Spielmacher wechselt für eine Saison an den Tivoli
Wer in der A-Jugend-Bundesliga 30 Saisontore erzielt, auf den werden automatisch die großen Klubs aufmerksam. So erging es auch Tolgay Arslan, der im Sommer 2009 von Borussia Dortmund zum Hamburger SV wechselte. Jetzt hat die Alemannia den offensiven Mittelfeldspieler für ein Jahr ausgeliehen.
Peter Hyballa hat den 19-Jährigen in der U19 des BVB trainiert. „Er ist ein feiner Techniker und besitzt dazu einen guten Charakter, ist sehr ehrgeizig. Wir können uns auf ihn freuen“, sagt der Alemannia-Coach, der damit eine weitere Offensiv-Option erhält. Arslan, der auf dem Sprung in die deutsche U21 steht, kann als „Zehner“ oder hängende Spitze eingesetzt werden. Er wurde in Paderborn geboren und besitzt sowohl die deutsche als auch die türkische Staatsangehörigkeit. 2003 wechselte der beidfüßig starke Offensivmann in die Jugend des BVB, 2009 folgte der Wechsel nach Hamburg.
Nach fünf Einsätzen in der abgelaufenen Bundesliga-Saison soll Arslan jetzt bei der Alemannia Spielpraxis sammeln. „Ich habe jetzt ein Jahr mit vielen Stars trainiert, aber wenig gespielt. Ich bin heiß und hoffe, dass wir bei der Alemannia eine erfolgreiche Saison spielen können“, sagt Arslan, der den Kontakt zu Ex-Coach Hyballa nie abreißen ließ. „Dadurch kam trotz anderer Anfragen für mich eigentlich nur die Alemannia infrage, falls der HSV mich ausleihen würde“, erzählt er. Dieser Fall ist nun eingetreten. Nur eine Stunde nach der Ankunft im HSV-Trainingslager auf Sylt machte sich Arslan wieder auf den Rückweg. „Mein Vater hat mich angerufen und mir gesagt, dass der Wechsel perfekt ist. Da habe ich den nächsten Zug genommen“, erzählt der 19-Jährige. Am Freitag fuhr er dann mit dem Auto nach Aachen, wo er am Abend seine neuen Kollegen kennen lernen wird. Das erste Training steht am Samstag an.
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