeieinsatz unumgänglich. „Die Einsatzkräfte haben einen guten Job gemacht“, lobt Kraemer, der das Verhalten der Gästefans ausdrücklich missbilligt. „Wenn Aufstiegsfreude in Sachbeschädigung und Vandalismus ausufert, dann fehlt uns dafür jegliches Verständnis.“ Es wurden fünf Strafanzeigen gestellt, knapp 40 Personen, darunter auch einige Ordner, wurden leicht verletzt.
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