Die Alemannia trauert um Heinz-Gregor Johnen, der am vergangenen Montag im Alter von 78 Jahren nach langer, schwerer Krankheit verstarb. Der langjährige Geschäftsführer der Firma Zentis war von 1992 bis 1996 Präsident des Vereins. Mit großem Engagement führte er die Alemannia durch finanziell und sportlich schwere Zeiten.
Heinz-Gregor Johnen löste im Januar 1992 Leopold Chalupa als Präsident der Alemannia ab. „Ich habe mich damals sehr bemüht, ihn als Präsidenten zu gewinnen“, erinnert sich Alemannia Ehrenpräsident Leo Führen: „Sein Engagement ist vor allem lobenswert, da er selbst kein Fußballer war.“ Johnen begründete sein außergewöhnliches Engagement damals: „Der Wunsch, vor allem die Jugend sportlich zu begeistern, ist unter anderem einer der Gründe, warum ich in Anbetracht einer zunehmenden Drogenproblematik meine Engagement bei Alemannia zusagte. Wir hoffen, dass es uns gelingt, viele junge Leute für den Fußball zu begeistern und dafür Sorge zu tragen, dass alle bei uns Freude an Sport und Spiel gewinnen.“
Heinz-Gregor Johnen haftete während seiner Zeit als Präsident in beachtlichem Umfang für die Alemannia und rettete sie so durch finanziell schwierige Zeiten in der Oberliga Nordrhein und Regionalliga West/Südwest. „Wir waren sehr froh, dass wir ihn in schweren Zeiten als Präsident hatten“, so Führen. „Er war ein begeisterter Alemanne, der den Verein wie seine Firma geführt hat. Genauso wie für seine Mitarbeiter bei Zentis stand er stets für die Anhänger der Alemannia ein. Wir verlieren einen großen Freund und fabelhaften Menschen, der sich mit großem persönlichen Engagement für unsere Alemannia eingesetzt hat. Wir haben ihm sehr viel zu verdanken.“
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