So, 27. April 2008

U14 verpasst Sieg gegen MSV Duisburg in der Schlussphase

Schon nach zehn Minuten hätte das Team von Trainer Daniel Kempf 2:0 führen müssen: Chourak, der erneut ein starkes Spiel machte, und Phillip Simon scheiterten aber frei stehend an Duisburgs Nr. 1, der zu den besten Torhütern der Liga zählt. Alemannia, in der ersten Halbzeit ohne Torjäger Kevin Thörner, der während der Woche nicht trainieren konnte, und mit Alex Jung als Linksverteidiger, der nach langer Verletzungspause sein erstes Spiel von Beginn an absolvierte, stand in der neu formierten Deckung zunächst recht sicher, konnte im Mittelfeld einige gute Akzente setzen und sorgte mit dem agilen Kai Pötter im Sturm für gefährliche Nadelstiche in Duisburgs Abwehr.

Doch nach dem ersten Konter des MSV stand es plötzlich völlig unerwartet 0:1. Nach einer Fehlerkette in der U 14-Abwehr hätte Keeper Marcel Simon den eigentlich unhaltbaren Ball fast noch gehabt, doch Duisburg konnte im Nachsetzen etwas glücklich die Führung erzielen.
Alemannia ließ sich indes nicht beirren, suchte weiter offensiv seine Chance und nutzte zehn Minuten später durch Kai Pötter die nächste große Möglichkeit zum Ausgleich.

Das Spiel war jetzt sehr ausgeglichen – die Zebras kamen besser ins Spiel, stellten Aachens Hintermannschaft vor allem mit langen Bällen vor einige Probleme, doch Marcel Simon war wie auch schon in den letzten Spielen der gewohnt sichere Rückhalt seiner Mannschaft.


Zur zweiten Halbzeit kam dann Kevin Thörner für den angeschlagenen Righino Cicilia – Alemannia wollte den Druck erhöhen. Doch plötzlich übernahm Duisburg das Kommando. Aachen wurde im Mittelfeld jetzt hektisch, mit zu vielen Einzelaktionen und Ballerverlusten. Der Spielfluss der 1. Halbzeit war verloren gegangen. Ein Glück, dass das hervorragende Schiedsrichtergespann diverse knappe Abseitsentscheidungen richtigerweise zugunsten der Alemannia erkannte. Trotzdem kam plötzlich ein eiskalter Konter der Schwarz-Gelben und die nächste vergebene 100 %ige Einschussmöglichkeit: Kai Pötter kam aus vier Metern frei zum Schuss, der MSV rettete auf der Linie und Niklas Wirtz jagte den Abpraller als Dropkick über das Tor.

Ein Signal für die Tivoli-Kicker, denn sie wurden vorne wieder gefährlicher. Als Philipp Simon auch noch verletzt ausfiel, stellte Trainer Kempf um, zog Spielmacher Chourak mit in die Spitze, Niklas Wirtz vor die Abwehr und brachte Niklas Golzheim aus der U13 fürs linke Mittelfeld. Aachen in den letzten 10 Minuten jetzt mit der „zweiten“ Luft und erneut mit zwei Riesenchancen. Erst köpfte Kevin Thörner völlig frei in die Hände von Duisburg Keeper, obwohl er den Ball sogar hätte stoppen können und kurz vor Schluss schoss Mehdi Chourak nach schöner Vorarbeit von Thörner in optimaler Position Millimeter über das Tor.

„Insgesamt war das Unentschieden -wenn man die Spielanteile- sieht gerecht, wir hatten hier und da hinten auch ein wenig Glück. Wenn man aber die fünf Großchancen sieht, haben wir zwei Punkte liegen gelassen, da waren wir vorne zu fahrlässig. Allerdings muss man auch sagen, dass wir das Spiel in der 2. Halbzeit zu leichtfertig aus der Hand gegeben haben, wir haben da zu wenig miteinander gespielt“, war Trainer Daniel Kempf mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht ganz zufrieden.

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